Duelle mit Polen: Statistik spricht klar für Weltmeister Deutschland

Nach dem gelungenen Auftakt will die deutsche Nationalmannschaft nachlegen. Mit einem 2:0 über die Ukraine in Lille ist die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in die Europameisterschaft in Frankreich gestartet. Heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) spielt der Weltmeister in Saint-Denis gegen Polen, das zum Auftakt 1:0 gegen Nordirland gewann. DFB.de hat die Fakten und Zahlen zur Partie im Stade de France.

Bilanz I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet gegen Polen ihr 913. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten Begegnung am 5. April 1908 gegen die Schweiz (3:5): 530 Siege, 183 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer Tordifferenz von 2048:1085. Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian Brandt, Joshua Kimmich, Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.

Bilanz II: Die Partie wird das 133. Spiel unter der Leitung von Bundestrainer Joachim Löw. Seit Löws Amtsantritt im August 2006 gewann das DFB-Team 88 Spiele, kam auf 22 Unentschieden und verlor 22-mal. Damit ließ Löw den früheren Bundestrainer Helmut Schön hinter sich und jagt nun Rekordhalter Sepp Herberger (94 Siege).

Bilanz III: Polen gewann bislang nur eines von 20 Länderspielen gegen die DFB-Auswahl (sechs Unentschieden, 13 Niederlagen): In der Qualifikation zur EURO 2016 siegte Polen in Warschau mit 2:0. Nur gegen Finnland (22 Partien) spielte Deutschland öfter und kassierte so wenige Niederlagen. Das jüngste Duell in der Qualifikation zur EM 2016 gewann Deutschland in Frankfurt am 4. September 2015 mit 3:1. Mario Götze traf dabei doppelt, das 1:0 hatte Thomas Müller erzielt. Deutschland verlor bislang nie bei einem großen Turnier gegen Polen (drei Siege, ein Remis). Polen blieb in diesen vier Duellen torlos. Bei Weltmeisterschaften gab es zwei 1:0-Siege (1974 und 2006) und ein torloses Remis (1978) gegen den Nachbarn, bei der EURO 2008 einen 2:0-Sieg (Doppelpack von Lukas Podolski).

Bilanz IV: Erstmals trafen die Teams beim 1:0-Sieg Deutschlands am 3. Dezember 1933 im Berliner Poststadion aufeinander. Den höchsten deutschen Sieg gegen Polen gab es beim 5:2 im Freundschaftsspiel in Warschau am 9. September 1934. Beim 1:1 in Warschau am 13. September 1936 gab Sepp Herberger sein Debüt als Trainer der deutschen Mannschaft. 1976 gewann die DDR durch einen 3:1-Sieg über Polen in Montreal Gold bei Olympia.



Nach dem gelungenen Auftakt will die deutsche Nationalmannschaft nachlegen. Mit einem 2:0 über die Ukraine in Lille ist die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in die Europameisterschaft in Frankreich gestartet. Heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) spielt der Weltmeister in Saint-Denis gegen Polen, das zum Auftakt 1:0 gegen Nordirland gewann. DFB.de hat die Fakten und Zahlen zur Partie im Stade de France.

Bilanz I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet gegen Polen ihr 913. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten Begegnung am 5. April 1908 gegen die Schweiz (3:5): 530 Siege, 183 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer Tordifferenz von 2048:1085. Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian Brandt, Joshua Kimmich, Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.

Bilanz II: Die Partie wird das 133. Spiel unter der Leitung von Bundestrainer Joachim Löw. Seit Löws Amtsantritt im August 2006 gewann das DFB-Team 88 Spiele, kam auf 22 Unentschieden und verlor 22-mal. Damit ließ Löw den früheren Bundestrainer Helmut Schön hinter sich und jagt nun Rekordhalter Sepp Herberger (94 Siege).

