DFB-Sportgericht
Kontrollausschuss stellt mehrere Ermittlungsverfahren ein

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts drei Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der 3. Liga eingestellt. Dabei ging es jeweils um mögliche rassistische Äußerungen durch Zuschauer gegenüber Spielern, was durch Medienberichterstattungen aufkam.
In allen drei Fällen hatte der DFB-Kontrollausschuss monatelang ermittelt und dabei auch die jeweiligen Vereine und betroffenen Spieler angeschrieben und um Stellungnahmen gebeten. Keiner konnte dem Gremium allerdings konkrete Äußerungen und Wortlaute mitteilen. Da auch sonst kein verwertbares Beweismaterial vorlag, stellte das Rechtsorgan jetzt die Verfahren ein, da sich der konkrete Nachweis eines entsprechenden Fehlverhaltens jeweils nicht mit der für eine Anklageerhebung notwendigen Sicherheit führen ließ.
Im ersten Fall sollte ein Zuschauer beim Drittligaspiel des 1. FC Saarbrücken gegen Arminia Bielefeld am 6. Oktober 2024 den Saarbrücker Spieler Elijah Krahn rassistisch beleidigt haben, im zweiten Fall ein Zuschauer beim Drittligaspiel von Hansa Rostock gegen den VfL Osnabrück am 2. November 2024 Osnabrücker Spieler. Im dritten Fall sollte der Münchner Spieler Leroy Kwadwo während des Drittligaspiel zwischen dem TSV 1860 München und dem VfB Stuttgart II am 25. Januar 2025 aus dem Zuschauerbereich rassistisch beleidigt worden sein.
Kategorien: DFB-Sportgericht, 3. Liga
Autor: mm

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