Männer-Nationalmannschaft
Mit Woltemades Schulter und viel Kampf: DFB-Team siegt in Nordirland
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Die deutsche Nationalmannschaft hat sich in Nordirland im Gedränge ums WM-Ticket einen starken Konkurrenten vom Leib gehalten und in der WM-Qualifikation einen wichtigen Schritt in Richtung Gruppensieg gemacht. Das DFB-Team kam in Belfast zu einem schwer erkämpften 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg und geht in Gruppe A als Tabellenführer in die abschließenden beiden Spiele im November.
Mit seinem ersten Länderspieltreffer im sechsten Spiel brachte Newcastles Nick Woltemade die deutsche Mannschaft im ersten Durchgang in Führung (31.), welche das DFB-Team in der Folgezeit konzentriert ins Ziel brachte. Im anderen Gruppenspiel kam auch die Slowakei nach einem 2:0 gegen Luxemburg auf neun Punkte und zog mit Deutschland nach Punkten in der Gruppe gleich.
Mit der Schulter zur Führung
Vor 18.109 Fans im ausverkauften, sehr stimmungsvollen Windsor-Park übernahm das im Vergleich zum 4:0 gegen Luxemburg unveränderte DFB-Team direkt mit viel Ballbesitz die Spielkontrolle. Gegen tiefstehende Nordiren ließen gute Torszenen aber auf sich warten. Dagegen jubelten die Gastgeber früh - allerdings zu früh, wie sich herausstellen sollte. Bevor Jamie Reid den Ball aus kürzester Distanz ins deutsche Tor stocherte, stand Patrick MacNair nach einer Kopfballverlängerung im Abseits (14.).
Dies war aber der imaginäre Startschuss für den dreimaligen WM-Teilnehmer, der nun auch offensiv häufiger in Erscheinung trat. Das DFB-Team kam auf der anderen Seite durch einen Distanzschuss aus 18 Metern von Aleksandar Pavlovic, der knapp am Lattenkreuz vorbeizischte, zu einer ersten guten Torszene (20.). Die Partie fand mit vielen intensiven Zweikämpfen aber zumeist in der Mitte des Spielfeldes statt, was auf beiden Seiten zulasten eines geordneten Spielaufbaus und gefährlicher Torszenen ging. Für den ersten deutschen Treffer musste also eine Standardsituation herhalten: Nach einem präzisen Eckstoß von David Raum setzte sich Woltemade im Zentrum gegen zwei Gegenspieler durch und drückte den Ball mit der Schulter und purem Willen ins lange Eck über die Linie (31.).
Nordiren drücken vor der Pause
Auch mit der Führung im Rücken ging es weiter körperbetont zu. Ganz wichtig: Das deutsche Team hielt gegen die Nordiren aber konzentriert dagegen, anstatt sich den Schneid abkaufen zu lassen und störte den Gegner schon weit weg vom eigenen Strafraum am Spielaufbau. Ein Schuss von Serge Gnabry aus 17 Metern wurde ins Toraus abgeblockt (39.).
Kurz vor der Pause erhöhte Nordirland noch einmal den Druck und brachte den deutschen Vorsprung in arge Bedrängnis. Erst geriet Reid nach einem Abschluss aus 14 Metern in gefährlicher Schussposition in Rücklage, und der Ball flog weit übers Tor (43.). In der Nachspielzeit scheiterte Ali McCann mit einem Versuch aus der Drehung aus knapp 25 Metern nur knapp am deutschen Gestänge.
Adeyemi verpasst zweites Tor
Deutschland kam mit einer dicken Chance aus der Kabine: Nach einem mustergültigen Konter über Florian Wirtz lief Karim Adeyemi allein auf das Tor von Bailey Peacock-Farrell zu, zielte aus elf Metern dann aber links am Tor vorbei (47.). Dennoch hatte das DFB-Team das Spiel nun wieder besser im Griff und hielt den Gegner zunächst weit entfernt vom eigenen Tor.
Doch nach rund einer Stunde bekamen die Gastgeber wieder zunehmend Oberwasser. Erst musste DFB-Torwart Oliver Baumann einen Schuss von Shea Charles aus kurzer Distanz entschärfen (60.), dann machte sich der Hoffenheimer bei einem Versuch von Ethan Galbraith lang und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen ans Außennetz (61.). Das Spiel beruhigte sich dann aber wieder - und Deutschland kam aus spitzen Winkel durch Gnabry zu einer guten Chance (70.).
Die Uhr tickte zugunsten der DFB-Auswahl, aber Nordirland blieb weiter gefährlich. Erst verfehlte Galbraith einmal mehr aus der Distanz nur knapp (85.). Drei Minuten später brachte Callum Marshall das deutsche Tor aus acht Metern in die Bredouille und zwang Baumann zu einem weiteren starken Reflex (88.). Doch das DFB-Team rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.
Kategorien: Männer-Nationalmannschaft, Weltmeisterschaft, WM 2026
Autor: sid/bt

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