DFB-Pokal der Frauen

Wettbewerbs-Informationen

DFB-Pokal der Frauen 2025/2026

Die DFB-Pokalsaison startet für die Frauen mit den erstmals ausgetragenen Play-offs in zwei regionalen Gruppen (Nord und Süd) vom 16. bis 18. August 2025, gefolgt von der ersten Hauptrunde vom 27. bis 29. September 2025. Der letzte Spieltag in diesem Jahr wird das Achtelfinale vom 15. bis 17. November 2025 sein. Auf das Viertelfinale am 11./12. März 2026 (gegebenenfalls auch 10. März 2026) folgt das Halbfinale über die Ostertage vom 4. bis 6. April 2026. Das prestigeträchtige Endspiel im Kölner RheinEnergieStadion wartet an Christi Himmelfahrt am 14. Mai 2026.

Alle Infos zum Pokal-Wettbewerb

  1. Die Spielzeit 2025/2026 im DFB-Pokal der Frauen bringt einige Änderungen mit sich. Das Teilnehmerfeld ist auf 48 Teams festgelegt, erstmals werden vor der 1. Hauptrunde Play-offs ausgetragen. 

    Die Teilnehmer 2025/2026

    Qualifiziert über die Google Pixel Frauen-Bundesliga 2024/2025

    • FC Bayern München
    • VfL Wolfsburg
    • Eintracht Frankfurt
    • Bayer 04 Leverkusen
    • SC Freiburg
    • TSG Hoffenheim
    • SV Werder Bremen
    • RB Leipzig
    • SGS Essen
    • 1. FC Köln
    • FC Carl Zeiss Jena
    • 1. FFC Turbine Potsdam

    Qualifiziert über die 2. Frauen-Bundesliga 2024/2025

    • 1. FC Union Berlin
    • 1. FC Nürnberg
    • Hamburger SV
    • SC Sand

    Teilnahme an den Play-offs

    • SV Meppen (2. Frauen-Bundesliga)
    • VfL Bochum (2. Frauen-Bundesliga)
    • FC Ingolstadt 04 (2. Frauen-Bundesliga)
    • Borussia Mönchengladbach (2. Frauen-Bundesliga)
    • SG 99 Andernach (2. Frauen-Bundesliga)
    • SV 67 Weinberg (2. Frauen-Bundesliga)
    • VfR Warbeyen (Aufsteiger Regionalliga West)
    • FC Viktoria 1889 Berlin (Aufsteiger Regionalliga Nordost)
    • FSV Mainz 05 (Aufsteiger Regionalliga Südwest)
    • VfB Stuttgart (Aufsteiger Regionalliga Süd)
    • FSV Gütersloh 2009 (da der VfL Wolfsburg II als Aufsteiger aus der Regionalliga Nord nicht teilnahmeberechtigt ist, rückt der beste noch nicht qualifizierte Zweitligist nach)
    • TSV Solingen-Aufderhöhe 1877 (Landespokalfinalist Niederrhein, Pokalsieger Warbeyen ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert)
    • BSG Chemie Leipzig (Landespokalfinalist Sachsen, Pokalsieger RB Leipzig II ist nicht teilnahmeberechtigt)
    • Borussia Dortmund (Landespokalsieger Westfalen)
    • Borussia Pankow (Landespokalfinalist Berlin, Pokalsieger Viktoria Berlin ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert)
    • SC Victoria Hamburg (Landespokalsieger Hamburg)
    • Karlsruher SC (Landespokalsieger Baden)
    • SV Elversberg (Landespokalsieger Saarland)
    • SC Fortuna Köln (Landespokalsieger Mittelrhein)
    • ATS Buntentor (Landespokalsieger Bremen)
    • VfL Herrenberg (Landespokalfinalist Württemberg, Pokalsieger Stuttgart ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert)
    • Holstein Kiel (Landespokalsieger Schleswig-Holstein)
    • FC Magdeburg (Landespokalsieger Sachsen-Anhalt)
    • FC Neubrandenburg 04 (Landespokalsieger Mecklenburg-Vorpommern)
    • FFC Montabaur (Landespokalsieger Rheinland)
    • FSV Babelsberg 74 (Landespokalsieger Brandenburg)
    • SC Siegelbach (Landespokalfinalist Südwest, Pokalsieger Mainz 05 ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert)
    • Kickers Offenbach (Landespokalsieger Hessen)
    • SpVgg Greuther Fürth (Landespokalsieger Bayern)
    • Hannover 96 (Landespokalsieger Niedersachsen)
    • Saalfeld Titans (Landespokalfinalist Thüringen, Pokalsieger Carl Zeiss Jena II ist nicht teilnahmeberechtigt)
    • FC Freiburg-St. Georgen (Landespokalsieger Südbaden)
  2. Insgesamt nehmen 32 Teams an den Play-offs teil. Für die Saison 2025/2026 setzen sich diese zusammen aus:

    • den 21 Landespokalsiegern

    • den fünf Aufsteigern in die 2. Frauen-Bundesliga

    • den sechs teilnahmeberechtigten Teams aus der 2. Frauen-Bundesliga (nach den vier bestplatzierten teilnahmeberechtigten Teams, die bereits für die 1. Hauptrunde gesetzt sind) 

    Ausgelost werden die Play-offs in regionalen Gruppen, die nach geographischen Gesichtspunkten (Nord/Süd) zusammengesetzt werden. Amateurmannschaften (Teilnehmer unterhalb der 2. Frauen-Bundesliga) haben dabei immer Heimrecht.

