Google Pixel Frauen-Bundesliga
1:0 gegen Potsdam: Klassenverbleib für Jena so gut wie sicher

Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena kann für eine weitere Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga planen. Das Team von Trainer Florian Kästner gewann am 19. Spieltag das Kellerduell gegen Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam 1:0 (0:0) und baute damit den Vorsprung vor dem einzigen Abstiegsplatz drei Rennen vor dem Saisonende auf mehr als komfortable neun Punkte und 30 Tore aus. Allenfalls theoretisch könnte der Tabellenletzte den FCC noch abfangen.
Vor 1660 Zuschauer*innen im Ernst-Abbe-Sportfeld lieferten sich die beiden Teams eine weitgehend ausgeglichene Partie, zwischenzeitlich sogar mit Vorteilen für die Gäste. Der einzige Treffer der Begegnung fiel jedoch nach einem Freistoß von Merza Julevic (64.) für den FC Carl Zeiss.
FCC-Trainer Florian Kästner sagte: "Auch wenn es rechnerisch noch nicht zu 100 Prozent feststeht, so sollte es dennoch wohl definitiv der Klassenverbleib für uns gewesen sein. Wir haben jetzt sieben Punkte aus den zurückliegenden drei Spielen geholt. Das ist eine tolle Entwicklung meiner Mannschaft, auf die ich sehr stolz bin."
Die Chancen von Turbine Potsdam auf den Klassenverbleib sind durch die 18. Niederlage im 19. Saisonspiel weiter gesunken. Der Abstand zum Tabellenvorletzten 1. FC Köln beträgt sechs Zähler und 24 Zähler. Sollten die Rheinländerinnen am Montag (ab 18 Uhr, live bei Sport1, DAZN und MagentaSport) das Derby bei Bayer 04 Leverkusen gewinnen, dann wäre für Potsdam der direkte Wiederabstieg praktisch nicht mehr zu verhindern.
Josephine Bonsu kurzfristig in der Startformation
Nach dem ersten Saisonsieg (1:0 beim direkten Konkurrenten 1. FC Köln) gab es für Jenas Trainer Florian Kästner keinen Grund für Veränderungen. Zu einer Umstellung wurde er jedoch gezwungen, weil Fiona Gaißer eine Gelbsperre absitzen musste. Für die Mittelfeldspielerin sollte eigentlich Nicole Woldmann starten, musste dann aber beim Aufwärmen leicht angeschlagen passen. Deshalb rückte kurzfristig Josephine Bonsu in die Anfangsformation der Thüringerinnen.
Beim 1. FFC Turbine kehrten Irena Kuznezov und Kapitänin Viktoria Schwalm gegenüber dem bitteren 0:7 gegen die TSG Hoffenheim in die Startelf zurück. Dafür nahmen Alisa Grincenco und Laura Lindner zunächst auf der Bank Platz.
Potsdamer Chancenplus - Beste Möglichkeit für Jena
Die Gastgeberinnen starteten besser in die Partie, verzeichneten durch Spielführerin Merza Julevic auch den ersten Abschluss und kontrollierten in den ersten 20 Minuten die Begegnung. Ab Mitte der ersten Halbzeit kamen jedoch die Potsdamerinnen immer besser in das Spiel und erarbeiteten sich bis zur Pause auch ein deutliches Chancenplus.
So setzte Irena Kuznezov einen Kopfball ebenso am Tor vorbei wie kurz darauf Suya Häring einen Schuss aus der Distanz. Noch näher am Führungstreffer waren Kim Schneider, deren Abschluss von der Strafraumgrenze über die Latte strich, und Viktoria Schwalm, die mit einem leicht abgefälschten Freistoß das FCC-Gehäuse knapp verfehlte. Kurz vor der Pause verkürzte Jenas Torfrau Mariella El Sherif gegen Ena Taslidza geschickt den Winkel und ein Kopfball von Mia Schmid ging über den Kasten.
