Frauen-Nationalmannschaft
DFB verdoppelt Titelprämie zur Frauen-EM 2025

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Titelprämie für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei der UEFA Women's EURO 2025 in der Schweiz im Vergleich zur vergangenen Europameisterschaft 2022 signifikant erhöht. Im Falle eines Titelgewinns erhält jede Spielerin eine Prämie in Höhe von 120.000 Euro, doppelt so viel wie noch beim EM-Turnier drei Jahre zuvor. Der Mannschaftsrat und der DFB haben sich außerdem auf eine leistungsbezogene Prämienregelung für die anstehende Europameisterschaft verständigt. Demnach würde jede Spielerin ab Erreichen des Viertelfinals eine Prämie erhalten.
Für den Viertelfinaleinzug würde jede Spielerin bis zu 45.000 Euro bekommen. Das Erreichen des Halbfinals würde mit einer Prämie von 65.000 Euro belohnt, die Finalteilnahme mit 90.000 Euro. Bei einem Gewinn des Endspiels am 27. Juli im St. Jakob-Park in Basel würde jede Spielerin eine Titelprämie von 120.000 Euro erhalten.
Neuendorf: "Siegprämie ein wichtiges Zeichen"
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Die Entwicklung des Frauenfußballs auf allen Ebenen genießt beim DFB höchste Priorität. Wir brauchen eine nachhaltige Entwicklung der Strukturen und Bedingungen. Und wir brauchen auch mehr Leistungsanreize im Frauenfußball. Die im Vergleich zur vergangenen EM nun verdoppelte Siegprämie ist daher ein wichtiges Zeichen. Wir wollen die Europameisterschaft in der Schweiz erfolgreich gestalten und ebenso unsere Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-EM 2029 – ein Turnier, mit dem wir nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa Maßstäbe im Frauenfußball setzen wollen."
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer, die die Gespräche geführt hat, sagt: "Es war ein sehr konstruktiver und angenehmer Austausch mit dem Mannschaftsrat, in dem wir schnell zu einem Konsens gekommen sind. Es ist das richtige Signal, dass der Leistungsgedanke im Vordergrund steht. Zudem freut es mich, dass wir die Prämien im Vergleich zur EM 2022 in England noch mal signifikant erhöhen konnten. Im Zusammenspiel mit optimalen Rahmenbedingungen haben wir nun gemeinsam die Voraussetzungen geschaffen, um in den kommenden Wochen die Konzentration voll auf das Sportliche und unsere Ziele legen zu können."
DFB-Kapitänin Giulia Gwinn sagt: "Für uns als Nationalteam steht der sportliche Erfolg an oberster Stelle. Deswegen war für uns auch schnell klar, dass wir uns auf eine leistungsbezogene Prämienregelung einigen. Gemeinsam mit dem DFB haben wir nun eine gute Lösung gefunden, mit der wir zufrieden sind. Unser voller Fokus ist nun darauf gerichtet, uns weiter bestmöglich vorzubereiten, um dann ein erfolgreiches Turnier in der Schweiz zu spielen."
Kategorien: Frauen-Nationalmannschaft, Bewerbung Frauen-EURO 2029, Europameisterschaft, Frauen-EURO 2025
Autor: sal

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