Hack: "Langfristig A-Nationalspieler"

Nach dem ersten Qualifikationsspiel der deutschen U 21-Nationalmannschaft in Wales war er in aller Munde: Robin Hack. Der ehemalige Hoffenheimer, der seit dieser Saison beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag steht, hatte mit seinem lupenreinen Hattrick innerhalb von zehn Minuten großen Anteil am 5:1-Auftaktsieg. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 21 Jahre alte Offensivspieler über seine persönlichen Ziele und die besondere Freundschaft zu Dennis Geiger.

DFB.de: Herr Hack, Sie sind im September mit drei Toren im Gepäck von der U 21 abgereist. Nun kommen Sie mit drei Toren, die Sie in der Zwischenzeit für den 1. FC Nürnberg erzielt haben, wieder. Läuft bei Ihnen!

Robin Hack: Ja, definitiv. Ich konnte mit breiter Brust nach Hause fahren und dann im nächsten Spiel direkt zweimal knipsen (beim 3:3 gegen Darmstadt 98, Anm. d. Red.). Wir haben mit Nürnberg in den letzten Wochen leider nicht immer die Punkte erreicht, die wir uns erhofft hatten. Aber für mich ist es trotzdem relativ gut gelaufen, das stimmt.

DFB.de: Sie scheinen mittlerweile im Nürnberger Team angekommen zu sein.

Hack: Wir sind gerade dabei, uns als Team zu finden. Wenn meine Leistung stimmt, kann ich weiterhin ein wichtiger Teil dieser Entwicklung sein. Dafür muss ich jede Woche Gas geben, gute Leistungen bringen und diese dann bestätigen. Momentan gelingt mir das.

DFB.de: Durch ihre Leistungen stehen Sie nun auch mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Hat sich für Sie etwas verändert?

Hack: Hier bei der U 21, in Nürnberg und auch in meiner Heimat ist das Interesse etwas gestiegen, klar. Ich werde jetzt etwas öfter nach Interviews gefragt und dadurch ist die Aufmerksamkeit natürlich auch ein bisschen größer.

DFB.de: Und was macht das mit Ihnen?

Hack: Gar nichts. Ich gebe dadurch ein, zwei Interviews mehr, aber damit komme ich gut klar. Im Großen und Ganzen ist alles gleichgeblieben.

DFB.de: Sie sind seit dieser Saison in Nürnberg und haben sich – wie eben angesprochen – schon im Team etablieren können. Was sind Ihre weiteren Ziele?

Hack: Ich habe in Hoffenheim relativ wenig gespielt, weil ich viele Verletzungen und Krankheiten hatte. Dann bin ich nach Nürnberg gekommen, um mehr Spielzeiten zu bekommen – das war und ist mein Hauptziel. Und das hat ja auch gut und schnell funktioniert. Nun hoffe ich, dass ich weiter verletzungsfrei bleibe und wir mit dem Club den größtmöglichen Erfolg haben.

DFB.de: Und bei der U 21-Nationalmannschaft? Welche Ziele verfolgen Sie hier?

Hack: Erstmal möchte ich meine Leistungen bestätigen und mich weiterhin empfehlen. Langfristig gesehen möchte ich A-Nationalspieler werden, das ist mein Kindheitstraum. Die sechs Jungs, die im Sommer noch im U 21-EM-Finale gestanden haben und nun bei der A-Nationalmannschaft dabei sind, haben uns gezeigt, welcher Weg beim DFB möglich ist.

DFB.de: Sie verbringen hier bei der U 21 viel Zeit mit Dennis Geiger, mit dem Sie auch gemeinsam auf einem Zimmer wohnen. Was verbindet sie?

Hack: Wir kennen uns jetzt schon extrem lange. Als ich früher noch beim KSC gespielt habe (bis 2012, Anm. d. Red.), haben wir des Öfteren gegeneinander gespielt. Und dann habe ich sieben Jahre mit ihm bei Hoffenheim zusammengespielt, wir haben so gut wie jede Jugendmannschaft gemeinsam durchlaufen. Ich habe also meine gesamte Jugendzeit mit Dennis erlebt – auf und neben dem Platz: Wir haben außerhalb des Fußballs nämlich auch viel zusammen gemacht, hatten einen ähnlichen Freundeskreis und sind zur gleichen Schule gegangen.

DFB.de: Und jetzt sind sie nach den vielen gemeinsamen Jahren in Hoffenheim erstmals voneinander getrennt, sehen sich nur noch bei der U 21. Haben Sie zwischen den Länderspielen viel Kontakt?

Hack: Es geht eigentlich. Wenn wir hier sind, haben wir viel zu bereden. Zwischendurch schreiben wir natürlich hin und wieder mal, aber mehr auch nicht. Wir haben ja hier zehn Tage miteinander, in denen er mir auf die Nerven geht, das reicht dann erstmal. (lacht)

DFB.de: Donnerstag geht es für Ihr Team gegen Spanien. Diese Begegnung war im Sommer noch das EM-Finale des letzten U 21-Jahrgangs, ein echter Härtetest. Was erwarten Sie?

Hack: Ja, das wird ein spannendes Spiel. Man hat in den ersten beiden Partien gesehen, dass wir ein neu zusammengestelltes Team sind. Zwar kennen sich viele aus früheren U-Nationalmannschaften, aber es sind auch einige neue Gesichter dabei. Wichtig ist, dass jeder auf seine Spielzeit kommt. Es gibt einige Jungs, die in den letzten Wochen nicht so viele Einsätze hatten. Also kann das Spiel auch dazu dienen, sich wieder Selbstvertrauen zu holen, um dann mit breiter Brust nach Bosnien zu reisen.

