Spielfreudige DFB-Frauen schlagen Belgien

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat einen vielversprechenden Start ins Jahr 2021 hingelegt. In ihrem ersten Spiel beim Miniturnier der möglichen Co-Gastgeber für die Frauen-WM 2027 "Three Nations. One Goal" gewann das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gegen Belgien in Aachen mit 2:0 (1:0). Der Turniersieger wird am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) im Gastspiel bei Europameister Niederlande in Venlo ermittelt, dafür müsste die DFB-Auswahl das Spiel gewinnen.

Vor den Augen einer DFB-Delegation um DFB-Präsident Fritz Keller und Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg legte Spielführerin Svenja Huth für die DFB-Auswahl bereits früh vor (2.), nach der Pause erhöhte Lea Schüller mit einem sehenswerten Treffer auf 2:0 (55.).

Nur 88 Sekunden für die Führung

Die DFB-Frauen erwischten nahe der niederländisch-belgischen Grenze einen Blitzstart - und nach gerade einmal 88 Sekunden lagen die Gastgeberinnen nach präzisem Zuspiel von Klara Bühl auf Huth schon in Führung (2.). Mit dem positiven Erlebnis im Rücken strotze die DFB-Auswahl vor Spielfreude und drückte die Belgierinnen mit schnellen, teils giftigen Angriffen über beide Seiten immer wieder tief in die eigene Spielhälfte. Die belgische Innenverteidigung hatte viel zu tun -  oder auch mal das Quäntchen Glück wie in der 15. Minute, als Lea Schüller nahe Elfmeterpunkt in bester Schussposition über den Ball trat.

Auch im Laufe der ersten Hälfte blieb das deutsche Team überlegen, verpasste es aber weiterhin, das Ergebnis gegen den sehr defensiv stehenden Kontrahenten deutlicher zu gestalten. Ein Kopfball von Marina Hegering segelte nach einem Eckstoß am Tor vorbei (20.), ein Schuss von Sara Däbritz aus circa zwölf Metern landete genau in den Armen der vielbeschäftigten belgischen Torfrau Justien Odeurs (22.).

Abseitstore auf beiden Seiten

Die "Roten Flammen" lieferten erst in der 25. Minute erste Offensivakzente ab und wurden prompt mit dem vermeintlichen Ausgleichstreffer belohnt. Beim energischen Flügellauf von Marie Minnaert und dem erfolgreichen Torabschluss von Julie Biesmans im Zentrum sah das Schiedsrichtergespann aber eine Abseitsposition. Auch beim Treffer von Schüller auf der anderen Seite nur fünf Minuten später wurde auf Abseits entschieden (30.).

In Richtung Halbzeitpause kamen die Belgierinnen besser zurecht und der Schwung im deutschen Offensivspiel ließ ein wenig nach. Dzsenifer Marozsan versuchte es mal mit einem satten Schuss aus der Distanz (35.). Zur Halbzeit hätte es dennoch eigentlich 2:0 für die DFB-Auswahl stehen müssen, Sydney Lohmann traf aber aus kurzer Distanz nach einer Musterflanke der Halbbelgierin Kathrin Hendrich leider den Ball nicht richtig (45.).

Schüller zum mit der Zunge schnalzen

Mit Lena Oberdorf und Linda Dallmann für Marina Hegering und Sydney Lohmann kamen die DFB-Frauen wieder etwas druckvoller aus der Kabine - und der zweite Treffer sorgte für Beruhigung. Nach einer Maßflanke von Torschützin Huth hob Schüller den Ball per Direktabnahme und der Innenseite über Odeurs hinweg in den belgischen Kasten (55.). Ihr 13. Länderspieltreffer, ein Traumtor!

Für eine halbe Stunde feierte dann auch Nicole Anyomi von der SGS Essen ihr Länderspieldebüt, in der 73. Minute kam auch Sjoeke Nüsken von Eintracht Frankfurt zu ihrem ersten Einsatz beim A-Team. Beinahe hätte Anyomi sogar einen Treffer aufgelegt, bei ihrer Hereingabe verlor die ebenfalls eingewechselte Tabea Waßmuth in guter Schussposition aber leider den Stand (67.). Die ebenfalls für die kommende EURO im Jahr 2022 qualifizierten Belgierinnen wehrten sich zwar mit allen Kräften, ein richtiges Mittel gegen die gut aufgelegten DFB-Frauen hatten sie aber zu keiner Zeit parat.

