Fröhlich: "Mit der vollen Punktausbeute zurückkehren"

Besser könnte es für Clara Fröhlich aktuell nicht laufen. Noch vor dem ersten EM-Qualifikationsspiel mit den U 19-Frauen konnte sich die Mittelfeldspielerin von Bayer 04 Leverkusen über die Fritz-Walter-Medaille in Gold im Jahrgang 2004 freuen. Nach dem 5:0-Auftakterfolg gegen Israel war die 19-Jährige zudem noch mit entscheidend daran beteiligt, das zweite Gruppenspiel in der ersten Runde der Qualifikation für die Europameisterschaft in Belgien doch noch zugunsten der DFB-Auswahl zu drehen. Den 0:1-Rückstand egalisierte Fröhlich per platziertem Distanzschuss, ehe Cora Zicai in der Nachspielzeit die Partie endgültig drehte. Im DFB.de-Interview spricht sie über späte Glücksgefühle und ihre besondere Einzelauszeichnung.

DFB.de: Bis zur 80. Minute sah es gegen die Ukraine überhaupt nicht nach den nächsten drei Punkten aus. Haben Sie dennoch auch dann noch an den Sieg geglaubt?

Clara Fröhlich: Ja, klar, wir haben zu jeder Zeit daran geglaubt. Das hat man auch an der Lautstärke auf dem Platz gemerkt. Wir hatten das gesamte Spiel die Oberhand und stets Druck auf das Tor, weshalb es für mich nur eine Frage der Zeit war, bis wir unser Tor machen. Glücklicherweise kam auch noch das Zweite hinterher.

DFB.de: Den Ausgleich haben Sie erzielt, was bedeutet Ihnen das Tor?

Fröhlich: Sehr viel. Es ist immer etwas Besonderes für die Nationalmannschaft zu treffen und für mich auch ganz speziell, denn so viele Tore mache ich sonst nicht. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft dadurch helfen konnte.

DFB.de: Wie erleichtert sind Sie, dass sie jetzt auch nach zwei Spieltagen mit der vollen Punkteausbeute dastehen?

Fröhlich: Nach dem Spielverlauf ist schon eine gewisse Erleichterung vorhanden. Wir haben uns aber klar und deutlich auch das Ziel gesteckt, aus jedem Spiel als Sieger herauszugehen. Das haben wir uns in dieser Gruppenkonstellation auch zum Ziel gesetzt.

DFB.de: Ist ein so spätes Comeback auch Ausdruck des Charakters der Mannschaft?

Fröhlich: Das kann man so sagen. Wir verfügen über eine gute Mentalität in der Truppe und haben sie gegen die Ukraine auch unter Beweis gestellt. Jede hat für jede bis zur letzten Minute gekämpft und erst aufgehört, nachdem das Tor gefallen ist und das Spiel abgepfiffen wurde.

DFB.de: Wieso war die Ukraine so schwer zu bespielen?

Fröhlich: Die Ukraine hatte fast immer elf Spielerinnen hinter dem Ball und in der eigenen Hälfte. So haben sie die Räume sehr eng gemacht und dabei kompakt und aggressiv verteidigt. Mit dem wenigen Platz in der Offensive Lösungen zu finden, war nicht gerade einfach und unseren Flankenbällen hat lange die letzte Präzision gefehlt.

DFB.de: Gegen Österreich geht es jetzt um den Gruppensieg, was haben Sie sich da vorgenommen?

Fröhlich: Wir wollen mit der vollen Punkteausbeute und einer perfekten Ausgangssituation für die nächste Qualifikationsrunde nach Deutschland zurückkehren – dafür müssen wir auch Österreich schlagen. Im Optimalfall gelingt uns das ohne Gegentor, denn wenn wir hinten sicher stehen, können wir vorne auch besser unsere Qualitäten ausspielen.

DFB.de: Für Sie ganz persönlich ist die Länderspielreise auch durch den Gewinn der Fritz-Walter-Medaille in Gold im Jahrgang 2004 besonders. Wann haben Sie davon erfahren?

Fröhlich: Unsere Trainerin Kathrin Peter hat mich am Flughafen auf dem Weg nach Israel zu sich gerufen und hat es mir mitgeteilt.

DFB.de: Haben Sie damit gerechnet?

Fröhlich: Nein, überhaupt nicht. Ich hatte das in keiner Art und Weise auf dem Schirm. Dass mir eine solche Ehre zu Teil wird, hat mich aber sehr gefreut.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung?

Fröhlich: Sehr viel. Die Fritz-Walter-Medaille ist die höchste Ehrung, die man im Nachwuchsfußball erhalten kann und als Teamsportlerin sind Einzelauszeichnungen allgemein sehr außergewöhnlich. Umso mehr freue ich mich über diese besondere Auszeichnung!