Bilanz III: Polen gewann bislang nur eines von 20 Länderspielen gegen die DFB-Auswahl (sechs Unentschieden, 13 Niederlagen): In der Qualifikation zur EURO 2016 siegte Polen in Warschau mit 2:0. Nur gegen Finnland (22 Partien) spielte Deutschland öfter und kassierte so wenige Niederlagen. Das jüngste Duell in der Qualifikation zur EM 2016 gewann Deutschland in Frankfurt am 4. September 2015 mit 3:1. Mario Götze traf dabei doppelt, das 1:0 hatte Thomas Müller erzielt. Deutschland verlor bislang nie bei einem großen Turnier gegen Polen (drei Siege, ein Remis). Polen blieb in diesen vier Duellen torlos. Bei Weltmeisterschaften gab es zwei 1:0-Siege (1974 und 2006) und ein torloses Remis (1978) gegen den Nachbarn, bei der EURO 2008 einen 2:0-Sieg (Doppelpack von Lukas Podolski).

Bilanz IV: Erstmals trafen die Teams beim 1:0-Sieg Deutschlands am 3. Dezember 1933 im Berliner Poststadion aufeinander. Den höchsten deutschen Sieg gegen Polen gab es beim 5:2 im Freundschaftsspiel in Warschau am 9. September 1934. Beim 1:1 in Warschau am 13. September 1936 gab Sepp Herberger sein Debüt als Trainer der deutschen Mannschaft. 1976 gewann die DDR durch einen 3:1-Sieg über Polen in Montreal Gold bei Olympia.

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Bilanz V: Bei der WM 1974 gewann Deutschland mit 1:0 gegen Polen in der Zwischenrunde und zog ins Finale ein. Die Partie ging als "Wasserschlacht von Frankfurt" in die Geschichte ein, nachdem heftige Regenfälle vor der Partie eine Bespielbarkeit des Platzes nahezu unmöglich gemacht hatten. Gerd Müller erzielte das Tor des Tages und schloss mit seinem 13. WM-Tor zum bisherigen Rekordtorschützen Just Fontaine auf. Das bislang einzige Duell bei einer Europameisterschaft war gleichzeitig das erste EM-Spiel einer polnischen Nationalmannschaft. Am 08. Juni 2008 siegte die DFB-Elf in Klagenfurt mit 2:0 durch einen Doppelpack des im polnischen Gliwice geborenen Podolski.

EM-Rekordspieler: Bastian Schweinsteiger hat mit seinem kurzen, aber erfolgreichen Einsatz beim Auftaktspiel gegen die Ukraine gleichgezogen mit Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm. Für beide stehen nun 14 EM-Spiele zu Buche. Auch Lukas Podolski mit elf sowie Mario Gomez mit neun Partien könnten Lahm in Frankreich ein- oder überholen. International liegen der Franzose Lilian Thuram sowie der niederländische Keeper Edwin van der Sar (beide 1996 bis 2008) mit 16 EM-Spielen vorne.

EM-Rekordtorschützen: Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann führt die EM-Torjägerliste des DFB mit fünf Treffern in 13 Spielen an. Wie Philipp Lahms Meilenstein droht aber auch "Klinsi" überholt zu werden. Die Kandidaten auf die Nachfolge des Weltmeisters von 1990 und Europameisters von 1996 sind unter anderen Podolski mit vier und Gomez mit drei EM-Treffern. Auch in dieser Wertung liegt ein Franzose obenauf: Der ehemalige französische UEFA-Präsident Michel Platini erzielte allein bei der EM 1984 in Frankreich neun Tore - Rekord. Schweinsteigers Treffer gegen die Ukraine war das erste Jokertor Deutschlands bei einer EM seit Oliver Bierhoffs Doppelpack im Finale 1996 gegen Tschechien. Er traf nach 91 Minuten und 50 Sekunden - es ist das späteste deutsche EM-Tor, das vor der Verlängerung fiel.

