Später Doppelschlag: U 19 bezwingt Ukraine

Die deutschen U 19-Frauen haben auch ihr zweites Spiel in der EM-Qualifikation gewonnen. In Shefayim bezwang das Team von DFB-Trainerin Kathrin Peter die Ukraine knapp, aber verdient mit 2:1 (0:0). Cora Zicai (90.+1) erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer, Clara Fröhlich (81.) hatte zuvor die ukrainische Führung durch Viktoriia Radionova (54.) egalisiert.

"Die Ukraine hat sehr tief gestanden, leidenschaftlich verteidigt und um jeden Ball gekämpft", sagte Peter. "Da war es natürlich sehr schwierig, die Lücken zu finden. Wir haben es eigentlich gut gemacht, haben uns einige Chancen herausgearbeitet. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit kommt die Ukraine dann zu ihrer einzigen Torchance, die sie direkt nutzen. Dann hat man gesehen, wie stark die Moral in unserer Truppe ist. Wir wollten das unbedingt noch umbiegen und haben hintenraus völlig verdient gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die Mädels, dass sie das noch geschafft haben."

Lattenknaller vor der Halbzeitpause

"Es wird schwierig, das Bollwerk zu knacken", hatte Peter vor der Partie angekündigt - und sie sollte Recht behalten. Die Ukraine stand dicht gestaffelt vor dem eigenen Sechzehner und konzentrierte sich nahezu ausschließlich auf die Defensive. So versuchte es das DFB-Team immer wieder über die Außen, um die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen.

Die Flankengenauigkeit ließ im ersten Durchgang allerdings zu wünschen übrig, so dass es meistens nach Schüssen aus der Distanz gefährlich wurde. Ilayda Acikgöz (7.) und Franziska Kett (23.) scheiterten jedoch an der ukrainischen Torfrau Kateryna Boklach. Kurz vor der Halbzeitpause schaffte es Deutschland dann doch einmal, sich über die rechte Seite durchzukombinieren, Alisa Grincenco (42.) traf aber nur die Latte.

Fröhlich und Zicai drehen das Spiel spät

Auch in den zweiten 45 Minuten war Deutschland die klar bessere Mannschaft. Grincenco (50.) zielte bei ihrem Freistoß aber etwas zu weit rechts. Wenig später dann der Schock für das DFB-Team: Radionova nutzte die erste Torannäherung der Ukrainerinnen aus und erzielte das überraschende 1:0 für den Underdog.

Deutschland schüttelte sich, agierte in der Folge aber etwas zu ungeduldig. Oftmals versuchten es die Spielerinnen mit der Brechstange durch die Mitte, blieben aber immer wieder hängen. Ein Distanzknaller von Fröhlich weckte das DFB-Team nochmal auf und läutete eine spannende Schlussphase ein. Zicai machte die späte Aufholjagd perfekt und traf kurz vor Schluss sehenswert zum 2:1.

Am Montag (ab 15 Uhr) steht für Deutschland zum Abschluss das Duell gegen Österreich an. Der Gruppenletzte der ersten Qualifikationsrunde steigt für die zweite Runde in Liga B ab und hat keine Chance mehr, sich seinen Platz bei der EM-Endrunde zu sichern. Für die anderen drei Nationen geht es um eine gute Ausgangslage für die Auslosung der zweiten Qualifikationsrunde.

[dfb]

Die deutschen U 19-Frauen haben auch ihr zweites Spiel in der EM-Qualifikation gewonnen. In Shefayim bezwang das Team von DFB-Trainerin Kathrin Peter die Ukraine knapp, aber verdient mit 2:1 (0:0). Cora Zicai (90.+1) erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer, Clara Fröhlich (81.) hatte zuvor die ukrainische Führung durch Viktoriia Radionova (54.) egalisiert.

"Die Ukraine hat sehr tief gestanden, leidenschaftlich verteidigt und um jeden Ball gekämpft", sagte Peter. "Da war es natürlich sehr schwierig, die Lücken zu finden. Wir haben es eigentlich gut gemacht, haben uns einige Chancen herausgearbeitet. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit kommt die Ukraine dann zu ihrer einzigen Torchance, die sie direkt nutzen. Dann hat man gesehen, wie stark die Moral in unserer Truppe ist. Wir wollten das unbedingt noch umbiegen und haben hintenraus völlig verdient gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die Mädels, dass sie das noch geschafft haben."

Lattenknaller vor der Halbzeitpause

"Es wird schwierig, das Bollwerk zu knacken", hatte Peter vor der Partie angekündigt - und sie sollte Recht behalten. Die Ukraine stand dicht gestaffelt vor dem eigenen Sechzehner und konzentrierte sich nahezu ausschließlich auf die Defensive. So versuchte es das DFB-Team immer wieder über die Außen, um die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen.

Die Flankengenauigkeit ließ im ersten Durchgang allerdings zu wünschen übrig, so dass es meistens nach Schüssen aus der Distanz gefährlich wurde. Ilayda Acikgöz (7.) und Franziska Kett (23.) scheiterten jedoch an der ukrainischen Torfrau Kateryna Boklach. Kurz vor der Halbzeitpause schaffte es Deutschland dann doch einmal, sich über die rechte Seite durchzukombinieren, Alisa Grincenco (42.) traf aber nur die Latte.

Fröhlich und Zicai drehen das Spiel spät

Auch in den zweiten 45 Minuten war Deutschland die klar bessere Mannschaft. Grincenco (50.) zielte bei ihrem Freistoß aber etwas zu weit rechts. Wenig später dann der Schock für das DFB-Team: Radionova nutzte die erste Torannäherung der Ukrainerinnen aus und erzielte das überraschende 1:0 für den Underdog.

Deutschland schüttelte sich, agierte in der Folge aber etwas zu ungeduldig. Oftmals versuchten es die Spielerinnen mit der Brechstange durch die Mitte, blieben aber immer wieder hängen. Ein Distanzknaller von Fröhlich weckte das DFB-Team nochmal auf und läutete eine spannende Schlussphase ein. Zicai machte die späte Aufholjagd perfekt und traf kurz vor Schluss sehenswert zum 2:1.

Am Montag (ab 15 Uhr) steht für Deutschland zum Abschluss das Duell gegen Österreich an. Der Gruppenletzte der ersten Qualifikationsrunde steigt für die zweite Runde in Liga B ab und hat keine Chance mehr, sich seinen Platz bei der EM-Endrunde zu sichern. Für die anderen drei Nationen geht es um eine gute Ausgangslage für die Auslosung der zweiten Qualifikationsrunde.

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