Sender und Anstoßzeiten: So läuft die 3. Liga im TV

Mit Beginn der Saison 2023/2024 ist der neue Medienrechte-Vertrag in der 3. Liga in Kraft getreten. Er läuft vier Jahre. Wer überträgt live? Welche Anstoßzeiten gibt es? Warum gibt es kein Montagsspiel mehr? Das FAQ greift hierzu die wichtigsten Aspekte auf.

Wie gestalten sich der Spieltag und die Anstoßzeiten?

Das Spieltagsformat hat sich gegenüber der vorangegangenen Medienrechte-Periode verändert. Das Montagsspiel ist abgeschafft. Der Regelspieltag erstreckt sich nun von Freitag bis Sonntag. Die Partien verteilen sich wie folgt:

  • 1 Spiel am Freitagabend (19 Uhr)

  • 5 Spiele am Samstag (alle 14 Uhr)

  • 1 Spiel am Samstagnachmittag (16.30 Uhr)

  • 3 Spiele am Sonntag (13.30, 16.30 und 19.30 Uhr)

Ausnahmen von diesem Schema sind die Wochenspieltage, an denen jeweils fünf Spiele dienstags und mittwochs ausgetragen werden (alle ab 19 Uhr), sowie der letzte Spieltag der Saison, an dem alle zehn Spiele zeitgleich samstags stattfinden.

Wo ist die 3. Liga live zu sehen?

MagentaSport überträgt bis Sommer 2027 weiterhin alle 380 Spiele pro Saison live und in voller Länge, davon 312 exklusiv. 68 Spiele sind zusätzlich live im frei empfangbaren Fernsehen in der ARD und ihren 3. Programmen zu sehen. Die ARD und die Landesrundfunkanstalten haben das Recht, zwei Livespiele pro Wochenende zu übertragen.

Welche Anbieter zeigen die Tore und Highlights der 3. Liga?

Die SportA hat für ARD und ZDF ein umfangreiches Highlightpaket für die Spiele der 3. Liga erworben. Die ARD und ihre 3. Programme sowie das ZDF können demnach von jeder Partie direkt nach Abpfiff eine Zusammenfassung in einer Länge von bis zu 18 Minuten zeigen.

Highlight-Rechte an allen Spielen halten auch DAZN und Sky. Beide Anbieter dürfen jeweils Zusammenfassungen von bis zu sechs Minuten von jeder Begegnung senden – sowohl im Pay-Bereich als auch frei empfangbar. Bei MagentaSport sind ebenfalls weiterhin die Höhepunkte aller Spiele zu sehen. Die 3. Liga ist damit breiter denn je im TV aufgestellt.

Ist mit dem neuen Medienrechte-Vertrag eine Steigerung der Erlöse verbunden?

Ja – und zwar signifikant. Mit dem Medienrechte-Vertrag knackt die 3. Liga über die Laufzeit von vier Jahren erstmals die Marke von 100 Millionen Euro. Pro Saison werden TV-Einnahmen in Höhe von jährlich 26,2 Millionen Euro brutto generiert.

Wie verteilen sich die Erlöse auf die Klubs?

Ähnlich wie vorher fließen 90 Prozent der Einnahmen aus dem Medienrechte-Vertrag an die Klubs. Das sind insgesamt 23,58 Millionen Euro jährlich. Diese Summe wird zu gleichen Teilen an die Drittligisten ausgezahlt, zweite Mannschaften von Lizenzvereinen sind hierbei ausgenommen. Bedeutet: Wenn 18 von 20 Vereinen in der 3. Liga mit ihrer ersten Mannschaft vertreten sind, betragen die Ausschüttungen 1,31 Millionen Euro pro Klub. Das ist eine Steigerung von fast 50 Prozent im Vergleich zum vorherigen Medienrechte-Zyklus, in dessen Rahmen insgesamt 16 Millionen pro Saison an die Drittligisten ausgeschüttet wurden.

Die zuständige Fachgruppe 3. Liga mit ihren Vereinsvertretern hatte sich vorab mit möglichen Verteilungsszenarien beschäftigt und war mehrheitlich der Empfehlung der Geschäftsbereiche der DFB GmbH & Co. KG gefolgt. Auf dieser Grundlage trafen der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG anschließend den offiziellen Beschluss.

Warum gibt es in der 3. Liga kein Montagsspiel mehr?

Die Entscheidung, das Montagsspiel in der 3. Liga mit Beginn der Saison 2023/2024 abzuschaffen, wurde im Februar 2022 getroffen. Dem Entschluss war ein umfassender Beteiligungsprozess auf Initiative des Ausschusses 3. Liga vorausgegangen. Eingebunden waren neben den Fachbereichen im DFB auch die aktiven Fanszenen und -organisationen sowie die Klubs. Der DFB hatte darüber hinaus das Meinungsforschungsinstitut YouGov mit einer unabhängigen, repräsentativen Marktforschung zur 3. Liga und ihren möglichen Anstoßzeiten beauftragt. Parallel führten die meisten Klubs eigene Beteiligungsformate unter Einbeziehung ihrer Gremien, Fans, Partner und Sponsoren durch.

Heraus kam ein breites Meinungsbild, das der Ausschuss 3. Liga zum Anlass nahm, die zuständige DFB GmbH Co & Co. KG zu beauftragen, den neuen Medienrechtevertrag der 3. Liga ohne Montagsspiele auszuschreiben. Mit seiner Empfehlung folgte der Ausschuss unter anderem dem Votum der Managertagung, in dessen Rahmen elf der 20 Drittligisten gegen die Fortsetzung der Montagsspiele gestimmt hatten. Sieben Klubs hatten sich eine Beibehaltung des Termins am Montagabend unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen können. Zwei Klubs hatten sich bei der Abstimmung enthalten.