[sid/bt]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat einen vielversprechenden Start ins Jahr 2021 hingelegt. In ihrem ersten Spiel beim Miniturnier der möglichen Co-Gastgeber für die Frauen-WM 2027 "Three Nations. One Goal" gewann das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gegen Belgien in Aachen mit 2:0 (1:0). Der Turniersieger wird am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) im Gastspiel bei Europameister Niederlande in Venlo ermittelt, dafür müsste die DFB-Auswahl das Spiel gewinnen.

Vor den Augen einer DFB-Delegation um DFB-Präsident Fritz Keller und Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg legte Spielführerin Svenja Huth für die DFB-Auswahl bereits früh vor (2.), nach der Pause erhöhte Lea Schüller mit einem sehenswerten Treffer auf 2:0 (55.).

Nur 88 Sekunden für die Führung

Die DFB-Frauen erwischten nahe der niederländisch-belgischen Grenze einen Blitzstart - und nach gerade einmal 88 Sekunden lagen die Gastgeberinnen nach präzisem Zuspiel von Klara Bühl auf Huth schon in Führung (2.). Mit dem positiven Erlebnis im Rücken strotze die DFB-Auswahl vor Spielfreude und drückte die Belgierinnen mit schnellen, teils giftigen Angriffen über beide Seiten immer wieder tief in die eigene Spielhälfte. Die belgische Innenverteidigung hatte viel zu tun -  oder auch mal das Quäntchen Glück wie in der 15. Minute, als Lea Schüller nahe Elfmeterpunkt in bester Schussposition über den Ball trat.

Auch im Laufe der ersten Hälfte blieb das deutsche Team überlegen, verpasste es aber weiterhin, das Ergebnis gegen den sehr defensiv stehenden Kontrahenten deutlicher zu gestalten. Ein Kopfball von Marina Hegering segelte nach einem Eckstoß am Tor vorbei (20.), ein Schuss von Sara Däbritz aus circa zwölf Metern landete genau in den Armen der vielbeschäftigten belgischen Torfrau Justien Odeurs (22.).

Abseitstore auf beiden Seiten

Die "Roten Flammen" lieferten erst in der 25. Minute erste Offensivakzente ab und wurden prompt mit dem vermeintlichen Ausgleichstreffer belohnt. Beim energischen Flügellauf von Marie Minnaert und dem erfolgreichen Torabschluss von Julie Biesmans im Zentrum sah das Schiedsrichtergespann aber eine Abseitsposition. Auch beim Treffer von Schüller auf der anderen Seite nur fünf Minuten später wurde auf Abseits entschieden (30.).

In Richtung Halbzeitpause kamen die Belgierinnen besser zurecht und der Schwung im deutschen Offensivspiel ließ ein wenig nach. Dzsenifer Marozsan versuchte es mal mit einem satten Schuss aus der Distanz (35.). Zur Halbzeit hätte es dennoch eigentlich 2:0 für die DFB-Auswahl stehen müssen, Sydney Lohmann traf aber aus kurzer Distanz nach einer Musterflanke der Halbbelgierin Kathrin Hendrich leider den Ball nicht richtig (45.).

Schüller zum mit der Zunge schnalzen

Mit Lena Oberdorf und Linda Dallmann für Marina Hegering und Sydney Lohmann kamen die DFB-Frauen wieder etwas druckvoller aus der Kabine - und der zweite Treffer sorgte für Beruhigung. Nach einer Maßflanke von Torschützin Huth hob Schüller den Ball per Direktabnahme und der Innenseite über Odeurs hinweg in den belgischen Kasten (55.). Ihr 13. Länderspieltreffer, ein Traumtor!

Für eine halbe Stunde feierte dann auch Nicole Anyomi von der SGS Essen ihr Länderspieldebüt, in der 73. Minute kam auch Sjoeke Nüsken von Eintracht Frankfurt zu ihrem ersten Einsatz beim A-Team. Beinahe hätte Anyomi sogar einen Treffer aufgelegt, bei ihrer Hereingabe verlor die ebenfalls eingewechselte Tabea Waßmuth in guter Schussposition aber leider den Stand (67.). Die ebenfalls für die kommende EURO im Jahr 2022 qualifizierten Belgierinnen wehrten sich zwar mit allen Kräften, ein richtiges Mittel gegen die gut aufgelegten DFB-Frauen hatten sie aber zu keiner Zeit parat.

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