Google Pixel Frauen-Bundesliga
Vor 30.500 Fans in Frankfurt: FC Bayern nach 3:0 auf Titelkurs

Titelverteidiger FC Bayern München ist dem erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen großen Schritt nähergekommen. Das Team von Trainer Alexander Straus gewann das Spitzenspiel vom 19. Spieltag beim ersten Verfolger Eintracht Frankfurt 3:0 (2:0) und vergrößerte den Abstand zu den Hessinnen drei Runden vor dem Saisonende auf neun Punkte.
Vor 30.500 Zuschauer*innen, die im Deutsche Bank Park für einen neuen Frankfurter Vereinsrekord sorgten, brachten die beiden Münchner Nationalspielerinnen Lea Schüller (12.) und Klara Bühl (29.) die Gäste schon vor der Pause mit ihren Treffern auf die Siegerstraße. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit machte Pernille Harder (48.) mit ihrem zwölften Saisontor den zehnten Sieg in Serie für den FC Bayern perfekt.
Die Eintracht bleibt zwar zunächst auf dem zweiten Tabellenplatz. Der punktgleiche VfL Wolfsburg, der erst am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport und DAZN) beim SC Freiburg zu Gast, kann jedoch noch vorbeiziehen.
Klara Bühl: "Großer Schritt zur Meisterschaft"
"Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Wir haben es alle genossen, vor dieser Kulisse zu spielen", sagte Klara Bühl im ARD-Interview. "Wir haben mit dem Sieg einen großen Schritt in Richtung Deutsche Meisterschaft gemacht. Frankfurt hat vielleicht ein bisschen gelauert, aber wir haben die Eintracht jetzt distanziert."
Bayern-Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil erklärte gegenüber MagentaSport: "Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber wir haben die sich bietenden Chancen gut genutzt. Die Partie war für beide Mannschaften sehr anstrengend, Frankfurt hat das Spiel offen gestaltet und uns einige Probleme bereitet. Wir haben uns jetzt aber eine sehr gute Ausgangslage im Titelrennen verschafft."
Sophia Kleinherne: "Niederlage ist zu hoch"
"Ich kann dem Team eigentlich kaum einen Vorwurf machen", betonte Eintracht-Trainer Niko Arnautis im Interview mit MagentaSport. "Wir haben es nur nicht verstanden, unsere Torchancen auch in Treffer umzumünzen. Außerdem sind uns im eigenen Strafraum einige Fehler unterlaufen. Das hat der FC Bayern ausgenutzt. Das war der wesentliche Unterschied. Für uns geht es jetzt in den drei verbleibenden Partien darum, die notwendigen Punkte für die Qualifikation für die Champions League einzufahren."
Frankfurts Kapitänin Tanja Pawollek meinte: "Wir haben alles gegeben, doch vor dem Tor war einfach der Wurm drin. Aufgrund des Spielverlaufs hätten wir eigentlich zumindest einen Punkt verdient gehabt, stehen aber am Ende mit leeren Händen da, weil Bayern eiskalt war."
Nationalverteidigerin Sophia Kleinherne, die sich ihren 25. Geburtstag sicherlich anders vorgestellt hatte, stimmte im ARD-Gespräch zu: "Das Ergebnis spiegelt aus meiner Sicht nicht den Spielverlauf wider. Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen."
Jella Veit nach wenigen Sekunden verletzt runter
Niko Arnautis, Trainer von Eintracht Frankfurt, veränderte seine Startelf gegenüber dem 4:1 beim SV Werder Bremen vor der Länderspielpause auf zwei Positionen. Nationalspielerin Elisa Senß und Sophie Nachtigall nahmen jeweils zunächst auf der Bank Platz. Dafür spielten Pia-Sophie Wolter und Nicole Anyomi von Beginn an. Schon nach wenigen Sekunden war Arnautis jedoch zur nächsten Umstellung gezwungen. Abwehrspielerin Jella Veit musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für sie kam Carlotta Wamser.
