DFB-Nachwuchsliga
Lupenreiner Horvat-Hattrick lässt Mönchengladbach jubeln

Die U 17 von Borussia Mönchengladbach hat weiterhin die Chance, zum zweiten Mal nach 1981 Deutscher B-Junioren-Meister zu werden. Das Team von Trainer Mihai Enache setzte sich in seinem Viertelfinale gegen die TSG Hoffenheim nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand noch 4:3 (1:2) durch und zog in die Runde der verbliebenen vier Teams ein.
Bereits in der Anfangsphase brachte Kevin Ahlberg (5.) die Borussia erstmals in Führung. Danach waren jedoch die Gäste aus dem Kraichgau am Zug. Nevio Ostheimer (27.) und Zain Biazid (38.) wendeten schon vor der Pause das Blatt, in der zweiten Halbzeit baute David Creta (59., Foulelfmeter) den Vorsprung aus.
Zum umjubelten Matchwinner der Gladbacher avancierte dann in der Schlussphase der kroatische U 17-Nationalspieler Niko Horvat (63/78./88.), der das Duell mit einem lupenreinen Hattrick entschied. Dabei profitierten die Gastgeber auch vom Platzverweis des Hoffenheimers Emil Kramer, der sich beim Stand von 2:2 wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte einhandelte (76.).
Im Halbfinale, das wegen der bevorstehenden U 17-Europameisterschaft erst am 8./9. Juni stattfinden wird, hat Borussia Mönchengladbach erneut Heimrecht. Die "Fohlen" treffen dabei auf den Nachwuchs des FC Bayern München, der bei Borussia Dortmund 3:1 die Oberhand behielt und damit den Titelverteidiger ausschalten konnte.
U 16-Nationalspieler Yigit bringt VfB auf Kurs
Der siebenmalige Titelträger VfB Stuttgart steht ebenfalls im Halbfinale. Die von Daniel Jungwirth trainierten Schwaben kamen beim SC Paderborn 07 zu einem recht ungefährdeten 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg und dürfen damit weiterhin auf den ersten Gewinn der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft seit 2013 hoffen.
Der deutsche U 16-Nationalspieler Ertugrul Yigit (12./38.) brachte die Schwaben mit einem Doppelpack schon vor der Pause auf Kurs. Zunächst fand sein abgefälschter Freistoß, dann ein Schuss aus 16 Metern den Weg ins Netz. In der zweiten Halbzeit traf Tim Boldt den Pfosten, ehe Kapitän Mykola Petrovskyi (89.) in der Schlussphase nach einem sehenswerten Solo für die Entscheidung sorgte.
In der Runde der verbliebenen vier Teams darf der VfB Stuttgart vor eigenem Publikum antreten. Am 8./9. Juni geht es gegen RB Leipzig, am Samstag 4:3-Sieger nach Verlängerung gegen den 1. FC Köln.
Kategorien: DFB-Nachwuchsliga
Autor: mspw

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