DFB-Pokal der Juniorinnen

Amelie Hinkel lässt VfB in Frankfurt jubeln

13.12.2025
Jubel am Brentanobad: Der VfB Stuttgart setzt sich bei Eintracht Frankfurt durch Foto: Getty Images/DFB

Der VfB Stuttgart ist durch einen 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg bei Eintracht Frankfurt ins Viertelfinale um den DFB-Pokal der Juniorinnen eingezogen, der in dieser Saison erst zum zweiten Mal ausgetragen wird. Zwar brachte Celine Bott (10.) zunächst die Hessinnen in Führung, Laura Carollo (40.+1) gelang aber noch während der ersten Halbzeit den Ausgleich.

Obwohl der VfB nach der Gelb-Roten Karte für die eingewechselte Noemi Wetzel wegen Foulspiels (63.) in Unterzahl spielen musste, jubelten die Schwäbinnen am Ende über das Weiterkommen. Amelie Hinkel (80.+3), Tochter des früheren Nationalspielers Andreas Hinkel, traf kurz vor dem Abpfiff.

Vorjahresfinalist VfL Wolfsburg musste dagegen diesmal vorzeitig die Segel streichen. Der 1. FFC Turbine Potsdam bezwang die Wölfinnen 1:0 (0:0). Das einzige Tor der Begegnung erzielte Spielführerin Paula Scharras (66.) für die Brandenburgerinnen.

Titelverteidiger Hoffenheim nach Elfmeterkrimi weiter

Auch die TSG Hoffenheim steht als Titelverteidiger erneut in der Runde der letzten Acht. Das Team von Trainerin Carolin Schmank setzte sich im Achtelfinale gegen den Nachwuchs der SGS Essen erst im Elfmeterschießen 3:1 (0:0, 0:0, 0:0) durch. Nach torloser regulärer Spielzeit und Verlängerung bewiesen die Kraichgauerinnen vom Punkt die besseren Nerven. Kapitänin Madita Röhrl sowie Victoria Säring und Marlene Rüeck verwandelten ihre Elfmeter. Bei der SGS war nur Oljeta Shala erfolgreich.

Ebenfalls das Viertelfinale erreichte der FC Carl Zeiss Jena, der gegen den SC Freiburg im Elfmeterschießen 5:3 (2:2, 1:1, 0:0) die Oberhand behielt. Während der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung verwandelte Ariane Leimert (44./95.) zwei Strafstöße jeweils zur Führung für den FCC. Johanna Frey (65.) und Lara Kaufmehl (99.) glichen aber zweimal für die Breisgauerinnen aus. Im Elfmeterkrimi hatte Jena beim 5:3 das bessere Ende für sich.

Leverkusen siegt deutlich 6:0

Eine klare Sache war der 6:0 (3:0)-Heimsieg von Bayer 04 Leverkusen gegen den Karlsruher SC. Schon vor der Pause brachten Nina Christa Spriesterbach (21.), Michelle Paitzies (26.) und ein Eigentor von KSC-Kapitänin Kira Dietrich (40.+1) die Rheinländerinnen auf die Siegerstraße. Im zweiten Durchgang schraubten Amelie Sosnik (50.), Spielführerin Mia Sophia Heubeck (61.) und die eingewechselte Emilie Richter (80.) das Ergebnis in die Höhe.

Auch der Hamburger SV zog in die nächste Runde ein. Die Hanseatinnen setzten sich dank des Treffers von Ida Marie Roppel (99.) mit 1:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung gegen den 1. FC Nürnberg durch.

Viertelfinale am 21. Februar 2026

Zwei Begegnungen des Achtelfinales finden noch am Sonntag statt. Der SV Werder Bremen hat ab 11 Uhr Heimrecht gegen RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach ist ab 14 Uhr beim TuS Issel zu Gast. Danach stehen alle teilnehmenden Vereine am Viertelfinale fest, das für den 21. Februar 2026 angesetzt ist.

Das Halbfinale folgt am 11. April 2026. Dort werden die beiden Finalisten ermittelt, die sich am 30. Mai 2026 im erst zweiten Endspiel um den DFB-Pokal der Juniorinnen gegenüberstehen werden.

Kategorien: DFB-Pokal der Juniorinnen

Autor: mspw