EM-Rekordtrainer: Joachim Löw stieg mit dem ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine zum alleinigen Rekordhalter auf. Mit zwölf Partien überholte er Berti Vogts, den Trainer der Europameister-Mannschaft von 1996. Unter Löw endete noch keines der zwölf EM-Endrundenspiele mit einem Remis (neun Siege, drei Niederlagen), weder nach 90 noch nach 120 Minuten.

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Tor-Debütant: Shkodran Mustafi, der gegen die Ukraine sein erstes Länderspieltor erzielte, ist der 34. deutsche Torschütze bei einer Europameisterschaft - kein anderes Land kommt auf so viele unterschiedliche Schützen. Die letzten zehn deutschen EM-Tore erzielten zehn verschiedene Spieler.

EM-Debütanten: Für zehn der 23 Spieler in Löws Kader ist es die erste Europameisterschaft ihrer Karriere. Für die beiden Torhüter Bernd Leno und Marc-André ter Stegen, die Defensivspieler Emre Can, Jonas Hector, Shkodran Mustafi und Jonathan Tah sowie die Offensiven Julian Draxler, Joshua Kimmich, Julian Weigl und Leroy Sané ist es die erste Nominierung für eine EM-Endrunde. Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes war hingegen auch schon vor vier Jahren in Polen und der Ukraine von Löw berufen worden, kam jedoch nicht zum Einsatz. Das hat sich - wie bei Draxler, Hector und Mustafi - mit dem Ukraine-Spiel geändert.

Rekordspieler: Unangefochten vorne in dieser Statistik ist weiterhin Lothar Matthäus. Der frühere Weltfußballer lief zwischen 1980 und 2000 exakt 150-mal für die DFB-Auswahl auf. Aus der Liste der noch aktiven Nationalspieler ist Lukas Podolski mit 128 Einsätzen vor Kapitän Bastian Schweinsteiger mit 116 Länderspielen der erfahrenste Akteur.

Rekordtorschützen: Die ewige Torjägerliste des DFB führt Miroslav Klose mit 71 Treffern vor dem legendären Gerd Müller (68) an. Müller erzielte seine Tore in 62 Länderspielen, bei Klose waren es am Ende seiner Nationalmannschaftskarriere 137. Im aktuellen Kader sind Lukas Podolski (48), Thomas Müller (32) und Mario Gomez mit 27 Toren die erfolgreichsten Schützen. Mit seinem 24. Tor im 116. Länderspiel gegen die Ukraine hat Bastian Schweinsteiger Rekordnationalspieler Lothar Matthäus überholt und mit Richard Hofmann gleichgezogen. Er liegt jetzt auf dem geteilten 21. Platz der ewigen Torschützenliste. Schweinsteiger erzielte sein erstes Tor für das DFB-Team seit dem 7. Oktober 2011 (3:1 in der Türkei, EM-Qualifikation), es war sein erster Treffer seit 1710 Tagen im Nationaldress.

Ewige EM-Tabelle: Deutschland liegt in der ewigen EM-Tabelle klar vor Titelverteidiger Spanien. Bei elf Teilnahmen absolvierte das DFB-Team 44 Spiele: 24 Siege, zehn Unentschieden, zehn Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 67:45. Dreimal wurde eine deutsche Mannschaft Europameister: 1972 in Belgien, 1980 in Italien und 1996 in England. Auf Platz zwei folgen die Spanier mit neun Teilnahmen (37 Partien: 18-11-8, 51:32) und ebenfalls drei Titeln (1964, 2008, 2012).

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Der Spieltag: Auf den Tag genau vor 34 Jahren verlor Deutschland sein WM-Auftaktspiel gegen Algerien mit 1:2, Karl-Heinz-Rummenigge traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich in Gijon. Auch vor 20 Jahren bestritt Deutschland am 16. Juni sein zweites Gruppenspiel – auf dem Weg zum Titel gab es im Old Trafford in Manchester einen 3:0-Sieg gegen Russland, Jürgen Klinsmann traf doppelt. Genau vor acht Jahren fand das dritte EM-Gruppenspiel, der 1:0-Sieg über Österreich, statt. Michael Ballack traf im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit einem fulminanten Rechtsschuss. Auch beim WM-Sieg 2014 in Brasilien gab es ein Spiel am 16. Juni – das 4:0 zum Auftakt gegen Portugal, bei dem Thomas Müller dreimal traf.

