DFB-Pokal der Junioren

Foulelfmeter leitet Bochumer Sieg ein

14.12.2025
Halbfinale gebucht: Der VfL Bochum besiegt den FC Ingolstadt Foto: IMAGO

Die U19 des VfL Bochum steht im Halbfinale um den DFB-Pokal der Junioren. Die Mannschaft von Trainer David Siebers gewann 4:1 (1:0) gegen den FC Ingolstadt 04. Den ersten Treffer der Gastgeber durch Amos Gerth (23., Foulelfmeter) konnte Manuel Distl (50.) für die Ingolstädter zunächst noch ausgleichen. Ein Eigentor von Alexander Meyer (65.) brachte den VfL erneut in Führung. Nachdem Ingolstadts Tim Hoffmann wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte (71.), trafen Alessandro Crimaldi (76.) und der eingewechselte Luis Pick (82.) in Überzahl zum Endstand.

"Wir sind sehr froh, im Halbfinale zu stehen", meinte Trainer David Siebers. "Wir haben uns das Weiterkommen über 90 Minuten verdient, da wir eine sehr gute Leistung gebracht haben. Ein Pokalspiel bedeutet, dass man nur die 90 Minuten hat, um voll da zu sein. Das hat man von der ersten Sekunde an gemerkt."

Nach Elfmeterkrimi: VfL Wolfsburg erneut im Halbfinale

Auch der VfL Wolfsburg steht zum zweiten Mal in Folge in der Runde der letzten Vier. Das Team von Interimstrainer Niklas Bräuer behauptete sich vor heimischer Kulisse 5:4 (0:0, 0:0, 0:0) im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Heidenheim 1846.

Nachdem in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung keine Tore gefallen waren, musste die Entscheidung vom Punkt her. Mit den Wolfsburgern Jean Miguel Boog, Carl-Anton Sticherling, Bruno Katz und Till Neininger sowie den Heidenheimern Tim Radöhl, Yannik Wagner, Hannes Burkhard und Dahrel Tchitchi waren zunächst jeweils die ersten vier Schützen erfolgreich. Dann aber konnte VfL-Torhüter Jakub Zielinski den Schuss von FCH-Kapitän Maximilian Vogel parieren, so dass Darwin Soylu das Weiterkommen für die Wolfsburger perfekt machte.

"Es war eine tolle Leistung der Mannschaft. Wir sind sehr glücklich, dass wir nun im Halbfinale stehen", sagte Niklas Bräuer, der bei den VfL-Junioren für den zum Interims-Cheftrainer beförderten Daniel Bauer eingesprungen ist. "Die Jungs haben stark gekämpft und sind auch in schwierigen Phasen des Spiels ruhig geblieben. Das hat sich dann besonders im Elfmeterschießen gezeigt. Weil wir nichts dem Zufall überlassen wollten, hatten wir das unter der Woche noch einmal gezielt trainiert. Dadurch waren wir bei den Schützen sehr sicher. Glückwunsch an die Jungs - das haben sie sich absolut verdient."

Sieben Tore in Mönchengladbach

Ebenfalls in der Runde der verbliebenen vier Teams steht der VfB Stuttgart nach einem abwechslungsreichen Duell bei Borussia Mönchengladbach. Die von Ex-Profi Tobias Rathgeb betreuten Schwaben behaupteten sich 4:3 (1:2). Die frühe Stuttgarter Führung durch ein Eigentor von Borussia-Torhüter Marcello Trippel (11.) hielt nicht lange. Len Wörsdörfer (20.) und Niko Horvat (29.) drehten für Mönchengladbach zwischenzeitlich das Spiel.

Aber auch die Stuttgarter meldeten sich nach einem Rückstand zurück: Matheos Tsigkas (59.) und Karl Kempf (79.) waren für den VfB als Torschützen erfolgreich. Der eingewechselte Taavi Koukkumäki (83.) stellte für Mönchengladbach auf 3:3. Yanik Spalt (86.) schoss den VfB Stuttgart aber doch noch in die nächste Runde.

Das letzte noch ausstehende Viertelfinalduell zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln findet erst zu einem späteren Zeitpunkt im neuen Jahr statt. Das nachfolgende Halbfinale steht am 21. März 2026 an. Das Finale um den DFB-Pokal der Junioren steigt am 22. Mai 2026.

Kategorien: DFB-Pokal der Junioren

Autor: mspw