Google Pixel Frauen-Bundesliga
Beerensteyns Viererpack lässt Wolfsburg jubeln

Nur drei Tage nach dem Aus in der UEFA Women's Champions League (1:6 im Rückspiel des Viertelfinales beim FC Barcelona) zeigte sich der VfL Wolfsburg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bestens erholt. Das Team von Trainer Tommy Stroot landete zum Abschluss des 18. Spieltages einen ungefährdeten 5:1 (2:1)-Heimsieg gegen die SGS Essen und festigte den dritten Tabellenplatz.
Vor 2825 Zuschauer*innen im AOK Stadion war die viermalige Torschützin Lineth Beerensteyn (41./56./66./84.) die umjubelte Spielerin. Allein dreimal traf die Niederländerin per Kopf und schnürte in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick. Die 28-Jährige hätte ihre Trefferausbeute sogar noch steigern können, schoss aber einen Handelfmeter über das Tor (61.). Außerdem war Innenverteidigerin Marina Hegering (11.) gegen ihren früheren Verein zur Wolfsburger 1:0-Führung und Essens Flügelstürmerin Lilli Purtscheller (26.) zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erfolgreich.
Durch den 13. Sieg im 18. Saisonspiel verkürzte der VfL den Rückstand zu Spitzenreiter FC Bayern München wieder auf sechs Zähler. Vor allem aber zogen die Wolfsburgerinnen im Rennen um die internationalen Plätze wieder mit dem Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt nach Punkten gleich und vergrößerten den Abstand zu Rang vier (Bayer 04 Leverkusen) auf fünf Zähler.
SGS-Trainer Högner: "Sieg um zwei Tore zu hoch"
"Ich freue mich sehr über die vier Tore, ärgere mich aber schon über den verschossenen Elfmeter", sagte Matchwinnerin Lineth Beerensteyn im Interview. "Wir hatten nach dem Spiel in Barcelona nur wenig Zeit zur Regeneration. Ich bin stolz auf das Team, denn dieser Sieg war sehr wichtig für uns. Jedes Spiel ist jetzt ein Finale."
SGS-Trainer Markus Högner, der früher auch selbst in Wolfsburg tätig war, erklärte: "Der Sieg des VfL ist natürlich verdient, aus meiner Sicht aber um zwei Tore zu hoch ausgefallen. Nach einem starken Start der Wolfsburgerinnen hatten wir Mitte der ersten Halbzeit und auch zu Beginn des zweiten Abschnitts gute Phasen. Besonders ärgerlich war der Gegentreffer kurz vor der Pause. Zu diesem Zeitpunkt waren wir gut im Spiel."
Fünf Veränderungen zum Rückspiel in Barcelona
Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot veränderte sein Team gegenüber dem 1:6 in Barcelona auf fünf Positionen. Während Rebecka Blomqvist nicht im Aufgebot stand, nahmen Lynn Wilms, Janina Minge, Alexandra Popp und Sveindis Jonsdottir zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Ella Peddemors, Lineth Beerensteyn, Kapitänin Svenja Huth, Maria-Joelle Wedemeyer und Nationalspielerin Jule Brand in die Startformation.
Bei der SGS Essen nahm Trainer Markus Högner im Vergleich zum zurückliegenden 2:1 in der Meisterschaft gegen den Tabellenletzten 1. FFC Turbine Potsdam drei Wechsel vor. Paula Flach, Lilli Purtscheller und Kassandra Potsi bekamen diesmal den Vorzug vor Lena Ostermeier, Laureta Elmazi und Maike Berentzen.
Über "Umweg" ins Tor
Die "Wölfinnen" bestimmten von Beginn an das Geschehen auf dem Platz. Besonders auffällig war dabei in der Anfangsphase Ella Peddemors. Mit einem Schuss aus 14 Metern verfehlte die Niederländerin das Essener Tor nur knapp. Kurz danach fand Ella Peddemors mit einer mustergültigen Linksflanke Mittelstürmerin Lineth Beerensteyn, die per Kopfball den Pfosten traf. Der Führungstreffer war die fast logische Folge dieser Überlegenheit. Allerdings half dabei SGS-Torhüterin Kim Lea Sindermann dabei entscheidend mit. Einen Distanzschuss der Ex-Essenerin Marina Hegering aus etwa 25 Metern konnte sie zunächst scheinbar parieren, ließ die Kugel dann aber doch zum 1:0 (11.) über die Linie kullern.
Die Gäste aus dem Ruhrgebiet spielten zunächst verhalten, nutzten dann aber gleich ihre erste Tormöglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Paulina Platner drang Lilli Purtscheller in den Wolfsburger Strafraum ein und wurde nicht entscheidend gestört. Das nutzte die österreichische Nationalspielerin zu einem Schlenzer ins lange Eck - 1:1 (26.).
Der VfL blieb dominant, konnte sich aber nicht mehr ganz so häufig durchsetzen. Kurz vor der Pause gelang aber doch noch die erneute Führung. Nachdem Kim Lea Sindermann einen Schuss von Lineth Beerensteyn mit einer Glanzparade über die Latte gelenkt hatte, war sie nach der folgenden Ecke von Svenja Huth machtlos, als erneut Lineth Beerensteyn freistehend zum Kopfball kam und zum 2:1 (41.) erfolgreich war.
Drei Wolfsburger Wechsel
Aus Gründen der Belastungssteuerung nahm VfL-Trainer Tommy Stroot bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit drei Wechsel vor. Anführerin Alexandra Popp sowie Diana Nemeth und Justine Kielland lösten Vivien Endemann, Sarai Linder und Lena Lattwein ab. Der Favorit startete danach etwas verhaltener als im ersten Durchgang, so dass Lilli Purtscheller zu einem Abschluss kam, aber an Wolfsburgs Torfrau Anneke Borbe scheiterte.
Dann aber drehte vor allem Lineth Beerensteyn richtig auf. So profitierte die Angreiferin beim 3:1 (56.) von einem starken Dribbling von Jule Brand, umkurvte dann Essens Torhüterin Kim Lea Sindermann und drückte den Ball im Fallen ins Netz. Nachdem Kassandra Potsi nach einer Flanke von Diana Nemeth ein Handspiel im eigenen Strafraum unterlaufen war, schoss Lineth Beerensteyn den fälligen Handelfmeter deutlich über die Latte (61.). Mit zwei weiteren Kopfballtreffern (66./84.), nach Flanken von Marina Hegering und Svenja Huth, schraubte die niederländische Angreiferin das Ergebnis aber bis zum 5:1-Endstand weiter in die Höhe.
Lineth Beerensteyn hat damit in der laufenden Spielzeit schon 16 Treffer erzielt. In der Torjägerinnenliste der Google Pixel Frauen-Bundesliga führt sie souverän mit vier Toren Vorsprung vor Laura Freigang (Eintracht Frankfurt).
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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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