Google Pixel Frauen-Bundesliga
Dreierpack in Potsdam: Larissa Mühlhaus führt Bremen zum Sieg

Der SV Werder Bremen ist in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit einem deutlichen Auswärtssieg in das neue Fußballjahr gestartet. Das Team von Trainer Thomas Horsch setzte sich am 13. Spieltag beim Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam 4:1 (1:1) durch und rückte mit jetzt 20 Punkten zumindest vorerst auf Platz sechs vor.
Vor 1168 Zuschauer*innen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion hatte Angreiferin Larissa Mühlhaus (39./81./90.) mit drei Toren entscheidenden Anteil am Bremer Erfolg. Außerdem traf U 23-Nationalspielerin Sophie Weidauer (72.) für den SV Werder gegen ihren langjährigen Verein. Für die Gastgeberinnen war Bianca Schmidt (42.) zum zwischenzeitlichen 1:1 erfolgreich.
Die zwölfte Potsdamer Niederlage im 13. Saisonspiel konnte aber auch die 51-malige Nationalspielerin und zweimalige Europameisterin nicht verhindern. Mit nur einem Punkt bleibt der weiterhin sieglose 1. FFC Turbine am Tabellenende.
Thomas Horsch: "Fokussiert und konzentriert"
"Wir sind sehr zufrieden, dass wir dieses erwartet intensive Spiel am Ende so deutlich für uns entscheiden konnten", sagte Werder-Trainer Werder Horsch. "Bis auf die Unaufmerksamkeit vor dem Gegentreffer zum 1:1 haben wir über 90 Minuten sehr fokussiert und konzentriert gespielt. Vor allem mit Blick auf unsere angespannte Personalsituation war es eine sehr gute Vorstellung."
Matchwinnerin Larissa Mühlhaus erklärte: "Turbine Potsdam hat es uns nicht einfach gemacht. Es war schwierig, Lücken zu finden. Am Ende haben wir es in der zweiten Halbzeit gut heruntergespielt. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Im Training übe ich sehr oft Freistöße."
Saisondebüt für Kapitänin Viktoria Schwalm
Im Vergleich zum abschließenden Ligaspiel vor der Winterpause (0:2 beim FC Bayern München) lief Turbine Potsdam mit einer auf fünf Positionen veränderten Startformation auf. Für Ena Taslidza, Alisa Grincenco, Flavia Lüscher, Luca Marie Scheel und Noa Selimhodzic, die allesamt zunächst auf der Bank Platz nahmen, starteten Irena Kuznezov, Mia Ewa Schmid, Jennifer Cramer, Maya Ruby Hahn und Kapitänin Viktoria Schwalm, die zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz kam. Die komplette Hinserie hatte die Mittelfeldspielerin wegen hartnäckiger Rückenbeschwerden verpasst.
Immerhin vier Umstellungen gab es beim SV Werder gegenüber der 1:3-Heimniederlage im Dezember gegen den VfL Wolfsburg, allerdings nicht freiwillig. So wurde Michelle Ulbrich bis zum Saisonende an den FC Bayern München ausgeliehen. Außerdem mussten Reena Wichmann, die Ex-Potsdamerin Caroline Siems und Hanna Nemeth ebenso verletzungsbedingt passen wie Juliane Wirtz, Michaela Brandenburg, Melina Kunkel, Sharon Beck und Torhüterin Catalina Pérez. Neu ins Team rückten Lena Dahms, die ihr Startelfdebüt in dieser Saison gab, sowie Ricarda Walkling, Maja Sternad und Amira Arfaoui.
Wegen der großen Verletzungssorgen gehörten lediglich 17 Spielerinnen zum Bremer Aufgebot. Immerhin erstmals wieder mit dabei waren jedoch Spielführerin Lina Hausicke und Verena Wieder, die in dieser Spielzeit zuvor noch nicht eingesetzt werden konnten. Hausicke wurde zur Halbzeit eingewechselt, die erst vor Saisonbeginn verpflichtete Wieder gab nach etwa einer Stunde ebenfalls ihr Comeback in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse und gleichzeitig ihren Einstand im Werder-Trikot.
Bianca Schmidt kontert Rückstand schnell
Zu Beginn der Partie hatten die Gäste von der Weser zunächst mehr vom Spiel und auch die erste hochkarätige Tormöglichkeit. Nach einer Ablage von Tuana Mahmoud zog die frühere Turbine-Torjägerin Sophie Weidauer von der Strafraumgrenze ab und traf den Außenpfosten.
Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte der SV Werder ein deutliches Chancenplus, obwohl die Potsdamerinnen das Spiel insgesamt recht ausgeglichen gestalten konnten. Vor allem Larissa Mühlhaus zwang Turbine-Torhüterin Vanessa Fischer zu einigen Paraden. Auch gegen Ricarda Walkling und Tuana Mahmoud war die Torfrau auf dem Posten.
Nicht allzu gut sah Vanessa Fischer dann allerdings beim Führungstreffer der Bremerinnen aus. Larissa Mühlhaus, die schon beim 2:0 im Hinspiel einen Freistoß direkt verwandelt hatte, zog einen ruhenden Ball etwas überraschend vom linken Flügel in Richtung Tor und traf zum 0:1 (39.) ins kurze Eck.
Der 1. FFC Turbine zeigte sich jedoch nicht geschockt, sondern schlug schnell zurück. Maya Hahn setzte Viktoria Schwalm auf der rechten Seite ein, ihre Hereingabe verwertete Bianca Schmidt zum 1:1 (42.). Für die Ex-Nationalspielerin, die ihre Karriere zwischenzeitlich schon beendet hatte, war es das erste Bundesligator seit Juni 2021 (beim damaligen 2:2 gegen die SGS Essen). Für Turbine Potsdam war es erst der zweite Saisontreffer überhaupt.
Sophie Weidauer trifft gegen früheren Verein
Nach der Pause hatte Viktoria Schwalm die erstmalige Führung für die Gastgeberinnen auf dem Fuß, als sie von links in den Strafraum eindrang. Ihr Flachschuss ging jedoch am langen Eck vorbei. Auf der Gegenseite versuchte es Larissa Mühlhaus erneut mit einem Freistoß von der linken Außenposition. Diesmal lenkte Vanessa Fischer die Kugel jedoch an die Oberkante der Latte und verhinderte die erneute Bremer Führung.
Eine Co-Produktion zweier Ex-Potsdamerinnen brachte den SV Werder schließlich auf Kurs. Nach einer weiten Flanke von Abwehrspielerin Lara Schmidt schaltete Sophie Weidauer am schnellsten und besorgte das erneute Führungstor zum 2:1 (72.). Vom Innenpfosten sprang die Kugel unhaltbar ins Netz.
In der Schlussphase hatte Turbine dann nicht mehr viel entgegenzusetzen. Zunächst verpassten Saskia Matheis und die eingewechselte Verena Wieder bei sehr guten Chancen noch das mögliche 3:1. Dann machte Larissa Mühlhaus mit zwei weiteren Treffern endgültig alles klar. Erst nutzte sie eine Ablage von Verena Wieder aus kurzer Entfernung zum 3:1 (81.) und stellte schließlich erneut per Freistoß auch den 4:1-Endstand her (90.). Ihre Ausbeute schraubte die im Sommer vom Zweitligisten Hamburger SV verpflichtete Stürmerin damit von zwei auf fünf Saisontore.
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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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