Google Pixel Frauen-Bundesliga
Nationalstürmerin Cerci leitet Hoffenheimer Sieg ein

Die TSG Hoffenheim stellt ihre gute Form in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auch am 19. Spieltag eindrucksvoll unter Beweis. Das Team von Trainer Theodoros Dedes kam gegen den Tabellennachbarn RB Leipzig zu einem 5:2 (2:0)-Heimsieg und machte damit bereits den siebten Dreier in den zurückliegenden neun Begegnungen perfekt. Die Kraichgauerinnen festigten ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte und vergrößerten den Abstand zu den Gästen aus Leipzig auf sechs Punkte.
Nationalstürmerin Selina Cerci (30.) brachte die TSG wenige Tage nach ihrem Dreierpack für die DFB-Frauen im Nations-League-Spiel gegen Schottland (6:1) mit dem Führungstreffer auf die Siegerstraße. Außerdem trugen sich Melissa Kössler (33.), Julia Landenberger (48., Eigentor) sowie die eingewechselten Julia Hickelsberger-Füller (68.) und Marie Steiner (90.+5) im Dietmar-Hopp-Stadion für Hoffenheim in die Torschützenliste ein. Für RB Leipzig betrieben Nationalspielerin Giovanna Hoffmann (59.), die gegen Schottland ebenfalls zweimal getroffen hatte, und Vanessa Fudalla (78.) ein wenig Ergebniskosmetik. Die Sächsinnen blieben zum vierten Mal in Folge sieglos (zwei Punkte).
RB-Stürmerin Hoffmann: "Schwieriges Spiel"
"Ich habe bei der Nationalmannschaft viel Selbstvertrauen gesammelt, wollte direkt so weitermachen", sagte Selina Cerci im Interview. "Wir haben von Beginn an die Zweikämpfe angenommen, waren dominant und haben insgesamt ein gutes Spiel gezeigt. Die beiden Gegentore waren nicht nötig."
Ihre Sturmpartnerin Melissa Kössler meinte: "Wir hatten nur zu Beginn der Partie Probleme, waren dann aber klar die bessere Mannschaft. Unser Offensivspiel hat gut funktioniert. Es tut mir gut, dass ich nach langer Zeit mal wieder getroffen habe."
RB-Stürmerin Giovanna Hoffmann erklärte: "Mitte der ersten Halbzeit haben wir den Zugriff verloren und dann prompt zwei Gegentreffer innerhalb kurzer Zeit kassiert. Danach sind wir nur noch hinterhergelaufen. Es war für uns alle ein schwieriges Spiel."
Leipzigs Mittelfeldspielerin Jenny Hipp räumte ehrlich ein: "Das Spiel war sehr enttäuschend für uns, es war in allen Belangen zu wenig. Wir wollten eigentlich Platz sechs angreifen, waren aber deutlich unterlegen. Hoffenheim hat es aber auch gut gemacht."
Leipzigerin Schimmer muss verletzt passen
Theodoros Dedes, Trainer der TSG Hoffenheim, veränderte sein Team gegenüber dem 7:0-Kantersieg vor der Länderspielpause beim Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam auf zwei Positionen. Neben Jamilla Rankin blieb auch die etatmäßige Kapitänin Fabienne Dongus zunächst draußen. Neu in die Startelf rückten dafür Lisa Doorn und Franziska Harsch.
Auch bei RB Leipzig gab es im Vergleich zum 1:1 gegen den SC Freiburg zwei Veränderungen. Marleen Schimmer (Innenbandverletzung) und Mai Kadowaki standen nicht im Kader. Dafür stellte Trainer Jonas Stephan von Beginn an Emilia Asgeirsdottir und Lara Marti auf.
Kössler bereitet vor und trifft auch selbst
Beide Teams suchten nach dem Anpfiff schnell den Weg nach vorne. Nach einer Flanke von Leipzigs Emilia Asgeirsdottir zielte Marlene Müller bei ihrer Direktabnahme ein wenig zu hoch. Auch ein Freistoß von Jenny Hipp ging über das Tor. Auf der Gegenseite wurde Melissa Kössler, die für Fabienne Dongus die Kapitänsbinde trug, mit einem Steilpass in Szene gesetzt. Am Strafraum wollte sie für die mitgelaufene Féli Delacauw querlegen, der Ball geriet aber etwas zu ungenau, so dass die Defensive der Gäste noch klären konnten. Die Hoffenheimerinnen blieben in dieser Phase am Drücker. Nach Vorarbeit von Jill Janssens wurde ein Schuss von Melissa Kössler aber noch im letzten Moment von einer Leipziger Verteidigerin geblockt.
Einen Schuss aus spitzem Winkel von Janssens konnte RB-Torhüterin Elvira Herzog zur Ecke abwehren. Nach der folgenden Standardsituation wurde es erneut gefährlich. Die Leipziger Defensive konnte den Ball nicht entscheidend klären, den Volleyschuss von Franziska Harsch lenkte Herzog erneut über das Tor.
Kurz darauf fiel dann aber doch der erste Treffer für die TSG: Nach einer schnellen Ballstafette bediente Melissa Kössler mit einem Steilpass Selina Cerci und die Nationalspielerin ließ Leipzigs Torhüterin beim 1:0 (30.) keine Chance. Nur kurz darauf war das Hoffenheimer Duo in umgekehrten Rollen am 2:0 (33.) beteiligt. Diesmal legte Selina Cerci für Melissa Kössler auf, die aus knapp 20 Metern verwandelte. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs verpasste Selina Cerci aus etwa acht Metern ihren zweiten Treffer. Es blieb zur Pause beim 2:0 für die Gastgeberinnen.
Gelungenes Comeback für Angreiferin Alber
In der zweiten Halbzeit sollte es noch turbulenter und torreicher werden. Der dritte Hoffenheimer Treffer ging dabei allerdings auf das Konto einer Leipziger Abwehrspielerin. Nach einem Eckball von Ereleta Memeti wollte Julia Landenberger per Kopf klären, die Kugel landete jedoch zum 3:0 (48.) im eigenen Netz.
Während noch weitere Möglichkeiten der TSG ungenutzt blieben, steckten aber auch die Gäste nicht auf und wurden mit dem 3:1 (59.) durch Giovanna Hoffmann belohnt. Nach einer Hereingabe von Marlene Müller schaltete die Mittelstürmerin vor dem gegnerischen Kasten am schnellsten und markierte ihr elftes Tor in der laufenden Spielzeit.
Auch auf das 4:1 (68.), das die eingewechselte Julia Hickelsberger-Füller nach Zuspiel von Selina Cerci erzielte, hatten die Leipzigerinnen noch einmal eine Antwort. Vanessa Fudalla traf von der Strafraumgrenze zum 4:2 (78.), musste dabei aber auch die Mithilfe von TSG-Torfrau Laura Dick in Anspruch nehmen. Die U 23-Nationaltorhüterin kam zwar an den Ball heran, lenkte ihn jedoch über die Linie. Den Schlusspunkt setzte dann aber wieder die TSG Hoffenheim. Eine mustergültige Flanke von Mara Alber, die nach mehr als sechs Monaten Verletzungspause wegen eines Knöchelbruchs ihr Comeback feierte, köpfte die ebenfalls eingewechselte Marie Steiner (90.+5) in die Maschen. Mit ihrem ersten Tor in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse stellte sie den 5:2-Endstand her.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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