DFB-Pokal der Juniorinnen
Nach Elfmeterkrimi: Wolfsburg folgt Hoffenheim ins Finale

Im DFB-Pokal der Juniorinnen, der in dieser Saison zum ersten Mal ausgetragen wird, stehen die beiden Teilnehmer am Endspiel fest. Der Vizemeister der Saison 2023/2024, die TSG Hoffenheim, trifft im Duell um den ersten Titel in diesem neu geschaffenen Wettbewerb auf den VfL Wolfsburg.
Die Kraichgauerinnen setzten sich in ihrem Halbfinalspiel vor eigenem Publikum gegen den 1. FC Union Berlin 2:1 (0:1) durch. Der Nachwuchs der "Wölfinnen" bejubelte erst nach einem Elfmeterkrimi ein 5:4 (1:1, 0:0, 0:0) beim FC Carl Zeiss Jena. Das erste Endspiel im DFB-Pokal der Juniorinnen wird am Samstag, 7. Juni, im Stadion am Brentanobad in Frankfurt am Main ausgetragen.
Entscheidung in der Nachspielzeit
Schon das Halbfinalduell zwischen der TSG Hoffenheim und dem 1. FC Union Berlin war spannend bis zum Schluss. Kurz vor der Pause hatte Kapitän Leonie Pelka (40.) zunächst die Gäste aus der Hauptstadt in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit kamen die von Carolin Schmank trainierten Kraichgauerinnen durch ein Eigentor von Amina Charifi (55.) zum Ausgleich.
Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit. Der späte Siegtreffer von Vivien Victoria Thomann (80.+3) ließ die Gastgeberinnen jubeln und bescherte dem TSG-Nachwuchs das zweite nationale Finale innerhalb eines Jahres. Im Mai 2024 hatte die Hoffenheimer U 17 das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft bei Borussia Mönchengladbach 0:1 verloren.
"Wölfinnen" siegen im Elfmeterkrimi
Noch dramatischer war es im zweiten Halbfinale zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem VfL Wolfsburg. Beide Teams schenkten sich nichts, nach der regulären Spielzeit (zweimal 40 Minuten) stand es noch torlos 0:0. In der Verlängerung gingen dann die Gastgeberinnen durch einen Treffer von Anna Fröhlich (85.) in Führung. VfL-Spielführerin Nia Hildebrandt (100.) rettete ihre Mannschaft jedoch kurz vor dem Abpfiff noch ins Elfmeterschießen.
Dort hatten die Gäste aus Niedersachsen das bessere Ende für sich. Antonia Wagner, Nia Hildebrandt, Elly-Atitaya Brunke, Enna Surburg und Annika Ina Müller bewiesen Nervenstärke vom Punkt und bescherten dem Team von Trainer Markus Herbst den Einzug ins Pokalfinale.
Kategorien: DFB-Pokal der Juniorinnen
Autor: mspw

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