[lh]

Besser könnte es für Clara Fröhlich aktuell nicht laufen. Noch vor dem ersten EM-Qualifikationsspiel mit den U 19-Frauen konnte sich die Mittelfeldspielerin von Bayer 04 Leverkusen über die Fritz-Walter-Medaille in Gold im Jahrgang 2004 freuen. Nach dem 5:0-Auftakterfolg gegen Israel war die 19-Jährige zudem noch mit entscheidend daran beteiligt, das zweite Gruppenspiel in der ersten Runde der Qualifikation für die Europameisterschaft in Belgien doch noch zugunsten der DFB-Auswahl zu drehen. Den 0:1-Rückstand egalisierte Fröhlich per platziertem Distanzschuss, ehe Cora Zicai in der Nachspielzeit die Partie endgültig drehte. Im DFB.de-Interview spricht sie über späte Glücksgefühle und ihre besondere Einzelauszeichnung.

DFB.de: Bis zur 80. Minute sah es gegen die Ukraine überhaupt nicht nach den nächsten drei Punkten aus. Haben Sie dennoch auch dann noch an den Sieg geglaubt?

Clara Fröhlich: Ja, klar, wir haben zu jeder Zeit daran geglaubt. Das hat man auch an der Lautstärke auf dem Platz gemerkt. Wir hatten das gesamte Spiel die Oberhand und stets Druck auf das Tor, weshalb es für mich nur eine Frage der Zeit war, bis wir unser Tor machen. Glücklicherweise kam auch noch das Zweite hinterher.

DFB.de: Den Ausgleich haben Sie erzielt, was bedeutet Ihnen das Tor?

Fröhlich: Sehr viel. Es ist immer etwas Besonderes für die Nationalmannschaft zu treffen und für mich auch ganz speziell, denn so viele Tore mache ich sonst nicht. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft dadurch helfen konnte.

DFB.de: Wie erleichtert sind Sie, dass sie jetzt auch nach zwei Spieltagen mit der vollen Punkteausbeute dastehen?

Fröhlich: Nach dem Spielverlauf ist schon eine gewisse Erleichterung vorhanden. Wir haben uns aber klar und deutlich auch das Ziel gesteckt, aus jedem Spiel als Sieger herauszugehen. Das haben wir uns in dieser Gruppenkonstellation auch zum Ziel gesetzt.

DFB.de: Ist ein so spätes Comeback auch Ausdruck des Charakters der Mannschaft?

Fröhlich: Das kann man so sagen. Wir verfügen über eine gute Mentalität in der Truppe und haben sie gegen die Ukraine auch unter Beweis gestellt. Jede hat für jede bis zur letzten Minute gekämpft und erst aufgehört, nachdem das Tor gefallen ist und das Spiel abgepfiffen wurde.

DFB.de: Wieso war die Ukraine so schwer zu bespielen?

Fröhlich: Die Ukraine hatte fast immer elf Spielerinnen hinter dem Ball und in der eigenen Hälfte. So haben sie die Räume sehr eng gemacht und dabei kompakt und aggressiv verteidigt. Mit dem wenigen Platz in der Offensive Lösungen zu finden, war nicht gerade einfach und unseren Flankenbällen hat lange die letzte Präzision gefehlt.

DFB.de: Gegen Österreich geht es jetzt um den Gruppensieg, was haben Sie sich da vorgenommen?

Fröhlich: Wir wollen mit der vollen Punkteausbeute und einer perfekten Ausgangssituation für die nächste Qualifikationsrunde nach Deutschland zurückkehren – dafür müssen wir auch Österreich schlagen. Im Optimalfall gelingt uns das ohne Gegentor, denn wenn wir hinten sicher stehen, können wir vorne auch besser unsere Qualitäten ausspielen.

DFB.de: Für Sie ganz persönlich ist die Länderspielreise auch durch den Gewinn der Fritz-Walter-Medaille in Gold im Jahrgang 2004 besonders. Wann haben Sie davon erfahren?

Fröhlich: Unsere Trainerin Kathrin Peter hat mich am Flughafen auf dem Weg nach Israel zu sich gerufen und hat es mir mitgeteilt.

DFB.de: Haben Sie damit gerechnet?

Fröhlich: Nein, überhaupt nicht. Ich hatte das in keiner Art und Weise auf dem Schirm. Dass mir eine solche Ehre zu Teil wird, hat mich aber sehr gefreut.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung?

Fröhlich: Sehr viel. Die Fritz-Walter-Medaille ist die höchste Ehrung, die man im Nachwuchsfußball erhalten kann und als Teamsportlerin sind Einzelauszeichnungen allgemein sehr außergewöhnlich. Umso mehr freue ich mich über diese besondere Auszeichnung!

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