Oldenburgs Aufstiegskapitän Wegner: "Unglaubliches Gefühl"

Nach 25 Jahren Abstinenz wird beim VfB Oldenburg wieder Profifußball gespielt. Der Meister der Regionalliga Nord setzte sich in den Aufstiegsspielen gegen den Nordost-Titelträger BFC Dynamo durch (2:0 und 1:2) und geht damit in der Saison 2022/2023 in der 3. Liga an den Start. Kapitän und Torschütze Max Wegner (33) spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über den Erfolg.

DFB.de: Können Sie schon in Worte fassen, was Ihnen da gelungen ist, Herr Wegner?

Max Wegner: Es wird vermutlich noch ein wenig dauern, bis wir das komplett realisiert haben. Das gesamte Stadion stand Kopf. Es ist ein unglaubliches Gefühl, für die harte Arbeit der zurückliegenden neun Monate belohnt worden zu sein.

DFB.de: Der BFC Dynamo erzielte in der Nachspielzeit den Treffer zur 2:1-Führung und war damit nur noch ein Tor von der Verlängerung entfernt. Ging der Puls da bei Ihnen noch einmal in die Höhe?

Wegner: Im Fußball sind schon die verrücktesten Dinge passiert. Daher war die Schlussphase sehr aufregend. Ich war zu dem Zeitpunkt zwar bereits ausgewechselt. Aber natürlich versucht man, die Mannschaftskollegen in einer solchen Situation von außen zu unterstützen. Gesessen habe ich nicht mehr.

DFB.de: Was war aus Ihrer Sicht ausschlaggebend, um sich in den Aufstiegsspielen durchzusetzen?

Wegner: Von den Partien hing für beide Vereine sehr viel ab. Dennoch haben wir an unserer Spielweise festgehalten. Wir haben auf das vertraut, was uns auch in der Liga stark gemacht hatte. Wir haben uns die Lunge aus dem Hals gelaufen, waren mutig und hatten keine Angst vor Fehlern. Ich hatte nicht den Eindruck, dass rund um die Aufstiegsspiele Nervosität in der Mannschaft aufkam. Im Gegenteil! Wir haben uns einfach auf diese Duelle gefreut.

DFB.de: Wann war Ihnen während der Saison klar, dass es bis in die 3. Liga gehen könnte?

Wegner: Unsere Serie von acht Siegen zu Saisonbeginn war schon ein Ausrufezeichen. Da hat man sich schon kurz gefragt: Was geht denn hier ab? Wie weit kann es noch gehen? Dass am Ende der Aufstieg in die 3. Liga herausgesprungen ist, ist überragend.

DFB.de: Wie wird noch gefeiert?

Wegner: Ich lasse mich überraschen, was die kommenden Tage bringen werden. Es kann gut sein, dass wir eine Abschlussfahrt unternehmen werden. Wir hatten das vorher nicht thematisiert, wollten uns ausschließlich auf die Aufstiegsspiele konzentrieren. Da lässt sich aber bestimmt auch kurzfristig etwas organisieren.

DFB.de: Worauf freuen Sie sich in der kommenden Saison in der 3. Liga am meisten?

Wegner: Für mich wird es in der nächsten Spielzeit zum Wiedersehen mit einigen früheren Vereinen kommen: FC Erzgebirge Aue, Rot-Weiss Essen und SV Meppen. Das werden besondere Spiele. In der Liga gibt es außerdem viele weitere Klubs mit großer Tradition. Die Partie im Grünwalder Stadion gegen den TSV 1860 München wird zum Beispiel ebenfalls ein Highlight.

DFB.de: Was trauen Sie dem Team in der 3. Liga zu?

Wegner: Wir haben eine gefestigte und eingespielte Mannschaft, die zu sehr großen Teilen zusammenbleiben wird. Das ist schon mal eine sehr gute Basis. Ich bin zuversichtlich, dass die Verantwortlichen dazu noch ein, zwei Stellschrauben finden werden, um das Team noch weiter zu verstärken. Wir werden uns vor keinem Gegner verstecken und sicherlich die eine oder andere Mannschaft ärgern können. 

