Homburg gelingt Sensation gegen Darmstadt

Viertligist FC Homburg hat für eine Pokalsensation gesorgt und als einziger Viertligist den Sprung in die zweite Runde im DFB-Pokal geschafft. Der frühere Bundesligist aus dem Saarland feierte beim 3:0 (1:0) gegen Bundesliga-Rückkehrer SV Darmstadt 98 einen überzeugenden Sieg. Während Homburg seinen ersten Sieg im Pokal seit 28 Jahren ausgelassen feiern darf, scheiterten die Darmstädter erstmals seit sieben Jahren wieder an einem Viertligisten. Nach Bremen, Bochum und Augsburg scheiterte Darmstadt bereits als vierter Erstligist in dieser Saison in der ersten Runde.

Markus Mendler (10.), Michael Heilig (49.) und Phil Harres (81.) sorgten mit ihren Toren für die Sensation des krassen Außenseiters. Kurz vor Schluss hielt Homburgs Schlussmann Tom Kretzschmar zudem einen Foulelfmeter von Filip Stojilkovic (88.). Favorit Darmstadt, der schon in der Vorbereitung nur eines von sechs Spielen gewonnen hatte, trat vor 12.000 Zuschauern vor allem offensiv sehr harmlos auf.

Lieberknecht hatte kurz vor dem Anpfiff noch vor dem FCH gewarnt. "Das sind Jungs, die über sich hinauswachsen können - und wir wollen das verhindern", hatte der Darmstadt-Coach gesagt. Der Plan misslang gründlich: Homburg startete furios in sein erstes DFB-Pokalspiel seit sieben Jahren. Als Mendler nach einer abgefälschten Flanke am zweiten Pfosten einschieben durfte, lag die Überraschung in der Luft - Erinnerungen an Darmstadts 0:1 beim FC-Astoria Walldorf im Jahr 2016 wurden wach.

Homburgs Schwarz wünscht sich "tollen Fight" - und bekommt ihn

Nach dem frühen Schock fehlten den Lilien Ideen für das eigene Offensivspiel, Homburg überzeugte mit Kampf und Leidenschaft. "In 90 Minuten ist alles möglich", hatte FCH-Coach Danny Schwarz, 1997 als Spieler mit dem VfB Stuttgart Pokalsieger, vor der Partie gesagt und sich "einen tollen Fight" seiner Mannschaft gewünscht. Sein Wunsch wurde erhört.

Direkt nach der Pause hatte Darmstadt innerhalb von zwei Minuten drei gute Chancen durch die Neuzugänge Stojilkovic (46.), Christoph Klarer und Fraser Hornby (beide 47.). Doch das Tor fiel auf der Gegenseite: Schlussmann Marcel Schuhen verschätzte sich bei einer Freistoßflanke, der hereingelaufene Heilig brachte den Ball im Springen über die Linie. Darmstadt rannte nun an, fand aber kein Durchkommen - und fing sich bei einem Konter noch das dritte Tor.

[sid/bt]

Viertligist FC Homburg hat für eine Pokalsensation gesorgt und als einziger Viertligist den Sprung in die zweite Runde im DFB-Pokal geschafft. Der frühere Bundesligist aus dem Saarland feierte beim 3:0 (1:0) gegen Bundesliga-Rückkehrer SV Darmstadt 98 einen überzeugenden Sieg. Während Homburg seinen ersten Sieg im Pokal seit 28 Jahren ausgelassen feiern darf, scheiterten die Darmstädter erstmals seit sieben Jahren wieder an einem Viertligisten. Nach Bremen, Bochum und Augsburg scheiterte Darmstadt bereits als vierter Erstligist in dieser Saison in der ersten Runde.

Markus Mendler (10.), Michael Heilig (49.) und Phil Harres (81.) sorgten mit ihren Toren für die Sensation des krassen Außenseiters. Kurz vor Schluss hielt Homburgs Schlussmann Tom Kretzschmar zudem einen Foulelfmeter von Filip Stojilkovic (88.). Favorit Darmstadt, der schon in der Vorbereitung nur eines von sechs Spielen gewonnen hatte, trat vor 12.000 Zuschauern vor allem offensiv sehr harmlos auf.

Lieberknecht hatte kurz vor dem Anpfiff noch vor dem FCH gewarnt. "Das sind Jungs, die über sich hinauswachsen können - und wir wollen das verhindern", hatte der Darmstadt-Coach gesagt. Der Plan misslang gründlich: Homburg startete furios in sein erstes DFB-Pokalspiel seit sieben Jahren. Als Mendler nach einer abgefälschten Flanke am zweiten Pfosten einschieben durfte, lag die Überraschung in der Luft - Erinnerungen an Darmstadts 0:1 beim FC-Astoria Walldorf im Jahr 2016 wurden wach.

Homburgs Schwarz wünscht sich "tollen Fight" - und bekommt ihn

Nach dem frühen Schock fehlten den Lilien Ideen für das eigene Offensivspiel, Homburg überzeugte mit Kampf und Leidenschaft. "In 90 Minuten ist alles möglich", hatte FCH-Coach Danny Schwarz, 1997 als Spieler mit dem VfB Stuttgart Pokalsieger, vor der Partie gesagt und sich "einen tollen Fight" seiner Mannschaft gewünscht. Sein Wunsch wurde erhört.

Direkt nach der Pause hatte Darmstadt innerhalb von zwei Minuten drei gute Chancen durch die Neuzugänge Stojilkovic (46.), Christoph Klarer und Fraser Hornby (beide 47.). Doch das Tor fiel auf der Gegenseite: Schlussmann Marcel Schuhen verschätzte sich bei einer Freistoßflanke, der hereingelaufene Heilig brachte den Ball im Springen über die Linie. Darmstadt rannte nun an, fand aber kein Durchkommen - und fing sich bei einem Konter noch das dritte Tor.

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