Auch beim FC Bayern München gab es im Vergleich zum 2:0 im Topspiel gegen Bayer 04 Leverkusen zwei Veränderungen. Nationalstürmerin Lea Schüller rückte ebenso neu ins Team wie Abwehrspielerin Tuva Hansen. Julia Zigiotti Olme nahm auf der Bank Platz. Kapitänin Glodis Viggosdottir, die bereits während der zurückliegenden Länderspielpause angeschlagen nicht zur isländischen Nationalmannschaft gereist war, fehlte wegen Kniebeschwerden im Aufgebot.
Lea Schüller bringt FC Bayern früh in Führung
Trotz der frühzeitigen Auswechslung von Jella Veit startete die Eintracht mutig in das Spitzenspiel, erarbeitete sich die ersten Standardsituationen und hatte Pech, dass ein direkter Freistoß von Nina Lührßen über die Latte strich. In Führung gingen jedoch die Gäste. Klara Bühl war auf der linken Seite nicht zu stoppen. Mit ihrer Hereingabe fand sie Lea Schüller am zweiten Pfosten, die sich die Chance zum 0:1 (12.) nicht entgehen ließ.
Angetrieben von der großen Kulisse lieferten sich die beiden Spitzenteams einen offenen Schlagabtausch mit hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Lisanne Gräwe, die eine Flanke von Laura Freigang elegant mit der Brust annahm, den Ball dann aber aus sehr guter Position neben das Tor setzte. Fast im Gegenzug setzte sich Pernille Harder geschickt gegen Sophia Kleinherne durch und überwand auch Eintracht-Torhüterin Stina Johannes. Der Ball sprang jedoch vom Innenpfosten ins Feld zurück.
Nachdem auch Lara Prasnikar nach Vorarbeit von Nicole Anyomi den möglichen Ausgleich verpasst hatte, weil sie den Ball am Tor vorbeisetzte, schlug der FC Bayern erneut zu. Einen von ihr selbst eingeleiteten Angriff schloss Klara Bühl nach Ballkontakten von Lea Schüller und Pernille Harder mit dem 0:2 (29.) ab. Das Schiedsrichterinnenteam um Karoline Wacker zeigte zwar zunächst eine Abseitsstellung von Pernille Harder an, entschied jedoch nach einigen Diskussionen doch auf Tor. Wegen Reklamierens sah Frankfurts Co-Trainer Christos Arnautis die Rote Karte.
Bis zur Pause und auch in der fünfminütigen Nachspielzeit suchten beide Mannschaften weiter ihre Chance. So wurde ein Schuss von Frankfurts Angreiferin Geraldine Reuteler abgeblockt. Auf der Gegenseite verhinderte Stina Johannes gegen die völlig frei vor ihr aufgetauchten Nationalspielerin Alara Sehitler mit einer Glanzparade das dritte Gegentor.
Eintracht auch in zweiter Halbzeit kalt erwischt
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten sich die Frankfurterinnen noch einmal viel vorgenommen, wurden jedoch wieder eiskalt erwischt. Ein erster Abschluss von Lea Schüller ging zwar noch über das Tor. Die zweite Möglichkeit führte jedoch zum dritten Treffer der Münchnerinnen. Eine weite Flanke von DFB-Kapitänin Giulia Gwinn konnte Pia-Sophie Wolter per Kopf nicht entscheidend klären. Der Ball fiel prompt Pernille Harder vor die Füße, die sich diese Chance zum 0:3 (48.) nicht entgehen ließen. Für die Dänin war es Saisontor Nummer zwölf.
Trotz des deutlichen Rückstands steckten die Frankfurterinnen jedoch nicht auf, sondern zeigten Moral und drängten auf den Anschlusstreffer. Bei einer Doppelchance von Geraldine Reuteler und Kapitänin Tanja Pawollek war FCB-Torhüterin Ena Mahmutovic jeweils auf dem Posten. Wenig später ließ Nicole Anyomi ihre Gegenspielerin Tuva Hansen stehen, legte sich die Kugel auf den linken Fuß, verzog jedoch den Abschluss.
Auch in der Schlussphase blieb die Eintracht dran, konnte sich aber nur noch selten entscheidend in Szene setzen. Der FC Bayern München brachte den Vorsprung souverän über die Zeit und hat den dritten Meistertitel in Folge jetzt schon dicht vor Augen.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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