Weltmeister bei Olympia: Matthias Ginter ist zurück in Brasilien

Seit vergangenem Donnerstag bereitet sich die DFB-Auswahl auf die Olympischen Spiele in Brasilien vor. Seit Sonntag ist das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch in Salvador, wo am Donnerstag (ab 22 Uhr MESZ/17 Uhr Ortszeit, live im ZDF) die erste Partie der Gruppe C gegen Mexiko ansteht. Für fast alle Spieler stellen das Land Brasilien und seine Kultur eine neue Erfahrung dar. Für einen nicht: Matthias Ginter.

Der Dortmunder Defensivallrounder hat vor etwas mehr zwei Jahren etwas Außergewöhnliches in Brasilien erlebt. 2014 holte er mit der Nationalmannschaft um Bundestrainer Joachim Löw den vierten Weltmeistertitel nach Deutschland. "Es ist unglaublich schön, nach Brasilien zurückzukehren", erinnert sich Ginter. "Da kommen so viele positive Erinnerungen hoch, am Flughafen in Rio bei der Zwischenlandung angefangen und jetzt hier in Salvador, wo wir 2014 ins Turnier gestartet sind und im selben Hotel gewohnt haben."

Ginter: "Ich wollte unbedingt bei Olympia dabei sein"

Seit der magischen Nacht vom 13. Juli 2014 im Maracana von Rio de Janeiro hat sich vieles für den heute 22-Jährigen geändert. Nach der WM wechselte er vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund und sammelte internationale Erfahrungen auf Vereinsebene in der Champions League und Europa League, stand zweimal im DFB-Pokalfinale. Mit dieser Erfahrung im Gepäck kehrt der Verteidiger nun nach Salvador zurück, wo auch bei der WM 2014 der Weg der Nationalmannschaft mit einem 4:0 gegen Portugal begann.

Im Anschluss an die Weltmeisterschaft kam Ginter in vier EM-Qualifikationsspielen und drei A-Länderspielen zum Einsatz, deshalb hatte er sich auch Chancen auf die Teilnahme an der EURO 2016 in Frankreich ausgerechnet. "Natürlich war die Enttäuschung groß, dass ich es nicht in den Kader von Jogi Löw geschafft habe", sagt er offen. "Noch vor der Sommerpause habe ich dann aber mit Horst Hrubesch gesprochen und ihm gesagt, dass ich unbedingt bei Olympia dabei sein will. Es ist super, dass das auch in der Abstimmung mit dem BVB geklappt hat und ich jetzt hier bin."



Seit vergangenem Donnerstag bereitet sich die DFB-Auswahl auf die Olympischen Spiele in Brasilien vor. Seit Sonntag ist das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch in Salvador, wo am Donnerstag (ab 22 Uhr MESZ/17 Uhr Ortszeit, live im ZDF) die erste Partie der Gruppe C gegen Mexiko ansteht. Für fast alle Spieler stellen das Land Brasilien und seine Kultur eine neue Erfahrung dar. Für einen nicht: Matthias Ginter.

Der Dortmunder Defensivallrounder hat vor etwas mehr zwei Jahren etwas Außergewöhnliches in Brasilien erlebt. 2014 holte er mit der Nationalmannschaft um Bundestrainer Joachim Löw den vierten Weltmeistertitel nach Deutschland. "Es ist unglaublich schön, nach Brasilien zurückzukehren", erinnert sich Ginter. "Da kommen so viele positive Erinnerungen hoch, am Flughafen in Rio bei der Zwischenlandung angefangen und jetzt hier in Salvador, wo wir 2014 ins Turnier gestartet sind und im selben Hotel gewohnt haben."

