2. Frauen-Bundesliga

5:2 gegen Bayern II: Meppen setzt Siegesserie fort

07.12.2025
Erster Verfolger des Spitzenduos: Der SV Meppen jubelt gegen den FC Bayern München II Foto: imago

Die Siegesserie des drittplatzierten SV Meppen geht auch am 12. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga weiter. Beim 5:2 (1:1) gegen den FC Bayern München II ging das Team des Trainerduos mit Katharina Börger und Thomas Pfannkuch zum fünften Mal in Folge mit der vollen Ausbeute vom Feld. 

Die Emsländerinnen ließen sich dabei auch vom ersten Gegentor seit 390 Minuten durch Sarah Ernst (11.) nicht aufhalten. Nach dem Ausgleich von Lea Mauly (36.) drehten Chantal Schouwstra (49.) und Laura Bröring (58.) das Spiel. Laila Portella (64.) brachte die Münchnerinnen noch einmal auf einen Treffer heran. Marie Bleil (76.) und erneut Laura Bröring (78.) schraubten aber das Ergebnis in die Höhe.

Höchster Saisonsieg für Stuttgart

Der Tabellenzweite VfB Stuttgart stellte die Saisonbestmarke für den höchsten Sieg auf. Der Aufstiegsanwärter gewann 9:1 (2:1) bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. Mit acht Treffern Vorsprung hatte sich bislang nur der SV Meppen am 4. Spieltag gegen Schlusslicht VfR Schwarz-Weiß Warbeyen (8:0) durchgesetzt. Zur Pause hatte sich der deutliche Stuttgarter Erfolg nicht angekündigt. Den ersten VfB-Treffer durch Maximiliane Rall (15.) glich Anny Kerim-Lindland (22.) für die Wolfsburgerinnen noch aus. Zum Ende des ersten Durchgangs lagen die Schwäbinnen dennoch dank des Tores von Leonie Schetter (45.) in Führung. In der zweiten Halbzeit schraubten die Ex-Nationalspielerinnen Fabienne Dongus (49./88.) und Maximiliane Rall (55./65.) sowie Joy Castor (72./84.) und die eingewechselte Jana Spengler (86.) das Ergebnis in die Höhe.

Der SC Sand behauptete eine Woche vor dem direkten Duell um die Herbstmeisterschaft den Vorsprung von einem Zähler vor den Stuttgarterinnen, die am nächsten Sonntag (14. Dezember) ab 13 Uhr im Topspiel Heimrecht genießen. Das 4:0 (2:0) des SC Sand gegen die SG 99 Andernach bedeutete für den Spitzenreiter den fünften Heimsieg aus sechs Begegnungen vor heimischer Kulisse. Julia Matuschewski (28.) und Kim Schneider (29.) legten innerhalb kurzer Zeit den Grundstein für den erneuten Erfolg. Milena Fischer (61.) und die eingewechselte Ivana Slipcevic (76.) ließen den Sieg noch deutlicher ausfallen. Die SG 99 Andernach ging erstmals seit sieben Begegnungen (17 Punkte) wieder leer aus.

Auch Mainzerinnen erfolgreich

Weiterhin punktgleich mit dem SV Meppen rangiert der 1. FSV Mainz 05 auf dem vierten Tabellenplatz. Das Team von Takashi Yamashita behauptete sich 3:1 (0:1) beim FC Ingolstadt 04. Maßgeblichen Anteil am fünften Dreier am Stück hatte Vital Kats (59./64.), die mit ihrem Doppelpack einen Rückstand drehte. Zuvor hatte Nina Penzkofer (11.) für die Ingolstädterinnen getroffen. Den Schlusspunkt für Mainz setzte Chiara Bouziane (89.).

Nach vier Niederlagen in Folge meldete sich der VfL Bochum mit der vollen Punktausbeute zurück. Durch das 2:0 (1:0) im NRW-Duell bei Borussia Mönchengladbach zog das Team von Trainerin Kyra Malinowski in der Tabelle wieder an den Gastgeberinnen vorbei. Kapitänin Dörthe Hoppius (22.) leitete den Bochumer Sieg ein. Alina Bantle (66.) sorgte mit ihrem Treffer für den Endstand.

FC Viktoria Berlin jubelt spät

Der FC Viktoria Berlin setzte sich erst auf den letzten Drücker noch 3:2 (1:0) beim Mitaufsteiger VfR Schwarz-Weiß Warbeyen durch. Die Halbzeitführung durch Nina Ehegötz (27.) glich Moisa Verkuijl (52.) für die Gastgeberinnen aus. Nach dem Tor von Akane Miyoshi (66.) sah es lange Zeit danach aus, als könnte Warbeyen sogar den ersten Saisonsieg einfahren. Sarah Abu Sabbah (90.+1) und Pia Metzker (90.+3) ließen aber in der Nachspielzeit die Berlinerinnen jubeln.

Nach dem 6:0 beim Schlusslicht VfR Schwarz-Weiß Warbeyen legte der 1. FFC Turbine Potsdam gegen den nächsten Konkurrenten um den Klassenverbleib einen Sieg nach. Der sechsmalige Deutsche Meister rückte durch das 2:1 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt II auf den neunten Platz vor und vergrößerte den Abstand zur Gefahrenzone der Liga auf vier Punkte. Die Potsdamer Führung durch Risa Yamada (66.) baute Laura Lindner (75.) nur wenige Minuten später aus. Für die Frankfurterinnen sprang nur noch der Anschlusstreffer durch die eingewechselte Helene Schäfer (81.) heraus.

Kategorien: 2. Frauen-Bundesliga

Autor: mspw