Wörns: "Wir hätten uns einen schöneren Abschluss gewünscht"

Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat ihr letztes Länderspiel der Saison in Dänemark mit 1:5 verloren. DFB-Trainer Christian Wörns lässt im DFB.de-Interview die vergangenen zwei Jahre mit seinem Team Revue passieren und blickt auf den weiteren Weg des Jahrgangs 2007 voraus.

DFB.de: Christian Wörns, zum Abschluss der Länderspielsaison gab es ein deftiges 1:5 in Dänemark. Wie fällt Ihr Fazit zum Spiel aus?

Christian Wörns: Wir wussten, dass es schwer wird. Die Vorzeichen waren nicht gut, wenn etwa 50 Spieler nicht zur Verfügung stehen. Im Spielen waren wir in allen Belangen unterlegen. Es hat sich angefühlt, als hätte eine Männermannschaft gegen eine Jugendmannschaft gespielt.

DFB.de: Bereits nach fünf Minuten lag Ihr Team mit 0:2 zurück. Konnte auch der schnelle Anschluss in der elfte Minute keine Sicherheit geben?

Wörns: Nein, insgesamt war das zu wenig. Es lagen Welten zwischen uns und Dänemark in den Themen Intensität, Haltung und Mut.

DFB.de: Es waren einige Debütanten dabei, viele Spieler haben gefehlt. War es deswegen besonders schwer?

Wörns: Das hat damit nichts zu tun. Natürlich war die Zeit kurz, aber wenn so viele Spieler fehlen, sind wir kaum konkurrenzfähig.

DFB.de: Es war Ihr letzter Lehrgang mit dem 2005er-Jahrgang. Wie blicken Sie auf die vergangenen zwei Jahre zurück?

Wörns: Wir haben viel gewonnen und viele gute Spiele gemacht. In der EM-Qualifikation hatten wir aber viele Ausfälle, als es drauf ankam. Der eine oder andere Spieler hat im März nicht zu seiner Form gefunden. Dennoch glaube ich, dass wir den Spielern etwas für die Zukunft mit auf den Weg geben konnten. Aber wir sind nicht in die Endrunde gekommen, womit wir natürlich nicht zufrieden sind.

DFB.de: Gibt es dennoch einen Moment, den Sie hervorheben würden?

Wörns: Fußball ist ein Ergebnissport. Und wenn du die Ergebnisse dann nicht erzielst, dann brauchen wir nicht über positive Momente zu reden. Wir hätten uns auch einen schöneren Abschluss gewünscht, durch die Terminflut und andere Gründe war das nicht möglich.

DFB.de: Wie geht es in der neuen Saison für Sie weiter?

Wörns: Wir geben den Jahrgang 2005 ab und starten neu mit den 2007ern. Mit den neuen Jungs ging es schon vor einer Woche mit einem Perspektivlehrgang in Duisburg los, wo wir schon einmal ein bisschen sichten konnten. Zusätzlich haben wir die Halbfinals und das Finale um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren geschaut.

DFB.de: Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie einen neuen Jahrgang übernehmen?

Wörns: Die Übergabe von Michael Prus zu uns haben wir gemacht, und jetzt geht es viel ans Scouten. Wir müssen jetzt schauen, welche Spieler uns da zur Verfügung stehen. Da müssen wir uns reinarbeiten, bevor im September dann der erste Lehrgang ansteht.

[yr]

Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat ihr letztes Länderspiel der Saison in Dänemark mit 1:5 verloren. DFB-Trainer Christian Wörns lässt im DFB.de-Interview die vergangenen zwei Jahre mit seinem Team Revue passieren und blickt auf den weiteren Weg des Jahrgangs 2007 voraus.

DFB.de: Christian Wörns, zum Abschluss der Länderspielsaison gab es ein deftiges 1:5 in Dänemark. Wie fällt Ihr Fazit zum Spiel aus?

Christian Wörns: Wir wussten, dass es schwer wird. Die Vorzeichen waren nicht gut, wenn etwa 50 Spieler nicht zur Verfügung stehen. Im Spielen waren wir in allen Belangen unterlegen. Es hat sich angefühlt, als hätte eine Männermannschaft gegen eine Jugendmannschaft gespielt.

DFB.de: Bereits nach fünf Minuten lag Ihr Team mit 0:2 zurück. Konnte auch der schnelle Anschluss in der elfte Minute keine Sicherheit geben?

Wörns: Nein, insgesamt war das zu wenig. Es lagen Welten zwischen uns und Dänemark in den Themen Intensität, Haltung und Mut.

DFB.de: Es waren einige Debütanten dabei, viele Spieler haben gefehlt. War es deswegen besonders schwer?

Wörns: Das hat damit nichts zu tun. Natürlich war die Zeit kurz, aber wenn so viele Spieler fehlen, sind wir kaum konkurrenzfähig.

DFB.de: Es war Ihr letzter Lehrgang mit dem 2005er-Jahrgang. Wie blicken Sie auf die vergangenen zwei Jahre zurück?

Wörns: Wir haben viel gewonnen und viele gute Spiele gemacht. In der EM-Qualifikation hatten wir aber viele Ausfälle, als es drauf ankam. Der eine oder andere Spieler hat im März nicht zu seiner Form gefunden. Dennoch glaube ich, dass wir den Spielern etwas für die Zukunft mit auf den Weg geben konnten. Aber wir sind nicht in die Endrunde gekommen, womit wir natürlich nicht zufrieden sind.

DFB.de: Gibt es dennoch einen Moment, den Sie hervorheben würden?

Wörns: Fußball ist ein Ergebnissport. Und wenn du die Ergebnisse dann nicht erzielst, dann brauchen wir nicht über positive Momente zu reden. Wir hätten uns auch einen schöneren Abschluss gewünscht, durch die Terminflut und andere Gründe war das nicht möglich.

DFB.de: Wie geht es in der neuen Saison für Sie weiter?

Wörns: Wir geben den Jahrgang 2005 ab und starten neu mit den 2007ern. Mit den neuen Jungs ging es schon vor einer Woche mit einem Perspektivlehrgang in Duisburg los, wo wir schon einmal ein bisschen sichten konnten. Zusätzlich haben wir die Halbfinals und das Finale um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren geschaut.

DFB.de: Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie einen neuen Jahrgang übernehmen?

Wörns: Die Übergabe von Michael Prus zu uns haben wir gemacht, und jetzt geht es viel ans Scouten. Wir müssen jetzt schauen, welche Spieler uns da zur Verfügung stehen. Da müssen wir uns reinarbeiten, bevor im September dann der erste Lehrgang ansteht.

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