Ginter: "Ich wollte unbedingt bei Olympia dabei sein"

Seit der magischen Nacht vom 13. Juli 2014 im Maracana von Rio de Janeiro hat sich vieles für den heute 22-Jährigen geändert. Nach der WM wechselte er vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund und sammelte internationale Erfahrungen auf Vereinsebene in der Champions League und Europa League, stand zweimal im DFB-Pokalfinale. Mit dieser Erfahrung im Gepäck kehrt der Verteidiger nun nach Salvador zurück, wo auch bei der WM 2014 der Weg der Nationalmannschaft mit einem 4:0 gegen Portugal begann.

Im Anschluss an die Weltmeisterschaft kam Ginter in vier EM-Qualifikationsspielen und drei A-Länderspielen zum Einsatz, deshalb hatte er sich auch Chancen auf die Teilnahme an der EURO 2016 in Frankreich ausgerechnet. "Natürlich war die Enttäuschung groß, dass ich es nicht in den Kader von Jogi Löw geschafft habe", sagt er offen. "Noch vor der Sommerpause habe ich dann aber mit Horst Hrubesch gesprochen und ihm gesagt, dass ich unbedingt bei Olympia dabei sein will. Es ist super, dass das auch in der Abstimmung mit dem BVB geklappt hat und ich jetzt hier bin."

###more###

In Gruppe C gegen Mexiko, Südkorea und Fidschi

Ginter war erst vergangenen Freitag von einer Testspielreise mit dem BVB aus China zurückgekehrt, zwei Tage später ging es dann über Frankfurt und Rio de Janeiro nach Salvador. Knapp 20.000 Kilometer hat der 22-Jährige in den vergangenen vier Tagen mit dem Flugzeug zurückgelegt, von Erschöpfung jedoch keine Spur: "Ich bin ja noch jung", sagt er. "Und für so eine Chance, die man nie wieder bekommt, nimmt man das doch gerne auf sich. Die Olympischen Spiele sind etwas ganz Besonderes. Alle in der Truppe sind hochmotiviert, auch in der kurzen Zeit sind wir jetzt schon gut zusammengewachsen und wollen bis ins Endspiel nach Rio."

Als erste von hoffentlich fünf Aufgaben bis zum Endspiel im Maracana wartet am Donnerstag das Team von Mexiko, dem Olympiasieger 2012 von London. Der Zeitplan danach ist eng getaktet. Drei Tage nach dem Auftakt trifft die Olympiamannschaft ebenfalls in Salvador auf Südkorea, am Sonntag (ab 21 Uhr MESZ, live im ZDF). Am 10. August (ab 21 Uhr MESZ, live in der ARD) geht es in Belo Horizonte gegen Fidschi. Das mögliche Viertelfinale findet am 13. August statt, das Halbfinale am 17. August. Das Finale oder das Spiel um Bronze steigt dann am 20. August.

"Drei- oder Viertagesrhythmus kommt uns entgegen"

"Die Spiele finden im Drei- oder Viertagesrhythmus statt, das kommt uns entgegen", so Ginter. "Es geht Schlag auf Schlag, so kann die Spannung immer hochgehalten werden." Dass ein Sieg zum Auftakt gegen Mexiko wie gerufen käme, um die nächste Erfolgsstory nach dem WM-Titel 2014 zu schreiben, verstehe sich von selbst: "Dann könnten wir bereits von Anfang an frei aufspielen. Mexiko ist sicherlich stark, aber wenn wir unsere Leistung abrufen, wird es für jeden Gegner schwer. Wir wissen, dass es an uns liegt."

Übrigens hat die Olympiamannschaft auf das gleiche Ritual wie die Nationalmannschaft vor zwei Jahren gebaut. Als Willkommensgeste zeigten Capoeira-Tänzer aus Salvador der Mannschaft von Horst Hrubesch die Schritte und luden sie ein mitzutanzen. Für Matthias Ginter nichts Neues: "Mit diesem Start sind wir in Brasilien schon einmal sehr gut gefahren. Jetzt wollen wir hier eine neue Erfolgsgeschichte schreiben."

###more###