Männer-Nationalmannschaft
6:0 gegen die Slowakei: Deutschland macht WM-Ticket klar
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Die deutsche Nationalmannschaft hat das direkte WM-Ticket als Gruppensieger in überzeugender Manier gebucht. Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann setzte sich in Leipzig vor 40.120 Zusehenden im letzten Spiel der WM-Qualifikation klar mit 6:0 (4:0) gegen die Slowakei durch und revanchierte sich damit zugleich für die 0:2-Hinspielniederlage in Bratislava. Nick Woltemade (18.), Serge Gnabry (29.), Leroy Sané per Doppelpack (36., 41.) sowie der eingewechselte Ridle Baku (67.) und Debütant Assan Ouedraogo (79.) sorgten für die WM-Teilnahme im kommenden Sommer.
Nagelsmann setzte vor Torwart Oliver Baumann in der Viererkette auf zwei wiedergenesene Spieler: Kapitän Joshua Kimmich besetzte die rechte Außenbahn, Nico Schlotterbeck zusammen mit Jonathan Tah die Innenverteidigung. Links außen spielte erneut David Raum. Im defensiven Mittelfeld agierten Aleksandar Pavlovic und Leon Goretzka, davor offensiv Florian Wirtz, Gnabry und Sané hinter Sturmspitze Woltemade.
Die DFB-Auswahl übernahm vom Anpfiff weg die Spielkontrolle, kombinierte schnell, presste bei slowakischem Ballbesitz hoch und hatte in der vierten Minute nach Flanke von Wirtz auf Gnabry die erste Halbchance. Schlotterbeck zielte wenig später unter Bedrängnis nach einer Ecke zu hoch (9.). Der Druck auf die slowakische Abwehr wuchs in den ersten Minuten beständig, die Konterversuche der Gäste wurden regelmäßig und früh unterbunden. 70 Prozent Ballbesitz sprachen nach der Anfangsviertelstunde eine deutliche Sprache.
Woltemade, Gnabry, doppelter Sané: 4:0 zur Pause
Nach starkem Ballgewinn Kimmichs an der Seitenlinie kam Wirtz dann aus 14 Metern erstmals kontrolliert zum Abschluss, setzte den Ball in Rücklage aber über das Gehäuse (14.). Und dann wurde die dominante Anfangsphase belohnt: Im Nachgang an eine geklärte Ecke fand Kimmich Woltemade vollkommen frei am Fünfmeterraum und der Angreifer vollstreckte per Kopf sicher.
Gleich nach Wiederanpfiff hatte die Slowakei aus dem Nichts die erste Chance, doch David Duris scheiterte erst am stark reagierenden Baumann (21.), setzte den Ball nach der anschließenden Ecke knapp über die Latte (22.). Doch auch Deutschland schnupperte am Torerfolg, Gnabry fand frei vor dem Tor aber seinen Meister in Keeper Martin Dubravka (25.).
Die deutsche Elf ließ nicht locker, stresste die slowakische Defensive beständig und legte weiter nach. Diesmal ließ Gnabry Dubravka nach perfektem Zuspiel Goretzkas keine Abwehrchance und durfte sein 25. Länderspieltor im 57. Einsatz bejubeln. Aber die Slowaken setzten trotzdem immer wieder Nadelstiche, so verfehlte David Hancko per Kopf nach einer Ecke den langen Pfosten nur hauchzart (35.). Besser machte es fast im Gegenzug Sané nach feinem Steilpass von Wirtz, ging auf und davon und traf sicher aus halbrechter Position ins lange Eck. Und der 29-Jährige hatte nun Blut geleckt: Wieder fand Wirtz den Flügelstürmer, der diesmal aus kurzer Distanz über Dubravka hinweg einschoss.
Baku kommt und legt nach
Zur zweiten Halbzeit ersetzte Felix Nmecha im defensiven Mittelfeld Pavlovic, am Spielverlauf änderte sich nicht viel. Weiterhin attackierten die deutschen Spieler in vorderster Linie und ließen die Slowakei kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Das Tempo war nun aber nicht mehr so hoch wie vor dem Seitenwechsel, die DFB-Auswahl ging in ihren Offensivaktionen auch nicht mehr volles Risiko. Die Überlegenheit blieb aber weiter augenfällig.
Nagelsmann nutzte die komfortable Führung für weitere Wechsel: Malick Thiaw und Baku kamen für Schlotterbeck (63.) und Kimmich (64.) in die Partie. Kurz darauf folgte das nächste Zusammenspiel zwischen Wirtz und Sané, doch diesmal ging Sanés Abschluss ans Außennetz (65.). Dafür durfte Baku direkt jubeln: Über Wirtz, Woltemade und Gnabry landete der Ball im Strafraum beim Joker, der Dubravka per strammem Flachschuss zum fünften Mal an diesem Abend überwand.
Traumdebüt für Ouedraogo
Kurz darauf war für David Raum Schluss, ihn ersetzte Nathaniel Brown (72.). Deutschland arbeitete auch nach den Wechseln weiter am nächsten Tor: Erst geriet Nmechas Fernschuss zu zentral (72.), dann lenkte Dubravka Goretzkas Flachschuss um den Pfosten (73.). Kurz darauf feierte Ouedraogo sein Länderspieldebüt, als er für Wirtz aufs Feld durfte (77.) und krönte seinen ersten Auftritt gleich mit einem feinen Schlenzer zum 6:0.
In der 84. Minute hätte der 19-Jährige fast gleich auch noch einen Assist gesammelt, Nmecha setzte den Ball nach Ablage des Youngsters von der Strafraumgrenze aber neben das Tor (84.). In den letzten Minuten spielte die deutsche Elf die Begegnung mit viel Ballbesitz zuende und durfte so am Ende über die Direktqualifikation jubeln.
Kategorien: Männer-Nationalmannschaft, Nations League
Autor: sid/js

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