Die mit Abstand beste Tormöglichkeit der ersten Hälfte hatte jedoch der FC Carl Zeiss Jena. Nachdem sich Isabella Jaron auf dem rechten Flügel gegen Sara Ito durchgesetzt hatte, fand sie am Elfmeterpunkt Noemi Gentile, die völlig frei abziehen konnte, aber ein wenig überhastet an Turbine-Torhüterin Silia Plöchinger scheiterte.
Freistoß von Merza Julevic führt zum Tor des Tages
Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Turbine-Trainer Kurt Russ mit Maya Ruby Hahn (für Verteidigerin Irena Kuznezov) eine zusätzliche Offensivspielerin. Das hätte sich beinahe schnell ausgezahlt, denn Hahn war gleich an der ersten Aktion vor dem gegnerischen Tor beteiligt. Die Kugel landete bei Viktoria Schwalm, die sich gut durchsetzte, mit ihrem Abschluss aber nur das Außennetz traf. Auf der Gegenseite hätte Noemi Gentile fast eine Unachtsamkeit in der Potsdamer Abwehr genutzt, brachte aber den Ball aus aussichtsreicher Position nicht in Richtung Tor.
Nur wenige Sekunden, nachdem die Gäste mit Ex-Nationalspielerin Bianca Schmidt und Laura Lindner noch zwei weitere Angreiferinnen (für Sara Ito und Ena Taslidza) eingewechselt hatten, fiel der entscheidende Treffer der Partie. Merza Julezic schlug einen Freistoß von der linken Seite vor das Tor, wo Isabella Jaron mit dem Kopf und Potsdams Laura Lindner mit dem ausgestreckten Bein unmittelbar nebeneinander zum Ball gingen. Die Kugel landete schließlich zum umjubelten 1:0 (64.) im Netz. Wer zuletzt am Ball war, konnten auch die TV-Bilder nicht endgültig klären. Laut Spielbericht wurde der Treffer Merza Julevic gutgeschrieben.
Auch nach dem Rückstand steckten die Potsdamerinnen nicht auf, sondern versuchten alles, um zumindest noch zum Ausgleich zu kommen. Letztlich blieben die Bemühungen jedoch zu harmlos. Die beste Chance hatte Emilie Bernhardt, die nach einer Freistoßflanke von Jennifer Cramer den Ball aus kurzer Entfernung nicht über die Linie stochern konnte, weil sie abgeblockt wurde. Ein Distanzschuss der eingewechselten Alisa Grincenco landete auf dem Tornetz. Während Jena einige Konterchancen nicht gut ausspielte, verpufften auch die letzten Potsdamer Gelegenheiten. Am Ende bejubelte der FC Carl Zeiss ausgelassen den zweiten Sieg in Folge und damit auch den so gut wie sicheren Klassenverbleib.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

Alle sportlich qualifizierten Klubs erhalten Zulassung für Frauen-Bundesligen
Der DFB hat das Zulassungsverfahren zur Spielzeit 2025/2026 der Google Pixel Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga abgeschlossen. Alle sportlich qualifizierten Klubs erfüllen die Voraussetzungen und können damit am Spielbetrieb teilnehmen.

Google Pixel Supercup der Frauen am 30. August in Karlsruhe
Am 30. August (ab 14 Uhr) trifft Meister und Pokalsieger FC Bayern im BBBank Wildpark in Karlsruhe auf Vizemeister VfL Wolfsburg. Das Duell gab es schon im Vorjahr, als München dank Klara Bühl mit 1:0 siegte.
.jpg%3F1749569516)
Kleinherne und Co.: Die wichtigsten Transfers zur Saison 2025/2026
Sophia Kleinherne wechselt innerhalb der Google Pixel Frauen-Bundesliga von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg. Auch andere Nationalspielerinnen haben vor der EURO schon ihre persönliche Zukunft geklärt. DFB.de mit einem aktuellen Überblick.