Zweimal Füllkrug: Sieg zum Jahresauftakt

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem Sieg ins Länderspieljahr gestartet. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick gewann gegen Peru 2:0 (2:0) und behielt damit auch im dritten Vergleich mit den Südamerikanern die Oberhand. In der mit 25.358 Zuschauern ausverkauften Mainzer Mewa Arena sorgte Niclas Füllkrug (12., 33.) in der ersten Halbzeit für beide Tore. Am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) hat Deutschland in Köln im nächsten Test auf dem Weg zur Heim-EURO 2024 die belgische Auswahl zu Gast.

Flick vertraute im Tor wie angekündigt auf Marc-André ter Stegen und verhalf Marius Wolf rechts in der Viererkette neben den beiden Innenverteidigern Matthias Ginter und Nico Schlotterbeck sowie David Raum auf der linken Seite zu seinem ersten Einsatz. Im Mittelfeld starteten Emre Can und Kapitän Joshua Kimmich defensiv, Rückkehrer Florian Wirtz und Kai Havertz offensiv komplettierten die Zentrale hinter der Doppelspitze mit Timo Werner und Füllkrug.

DFB-Team mit viel Tempo - verdiente Pausenführung

Die DFB-Auswahl startete engagiert aber hatte in den ersten Minuten etwas Probleme mit den hoch anlaufenden Gästen. Wolf (10.) kam zum ersten Abschluss der Partie, Füllkrugs (11.) Kopfballaufsetzer kratzte Perus Torhüter Pedro Gallese von der Linie. Deutschland blieb am Drücker, ein langer Ball von Schlotterbeck kam über Havertz zu Füllkrug (12.), der aus rund fünf Metern zur Führung abschloss.

Deutschland riss das Spiel nun zunehmend an sich: Werner, Wolf und Wirtz schafften eine Überzahlsituation, der Abschluss von Wirtz (20.) nach Hereingabe von Wolf war allerdings zu zentral. Werner scheiterte mit seinem Nachschuss am erneut stark parierenden Gallese. Die deutsche Defensive blieb gegen den 21. der FIFA-Weltrangliste hingen wenig gefordert.

Besonders das schnelle deutsche Spiel nach vorne stellte die peruanischen Verteidiger immer wieder vor Probleme. Wolf nutze seinen Platz auf der rechten Seite und flankte flach in die Mitte vors Tor, wo der einlaufenden Füllkrug (33.) zum 2:0 abschloss. Das 3:0 vor der Pause blieb dem Bremer Angreifer allerdings verwehrt: Wirtz legte klasse ab, doch Füllkrugs (44.) Abschluss wurde von Luis Advincula geblockt.

Havertz setzt Foulelfmeter an den Pfosten

Zur zweiten Hälfte ersetzte Serge Gnabry in der Offensive Werner, im Mittelfeld kam Mario Götze für Wirtz und Leon Goretzka für Can. Peru hatte nun etwas mehr Spielanteile und beschäftigte in einem hitzigen Duell die deutsche Defensive häufiger ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Die DFB-Auswahl blieb nach vorne gefährlich: Kimmich bediente seinen bayerischen Teamkollegen Gnabry (60.) im Strafraum, der einen sehenswerten Seitfallzieher an den Querbalken setzte.

Beim nächsten Angriff schaltete sich Schlotterbeck vorne mit ein und wurde im Strafraum von gleich zwei Gegenspielern zu Fall gebracht, Schiedsrichterin Maria Caputi entschied nach Videobeweis auf Elfmeter. Havertz (68.) setzte den Ball allerdings an den rechten Pfosten. In einer teilweise zerfahrenen Partie war das deutsche Team immer wieder um Struktur bemüht, nach Vorarbeit von Kimmich schlenzte Gnabry (73.) das Leder am langen Pfosten vorbei.

Schade und Berisha debütieren

In der 75. Minute kamen auch Kevin Schade (für Havertz) und Mergim Berisha (für Füllkrug) zu ihren Debüts. Und Berisha zeigte sich direkt: Ein Antritt durchs Mittelfeld des Augsburgers war nicht von Erfolg gekrönt (81.), doch steckte er kurz darauf klasse auf Gnabry durch, dessen Abschluss allerdings aus spitzem Winkel nicht aufs Tor ging.

In der Schlussphase ersetzte Thilo Kehrer in der Verteidigung Schlotterbeck. Im Spiel nach vorne zeigte sich derweil nun mit viel Tempo auf der Außenbahn Schade und holte so einen Eckball heraus, der allerdings nichts einbrachte. Das deutsche Team spielte die Partie nun souverän herunter und bejubelte einen gelungenen Jahresauftakt.

