Futsal
TSV Weilimdorf krönt sich zum Deutschen Futsal-Meister

Der TSV Weilimdorf hat seinen Titel verteidigt und ist Deutscher Futsal-Meister 2024/2025. Das Team aus Stuttgart feierte nach dem 5:1 im ersten Duell gegen den SSV Jahn Regensburg im zweiten Duell ein 6:2 (2:1) und entschied die Best-of-three-Serie für sich. Weilimdorf zog mit seinem vierten Titel (2019, 2021, 2024 und 2025) mit dem bisherigen Rekordmeister HSV Panthers gleich.
Die Partie in der Stuttgarter SCHARRena ging rasant los. Nach wenigen Sekunden bekam der TSV einen indirekten Freistoß zugesprochen. Amer Dzindic hielt drauf, doch der Ball wurde auf der Linie von Regensburgs Ruben Salcedo Fuertes mit dem Kopf geklärt (1.).
Dervishaj legt Grundstein
Die bis dahin Führung fiel in der 5. Minute. Weilimdorfs Torwart Philipp Pless reagierte blitzschnell und warf auf den startenden Mergim Dervishaj ab, der eiskalt zum 1:0 für die Gastgeber abschloss. Nur drei Minuten später legte der TSV durch Dzindic das 2:0 nach (8.).
Der Jahn gab sich jedoch nicht auf und kämpfte sich zurück in die Partie. Salcedo Fuertes' Anschlusstreffer war der verdiente Lohn (15.). Regensburg war nun am Drücker, auf der Gegenseite wäre dennoch fast das dritte Tor für den TSV gefallen. Dervishaj ließ die Latte erzittern (18.).
Jahn gleichwertig, aber glücklos
Auch in der zweiten Halbzeit blieb Regensburg am Drücker, belohnte sich für den couragierten Auftritt aber nicht. Miguel Nicolau Mir (26.), Salcedo Fuertes (31.) und Mateus do Carmo Artmann (32.) hatten die besten Chancen auf den Ausgleich.
Die Entscheidung fiel sechs Minuten vor dem Ende. Dzindic eroberte den Ball an der Mittellinie, legte von rechts in die Mitte auf Davud Vehab, der technisch stark mit rechts annahm und in der gleichen Bewegung mit links zum 3:1 abschloss (34.).
Regensburg setzte nun alles auf Angriff. Mit dem "Flying Goalkeeper", also einem fünften Feldspieler auf der Platte, versuchte der Jahn zum Ausgleich zu kommen. Vehab nutzte einen Fehlpass und markierte das vorentscheidende 4:1 ins leere Tor (37.). Daran änderte auch das Eigentor von Josip Cacic (37.) zum 2:4 nichts. Vehab (38.) und Lukas Dorfschmid (39.) schraubten das Ergebnis sogar noch auf 6:2 hoch.
Kapitän Cacic wurde schon vor der Partie vom Verein verabschiedet. Der Kroate beendete nach dem Finale seine Futsal-Karriere und stemmte zum Abschluss noch einmal die Meisterschale, die er von Futsal-Nationaltrainer Marcel Loosveld erhielt, in Richtung Hallendecke.
Kategorien: Futsal
Autor: dfb

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