Almuth Schult: "Wir alle spielen ein Stück weit für Dzseni"

Beim 1:0-Auftaktsieg am Samstag gegen China hielt Torhüterin Almuth Schult im ersten WM-Spiel ihrer Karriere den Kasten sauber. Mit DFB.de spricht die 28-Jährige vor dem Spanien-Spiel am Mittwoch (ab 18 Uhr, live im ZDF und bei DAZN) über die Verletzung von Dzsenifer Marozsan und die Stimmung im deutschen Team.

DFB.de: Ausgerechnet Spielmacherin Dzsenifer Marozsan fällt für die nächsten beiden WM-Partien aus. Wie geht die Mannschaft damit um?

Almuth Schult: Natürlich müssen wir das auf dem Platz bestmöglich kompensieren, aber wir haben viele facettenreiche, hungrige und vor allem flexible Spielerinnen im Kader. Wir sind gut aufgestellt. Persönlich tut es jedem von uns wirklich Leid für Dzseni. Sie hatte bisher oft Verletzungspech, was Weltmeisterschaften angeht. Sie hat sich unglaublich viel für dieses Turnier vorgenommen und die ganze Mannschaft mit ihrer Vorfreude angesteckt. Zudem kennt jede Fußballerin und jeder Fußballer das Gefühl, wie sehr eine Verletzung während eines Turniers schmerzt. Das ganze Team weiß, wie sehr Dzseni davon träumt, ein Halbfinale oder Endspiel in ihrer zweiten Heimat Lyon zu erleben. Gerade deswegen spielen alle nun ein Stück weit auch für sie - und ihren großen Traum.

DFB.de: Die Stimmung ist dennoch gut, oder?

Schult: Ja, natürlich. Man spürt noch immer die WM-Euphorie in der Mannschaft. Außerdem pusht es uns Spielerinnen, dass viele Freunde und Verwandte gegen Spanien im Stadion dabei sein werden. Das mobilisiert vielleicht noch mal ein paar extra Kräfte.

DFB.de: Und wie geht es Ihnen?

Schult: Mir geht es gut. Ich freue mich, dass ich endlich mein erstes WM-Spiel gemacht habe - und das auch noch zu Null. Wenn wir unsere Defensive noch etwas stabiler bekommen, dann können viel erreichen. Ich hoffe, dass wir als Mannschaft von Spiel zu Spiel weiter zusammenwachsen.

DFB.de: Was erwarten Sie für ein Spiel gegen Spanien?

Schult: Wir wissen, dass Spanien eine harte Nuss ist. Sie haben zwar beim Auftakt gegen Südafrika spielerisch nicht glänzen können, aber gewonnen, das zählt. Wir haben schon in zurückliegenden Partien gesehen, dass das eine technisch sehr versierte Mannschaft ist, die Fußball spielen will.

DFB.de: Das kommt dem deutschen Spiel entgegen, oder?

Schult: Wir werden bestimmt nicht ganz so viel auf die Knochen bekommen wie gegen China, das ist schon mal gut. Am besten stellen wir durch ein frühes Tor schon zu Beginn die Weichen in Richtung Sieg, so dass die Mentalität der Spanierinnen gefordert ist. Das würde das Spiel für uns sehr erleichtern.

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Beim 1:0-Auftaktsieg am Samstag gegen China hielt Torhüterin Almuth Schult im ersten WM-Spiel ihrer Karriere den Kasten sauber. Mit DFB.de spricht die 28-Jährige vor dem Spanien-Spiel am Mittwoch (ab 18 Uhr, live im ZDF und bei DAZN) über die Verletzung von Dzsenifer Marozsan und die Stimmung im deutschen Team.

DFB.de: Ausgerechnet Spielmacherin Dzsenifer Marozsan fällt für die nächsten beiden WM-Partien aus. Wie geht die Mannschaft damit um?

Almuth Schult: Natürlich müssen wir das auf dem Platz bestmöglich kompensieren, aber wir haben viele facettenreiche, hungrige und vor allem flexible Spielerinnen im Kader. Wir sind gut aufgestellt. Persönlich tut es jedem von uns wirklich Leid für Dzseni. Sie hatte bisher oft Verletzungspech, was Weltmeisterschaften angeht. Sie hat sich unglaublich viel für dieses Turnier vorgenommen und die ganze Mannschaft mit ihrer Vorfreude angesteckt. Zudem kennt jede Fußballerin und jeder Fußballer das Gefühl, wie sehr eine Verletzung während eines Turniers schmerzt. Das ganze Team weiß, wie sehr Dzseni davon träumt, ein Halbfinale oder Endspiel in ihrer zweiten Heimat Lyon zu erleben. Gerade deswegen spielen alle nun ein Stück weit auch für sie - und ihren großen Traum.

DFB.de: Die Stimmung ist dennoch gut, oder?

Schult: Ja, natürlich. Man spürt noch immer die WM-Euphorie in der Mannschaft. Außerdem pusht es uns Spielerinnen, dass viele Freunde und Verwandte gegen Spanien im Stadion dabei sein werden. Das mobilisiert vielleicht noch mal ein paar extra Kräfte.

DFB.de: Und wie geht es Ihnen?

Schult: Mir geht es gut. Ich freue mich, dass ich endlich mein erstes WM-Spiel gemacht habe - und das auch noch zu Null. Wenn wir unsere Defensive noch etwas stabiler bekommen, dann können viel erreichen. Ich hoffe, dass wir als Mannschaft von Spiel zu Spiel weiter zusammenwachsen.

DFB.de: Was erwarten Sie für ein Spiel gegen Spanien?

Schult: Wir wissen, dass Spanien eine harte Nuss ist. Sie haben zwar beim Auftakt gegen Südafrika spielerisch nicht glänzen können, aber gewonnen, das zählt. Wir haben schon in zurückliegenden Partien gesehen, dass das eine technisch sehr versierte Mannschaft ist, die Fußball spielen will.

DFB.de: Das kommt dem deutschen Spiel entgegen, oder?

Schult: Wir werden bestimmt nicht ganz so viel auf die Knochen bekommen wie gegen China, das ist schon mal gut. Am besten stellen wir durch ein frühes Tor schon zu Beginn die Weichen in Richtung Sieg, so dass die Mentalität der Spanierinnen gefordert ist. Das würde das Spiel für uns sehr erleichtern.

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