  3. An der 1. Hauptrunde nehmen 32 Teams teil:

    • die 16 Play-off-Sieger

    • die 12 Mannschaften der Google Pixel Frauen-Bundesliga (2024/2025)

    • die vier bestplatzierten Teams der 2. Frauen-Bundesliga (2024/2025)

    Die Play-off-Sieger befinden sich bei der Auslosung zur 1. Hauptrunde in Topf 1. Die Teams aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga und die vier bestplatzierten Teams der 2. Frauen-Bundesliga befinden sich in Topf 2.

    Ab dem Achtelfinale wird aus einem Lostopf gezogen. Amateurmannschaften (Teilnehmer unterhalb der 2. Frauen-Bundesliga) haben Heimrecht.

  4. Für die Spielzeiten 2022/2023 bis 2025/26 hat der DFB-Verwertungsverträge der nationalen audiovisuellen Medienrechte am DFB-Pokal abgeschlossen. Pay-TV-Sender Sky wird bis zum Achtelfinale ein Spiel pro Runde live übertragen, ab dem Viertelfinale werden alle Spiele live von Sky übertragen. Zudem haben ARD/ZDF ebenso die Möglichkeit, pro Runde ein Spiel live im Free-TV zu zeigen. Fest steht, dass ARD/ZDF ein Halbfinalspiel und das Finale live im Free-TV übertragen werden.

  5. Verteilung der Erlöse

    • Play-offs: 6000 Euro
    • 1. Hauptrunde: 8000 Euro
    • Achtelfinale: 10.000 Euro
    • Viertelfinale: 70.000 Euro
    • Halbfinale: 80.000 Euro
    • Verlierer des Finals: 100.000 Euro
    • Gewinner des DFB-Pokals: 150.000 Euro
  6. Play-offs: 16. bis 18. August 2025

    Hauptrunde: 27. bis 29. September 2025

    Achtelfinale: 15. bis 17. November 2025

    Viertelfinale: 11. und 12. März 2026 (gegebenenfalls auch 10. März 2026)

    Halbfinale: 4. bis 6. April 2026

    Finale: 14. Mai 2026 (Christi Himmelfahrt) 

  7. Für den DFB-Pokal bedeutet die Aufstockung der Google Pixel Frauen-Bundesliga auf 14 Teams zur Saison 2025/2026, dass sich ab der Folgesaison 2026/2027 die 21 Pokalsieger der Landesverbände sowie acht Zweitligisten und drei Aufsteiger aus der Regionalliga für die Play-offs qualifizieren. Die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals wird dann von den 16 Play-off-Gewinnern, den 14 Erstligisten und den zwei besten Zweitligisten gespielt. 

  8. Der Saisonreport des DFB-Pokals der Frauen für die Saison 2024/2025 ist da und steht hier als Download bereit.

Die Trophäe

Produktion

Produziert wurde der aus Messing gefertigte und versilberte Pokal von G.D.E. Bertoni in Mailand, wo unter anderem schon die Pokale für die WM, die Champions League und den UEFA-Cup der Männer produziert wurden. Außerdem fertigten die Italiener die Siegertrophäe für die Champions League der Frauen an. Der materielle Wert des neuen DFB-Pokals der Frauen liegt bei 30.000 Euro.

Die starke Taillierung und die nach oben strebenden Linien, die sich über den Ball fortsetzen, unterstützen den sportlichen, femininen und dynamischen Eindruck.
GettyImages
Ehemalige Trophäen

Den "Ur"-DFB-Pokal der Frauen durfte 1981 - ebenso wie im Folgejahr - die SSG Bergisch Gladbach in Empfang nehmen. Die damalige Trophäe war eine aus 925er Silber gefertigte Dokumentenrolle mit einem Loorbeerzweig, auf deren Rückseite die Namen der Siegermannschaften eingraviert sind. 1994 wurde vom Rodenbacher Goldschmied und Designer Adolf Kunesch, der auch schon die Dokumentenrolle geschaffen hatte, ein neuer Entwurf gefertigt. Die "zweite" Trophäe ist etwa 45 Zentimeter hoch und hat ein Fassungsvermögen von circa vier Litern. Das Gewicht liegt bei rund drei Kilogramm. Bis zum Jahr 2009 wurde der Pokalsieger der Frauen mit der Trophäe ausgezeichnet.

Die Trophäe besteht aus zwei ineinandergreifenden Halbschalen, auf der linken Seite zieht sich die Aufschrift "Vereinspokal Damen" von oben nach unten. Darunter ist das Emblem des Deutschen Fußball-Bundes zu sehen. Auf der rechten Seite verläuft in Kontrast zum Silber ein farbiges Band von neun Schmucksteinplatten, grünblau gemustert, aus Chrysocoll. Innen ist der Pokal feinvergoldet. Die Namen der Gewinner werden jeweils auf der Rückseite eingraviert.

Der materielle Wert beträgt rund 10.000 Euro, der ideelle Wert lag jedoch schon immer viel höher - gehört der Sieg im DFB-Pokal doch nach der Meisterschaft zum begehrtesten Titel im deutschen Frauenfußball. Dies hat sich nun auch mit der seit 2010 aktuellen Trophäe nicht geändert.

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