[ke]

Nach dem ersten Qualifikationsspiel der deutschen U 21-Nationalmannschaft in Wales war er in aller Munde: Robin Hack. Der ehemalige Hoffenheimer, der seit dieser Saison beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag steht, hatte mit seinem lupenreinen Hattrick innerhalb von zehn Minuten großen Anteil am 5:1-Auftaktsieg. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 21 Jahre alte Offensivspieler über seine persönlichen Ziele und die besondere Freundschaft zu Dennis Geiger.

DFB.de: Herr Hack, Sie sind im September mit drei Toren im Gepäck von der U 21 abgereist. Nun kommen Sie mit drei Toren, die Sie in der Zwischenzeit für den 1. FC Nürnberg erzielt haben, wieder. Läuft bei Ihnen!

Robin Hack: Ja, definitiv. Ich konnte mit breiter Brust nach Hause fahren und dann im nächsten Spiel direkt zweimal knipsen (beim 3:3 gegen Darmstadt 98, Anm. d. Red.). Wir haben mit Nürnberg in den letzten Wochen leider nicht immer die Punkte erreicht, die wir uns erhofft hatten. Aber für mich ist es trotzdem relativ gut gelaufen, das stimmt.

DFB.de: Sie scheinen mittlerweile im Nürnberger Team angekommen zu sein.

Hack: Wir sind gerade dabei, uns als Team zu finden. Wenn meine Leistung stimmt, kann ich weiterhin ein wichtiger Teil dieser Entwicklung sein. Dafür muss ich jede Woche Gas geben, gute Leistungen bringen und diese dann bestätigen. Momentan gelingt mir das.

DFB.de: Durch ihre Leistungen stehen Sie nun auch mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Hat sich für Sie etwas verändert?

Hack: Hier bei der U 21, in Nürnberg und auch in meiner Heimat ist das Interesse etwas gestiegen, klar. Ich werde jetzt etwas öfter nach Interviews gefragt und dadurch ist die Aufmerksamkeit natürlich auch ein bisschen größer.

DFB.de: Und was macht das mit Ihnen?

Hack: Gar nichts. Ich gebe dadurch ein, zwei Interviews mehr, aber damit komme ich gut klar. Im Großen und Ganzen ist alles gleichgeblieben.

DFB.de: Sie sind seit dieser Saison in Nürnberg und haben sich – wie eben angesprochen – schon im Team etablieren können. Was sind Ihre weiteren Ziele?

Hack: Ich habe in Hoffenheim relativ wenig gespielt, weil ich viele Verletzungen und Krankheiten hatte. Dann bin ich nach Nürnberg gekommen, um mehr Spielzeiten zu bekommen – das war und ist mein Hauptziel. Und das hat ja auch gut und schnell funktioniert. Nun hoffe ich, dass ich weiter verletzungsfrei bleibe und wir mit dem Club den größtmöglichen Erfolg haben.

DFB.de: Und bei der U 21-Nationalmannschaft? Welche Ziele verfolgen Sie hier?

Hack: Erstmal möchte ich meine Leistungen bestätigen und mich weiterhin empfehlen. Langfristig gesehen möchte ich A-Nationalspieler werden, das ist mein Kindheitstraum. Die sechs Jungs, die im Sommer noch im U 21-EM-Finale gestanden haben und nun bei der A-Nationalmannschaft dabei sind, haben uns gezeigt, welcher Weg beim DFB möglich ist.

DFB.de: Sie verbringen hier bei der U 21 viel Zeit mit Dennis Geiger, mit dem Sie auch gemeinsam auf einem Zimmer wohnen. Was verbindet sie?

Hack: Wir kennen uns jetzt schon extrem lange. Als ich früher noch beim KSC gespielt habe (bis 2012, Anm. d. Red.), haben wir des Öfteren gegeneinander gespielt. Und dann habe ich sieben Jahre mit ihm bei Hoffenheim zusammengespielt, wir haben so gut wie jede Jugendmannschaft gemeinsam durchlaufen. Ich habe also meine gesamte Jugendzeit mit Dennis erlebt – auf und neben dem Platz: Wir haben außerhalb des Fußballs nämlich auch viel zusammen gemacht, hatten einen ähnlichen Freundeskreis und sind zur gleichen Schule gegangen.

DFB.de: Und jetzt sind sie nach den vielen gemeinsamen Jahren in Hoffenheim erstmals voneinander getrennt, sehen sich nur noch bei der U 21. Haben Sie zwischen den Länderspielen viel Kontakt?

Hack: Es geht eigentlich. Wenn wir hier sind, haben wir viel zu bereden. Zwischendurch schreiben wir natürlich hin und wieder mal, aber mehr auch nicht. Wir haben ja hier zehn Tage miteinander, in denen er mir auf die Nerven geht, das reicht dann erstmal. (lacht)

DFB.de: Donnerstag geht es für Ihr Team gegen Spanien. Diese Begegnung war im Sommer noch das EM-Finale des letzten U 21-Jahrgangs, ein echter Härtetest. Was erwarten Sie?

Hack: Ja, das wird ein spannendes Spiel. Man hat in den ersten beiden Partien gesehen, dass wir ein neu zusammengestelltes Team sind. Zwar kennen sich viele aus früheren U-Nationalmannschaften, aber es sind auch einige neue Gesichter dabei. Wichtig ist, dass jeder auf seine Spielzeit kommt. Es gibt einige Jungs, die in den letzten Wochen nicht so viele Einsätze hatten. Also kann das Spiel auch dazu dienen, sich wieder Selbstvertrauen zu holen, um dann mit breiter Brust nach Bosnien zu reisen.

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