[mspw]

Nach 25 Jahren Abstinenz wird beim VfB Oldenburg wieder Profifußball gespielt. Der Meister der Regionalliga Nord setzte sich in den Aufstiegsspielen gegen den Nordost-Titelträger BFC Dynamo durch (2:0 und 1:2) und geht damit in der Saison 2022/2023 in der 3. Liga an den Start. Kapitän und Torschütze Max Wegner (33) spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über den Erfolg.

DFB.de: Können Sie schon in Worte fassen, was Ihnen da gelungen ist, Herr Wegner?

Max Wegner: Es wird vermutlich noch ein wenig dauern, bis wir das komplett realisiert haben. Das gesamte Stadion stand Kopf. Es ist ein unglaubliches Gefühl, für die harte Arbeit der zurückliegenden neun Monate belohnt worden zu sein.

DFB.de: Der BFC Dynamo erzielte in der Nachspielzeit den Treffer zur 2:1-Führung und war damit nur noch ein Tor von der Verlängerung entfernt. Ging der Puls da bei Ihnen noch einmal in die Höhe?

Wegner: Im Fußball sind schon die verrücktesten Dinge passiert. Daher war die Schlussphase sehr aufregend. Ich war zu dem Zeitpunkt zwar bereits ausgewechselt. Aber natürlich versucht man, die Mannschaftskollegen in einer solchen Situation von außen zu unterstützen. Gesessen habe ich nicht mehr.

DFB.de: Was war aus Ihrer Sicht ausschlaggebend, um sich in den Aufstiegsspielen durchzusetzen?

Wegner: Von den Partien hing für beide Vereine sehr viel ab. Dennoch haben wir an unserer Spielweise festgehalten. Wir haben auf das vertraut, was uns auch in der Liga stark gemacht hatte. Wir haben uns die Lunge aus dem Hals gelaufen, waren mutig und hatten keine Angst vor Fehlern. Ich hatte nicht den Eindruck, dass rund um die Aufstiegsspiele Nervosität in der Mannschaft aufkam. Im Gegenteil! Wir haben uns einfach auf diese Duelle gefreut.

DFB.de: Wann war Ihnen während der Saison klar, dass es bis in die 3. Liga gehen könnte?

Wegner: Unsere Serie von acht Siegen zu Saisonbeginn war schon ein Ausrufezeichen. Da hat man sich schon kurz gefragt: Was geht denn hier ab? Wie weit kann es noch gehen? Dass am Ende der Aufstieg in die 3. Liga herausgesprungen ist, ist überragend.

DFB.de: Wie wird noch gefeiert?

Wegner: Ich lasse mich überraschen, was die kommenden Tage bringen werden. Es kann gut sein, dass wir eine Abschlussfahrt unternehmen werden. Wir hatten das vorher nicht thematisiert, wollten uns ausschließlich auf die Aufstiegsspiele konzentrieren. Da lässt sich aber bestimmt auch kurzfristig etwas organisieren.

DFB.de: Worauf freuen Sie sich in der kommenden Saison in der 3. Liga am meisten?

Wegner: Für mich wird es in der nächsten Spielzeit zum Wiedersehen mit einigen früheren Vereinen kommen: FC Erzgebirge Aue, Rot-Weiss Essen und SV Meppen. Das werden besondere Spiele. In der Liga gibt es außerdem viele weitere Klubs mit großer Tradition. Die Partie im Grünwalder Stadion gegen den TSV 1860 München wird zum Beispiel ebenfalls ein Highlight.

DFB.de: Was trauen Sie dem Team in der 3. Liga zu?

Wegner: Wir haben eine gefestigte und eingespielte Mannschaft, die zu sehr großen Teilen zusammenbleiben wird. Das ist schon mal eine sehr gute Basis. Ich bin zuversichtlich, dass die Verantwortlichen dazu noch ein, zwei Stellschrauben finden werden, um das Team noch weiter zu verstärken. Wir werden uns vor keinem Gegner verstecken und sicherlich die eine oder andere Mannschaft ärgern können. 

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