[sid/hm]

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem Sieg ins Länderspieljahr gestartet. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick gewann gegen Peru 2:0 (2:0) und behielt damit auch im dritten Vergleich mit den Südamerikanern die Oberhand. In der mit 25.358 Zuschauern ausverkauften Mainzer Mewa Arena sorgte Niclas Füllkrug (12., 33.) in der ersten Halbzeit für beide Tore. Am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) hat Deutschland in Köln im nächsten Test auf dem Weg zur Heim-EURO 2024 die belgische Auswahl zu Gast.

Flick vertraute im Tor wie angekündigt auf Marc-André ter Stegen und verhalf Marius Wolf rechts in der Viererkette neben den beiden Innenverteidigern Matthias Ginter und Nico Schlotterbeck sowie David Raum auf der linken Seite zu seinem ersten Einsatz. Im Mittelfeld starteten Emre Can und Kapitän Joshua Kimmich defensiv, Rückkehrer Florian Wirtz und Kai Havertz offensiv komplettierten die Zentrale hinter der Doppelspitze mit Timo Werner und Füllkrug.

DFB-Team mit viel Tempo - verdiente Pausenführung

Die DFB-Auswahl startete engagiert aber hatte in den ersten Minuten etwas Probleme mit den hoch anlaufenden Gästen. Wolf (10.) kam zum ersten Abschluss der Partie, Füllkrugs (11.) Kopfballaufsetzer kratzte Perus Torhüter Pedro Gallese von der Linie. Deutschland blieb am Drücker, ein langer Ball von Schlotterbeck kam über Havertz zu Füllkrug (12.), der aus rund fünf Metern zur Führung abschloss.

Deutschland riss das Spiel nun zunehmend an sich: Werner, Wolf und Wirtz schafften eine Überzahlsituation, der Abschluss von Wirtz (20.) nach Hereingabe von Wolf war allerdings zu zentral. Werner scheiterte mit seinem Nachschuss am erneut stark parierenden Gallese. Die deutsche Defensive blieb gegen den 21. der FIFA-Weltrangliste hingen wenig gefordert.

Besonders das schnelle deutsche Spiel nach vorne stellte die peruanischen Verteidiger immer wieder vor Probleme. Wolf nutze seinen Platz auf der rechten Seite und flankte flach in die Mitte vors Tor, wo der einlaufenden Füllkrug (33.) zum 2:0 abschloss. Das 3:0 vor der Pause blieb dem Bremer Angreifer allerdings verwehrt: Wirtz legte klasse ab, doch Füllkrugs (44.) Abschluss wurde von Luis Advincula geblockt.

Havertz setzt Foulelfmeter an den Pfosten

Zur zweiten Hälfte ersetzte Serge Gnabry in der Offensive Werner, im Mittelfeld kam Mario Götze für Wirtz und Leon Goretzka für Can. Peru hatte nun etwas mehr Spielanteile und beschäftigte in einem hitzigen Duell die deutsche Defensive häufiger ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Die DFB-Auswahl blieb nach vorne gefährlich: Kimmich bediente seinen bayerischen Teamkollegen Gnabry (60.) im Strafraum, der einen sehenswerten Seitfallzieher an den Querbalken setzte.

Beim nächsten Angriff schaltete sich Schlotterbeck vorne mit ein und wurde im Strafraum von gleich zwei Gegenspielern zu Fall gebracht, Schiedsrichterin Maria Caputi entschied nach Videobeweis auf Elfmeter. Havertz (68.) setzte den Ball allerdings an den rechten Pfosten. In einer teilweise zerfahrenen Partie war das deutsche Team immer wieder um Struktur bemüht, nach Vorarbeit von Kimmich schlenzte Gnabry (73.) das Leder am langen Pfosten vorbei.

Schade und Berisha debütieren

In der 75. Minute kamen auch Kevin Schade (für Havertz) und Mergim Berisha (für Füllkrug) zu ihren Debüts. Und Berisha zeigte sich direkt: Ein Antritt durchs Mittelfeld des Augsburgers war nicht von Erfolg gekrönt (81.), doch steckte er kurz darauf klasse auf Gnabry durch, dessen Abschluss allerdings aus spitzem Winkel nicht aufs Tor ging.

In der Schlussphase ersetzte Thilo Kehrer in der Verteidigung Schlotterbeck. Im Spiel nach vorne zeigte sich derweil nun mit viel Tempo auf der Außenbahn Schade und holte so einen Eckball heraus, der allerdings nichts einbrachte. Das deutsche Team spielte die Partie nun souverän herunter und bejubelte einen gelungenen Jahresauftakt.

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