[jb]

Mit Beginn der Saison 2023/2024 ist der neue Medienrechte-Vertrag in der 3. Liga in Kraft getreten. Er läuft vier Jahre. Wer überträgt live? Welche Anstoßzeiten gibt es? Warum gibt es kein Montagsspiel mehr? Das FAQ greift hierzu die wichtigsten Aspekte auf.

Wie gestalten sich der Spieltag und die Anstoßzeiten?

Das Spieltagsformat hat sich gegenüber der vorangegangenen Medienrechte-Periode verändert. Das Montagsspiel ist abgeschafft. Der Regelspieltag erstreckt sich nun von Freitag bis Sonntag. Die Partien verteilen sich wie folgt:

  • 1 Spiel am Freitagabend (19 Uhr)

  • 5 Spiele am Samstag (alle 14 Uhr)

  • 1 Spiel am Samstagnachmittag (16.30 Uhr)

  • 3 Spiele am Sonntag (13.30, 16.30 und 19.30 Uhr)

Ausnahmen von diesem Schema sind die Wochenspieltage, an denen jeweils fünf Spiele dienstags und mittwochs ausgetragen werden (alle ab 19 Uhr), sowie der letzte Spieltag der Saison, an dem alle zehn Spiele zeitgleich samstags stattfinden.

Wo ist die 3. Liga live zu sehen?

MagentaSport überträgt bis Sommer 2027 weiterhin alle 380 Spiele pro Saison live und in voller Länge, davon 312 exklusiv. 68 Spiele sind zusätzlich live im frei empfangbaren Fernsehen in der ARD und ihren 3. Programmen zu sehen. Die ARD und die Landesrundfunkanstalten haben das Recht, zwei Livespiele pro Wochenende zu übertragen.

Welche Anbieter zeigen die Tore und Highlights der 3. Liga?

Die SportA hat für ARD und ZDF ein umfangreiches Highlightpaket für die Spiele der 3. Liga erworben. Die ARD und ihre 3. Programme sowie das ZDF können demnach von jeder Partie direkt nach Abpfiff eine Zusammenfassung in einer Länge von bis zu 18 Minuten zeigen.

Highlight-Rechte an allen Spielen halten auch DAZN und Sky. Beide Anbieter dürfen jeweils Zusammenfassungen von bis zu sechs Minuten von jeder Begegnung senden – sowohl im Pay-Bereich als auch frei empfangbar. Bei MagentaSport sind ebenfalls weiterhin die Höhepunkte aller Spiele zu sehen. Die 3. Liga ist damit breiter denn je im TV aufgestellt.

Ist mit dem neuen Medienrechte-Vertrag eine Steigerung der Erlöse verbunden?

Ja – und zwar signifikant. Mit dem Medienrechte-Vertrag knackt die 3. Liga über die Laufzeit von vier Jahren erstmals die Marke von 100 Millionen Euro. Pro Saison werden TV-Einnahmen in Höhe von jährlich 26,2 Millionen Euro brutto generiert.

Wie verteilen sich die Erlöse auf die Klubs?

Ähnlich wie vorher fließen 90 Prozent der Einnahmen aus dem Medienrechte-Vertrag an die Klubs. Das sind insgesamt 23,58 Millionen Euro jährlich. Diese Summe wird zu gleichen Teilen an die Drittligisten ausgezahlt, zweite Mannschaften von Lizenzvereinen sind hierbei ausgenommen. Bedeutet: Wenn 18 von 20 Vereinen in der 3. Liga mit ihrer ersten Mannschaft vertreten sind, betragen die Ausschüttungen 1,31 Millionen Euro pro Klub. Das ist eine Steigerung von fast 50 Prozent im Vergleich zum vorherigen Medienrechte-Zyklus, in dessen Rahmen insgesamt 16 Millionen pro Saison an die Drittligisten ausgeschüttet wurden.

Die zuständige Fachgruppe 3. Liga mit ihren Vereinsvertretern hatte sich vorab mit möglichen Verteilungsszenarien beschäftigt und war mehrheitlich der Empfehlung der Geschäftsbereiche der DFB GmbH & Co. KG gefolgt. Auf dieser Grundlage trafen der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG anschließend den offiziellen Beschluss.

Warum gibt es in der 3. Liga kein Montagsspiel mehr?

Die Entscheidung, das Montagsspiel in der 3. Liga mit Beginn der Saison 2023/2024 abzuschaffen, wurde im Februar 2022 getroffen. Dem Entschluss war ein umfassender Beteiligungsprozess auf Initiative des Ausschusses 3. Liga vorausgegangen. Eingebunden waren neben den Fachbereichen im DFB auch die aktiven Fanszenen und -organisationen sowie die Klubs. Der DFB hatte darüber hinaus das Meinungsforschungsinstitut YouGov mit einer unabhängigen, repräsentativen Marktforschung zur 3. Liga und ihren möglichen Anstoßzeiten beauftragt. Parallel führten die meisten Klubs eigene Beteiligungsformate unter Einbeziehung ihrer Gremien, Fans, Partner und Sponsoren durch.

Heraus kam ein breites Meinungsbild, das der Ausschuss 3. Liga zum Anlass nahm, die zuständige DFB GmbH Co & Co. KG zu beauftragen, den neuen Medienrechtevertrag der 3. Liga ohne Montagsspiele auszuschreiben. Mit seiner Empfehlung folgte der Ausschuss unter anderem dem Votum der Managertagung, in dessen Rahmen elf der 20 Drittligisten gegen die Fortsetzung der Montagsspiele gestimmt hatten. Sieben Klubs hatten sich eine Beibehaltung des Termins am Montagabend unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen können. Zwei Klubs hatten sich bei der Abstimmung enthalten.

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