Der Spielort: Das Stade de France in Saint-Denis wurde für die Weltmeisterschaft 1998 gebaut, das französische Nationalstadion fasst bei dieser EM 80.000 Zuschauer. Die französischen Nationalmannschaften im Fußball und im Rugby tragen dort ihre Heimspiele aus. Denkwürdige Partien im Stade de France waren das WM-Finale 1998, das Frankreich mit 3:0 gegen Brasilien gewann, sowie die Champions-League Endspiele 2000 (Real Madrid – Valencia 3:0) und 2006 (Barcelona – Arsenal 2:1). Deutschland spielte viermal in Saint-Denis (ein Sieg, ein Remis, zwei Niederlagen) – allesamt Testspiele. Zuletzt siegte Frankreich am 13. November 2015 2:0, das Spiel wurde allerdings von den Terroranschlägen am Stadion und in der Stadt überschattet. Im Stade de France blieb Polen bei seinen beiden Testspielen torlos – im Februar 2000 gab es ein 0:1 gegen Frankreich, im November 2014 endete 0:0. Neben drei weiteren Vorrundenspielen finden auch ein Achtel-, ein Viertelfinalspiel sowie das Finale der EURO 2016 in Saint-Denis statt. Das DFB-Team kehrt frühestens im Finale in die Arena Stadion zurück, es sei denn, die Mannschaft wird bester Dritter der Gruppen C, D und E.

Der Gegner: Die Polen sind seit 2008 zum dritten Mal in Folge bei einer Europameisterschaft. Die Gruppenphase überstanden sie noch nie. In der EM-Qualifikation waren die Polen mit 33 Treffern in 10 Spielen das torgefährlichste Team – alleine 13 davon erzielte Robert Lewandowski, der Top-Torschütze der EM-Quali. Arkadiusz Milik war mit sechs Assists bester Vorlagengeber der Qualifikation – gemeinsam mit Israels Eran Zahavi und Vladimir Weiss aus der Slowakei. Die Osteuropäer landeten in ihrer Qualifikations-Gruppe D hinter Deutschland auf Rang zwei und verwiesen Irland, Schottland, Georgien und Gibraltar auf die weiteren Plätze. Der größte Erfolg der Polen waren die dritten Plätze bei der Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland und 1982 in Spanien. Für die jüngsten beiden Weltmeisterschaften in Südafrika und Brasilien war Polen nicht qualifiziert. 1972 in München gewann Polen Gold bei Olympia, 1976 in Montreal und 1992 in Barcelona holten die Polen jeweils Silber. Rekordnationalspieler ist Michal Zewlakow (1999 bis 2011) mit 102 Partien, Rekordtorschütze ist Wlodzimierz Lubanski (1963 bis 1980) mit 48 Toren in 75 Partien.

Der Gegner II: Der höchste polnische Sieg war ein 10:0 über San Marino am 1. April 2009, die höchste Niederlage ein 0:8 in Dänemark am 26. Juni 1948. In der FIFA-Weltrangliste hat sich Polen seit 2013 von Platz 76 auf Platz 27 verbessert, die beste Platzierung seit neun Jahren (Platz 22 im Jahr 2007). Deutschland belegt aktuell Rang vier. Polnischer Double-Sieger ist Legia Warschau, das mit drei Spielern (Artur Jedrejczyk, Michal Pazdan und Tomasz Jodlowiec) auch die meisten Nationalspieler abstellt.

Der Gegner III: Die Polen feierten mit dem 1:0-Sieg über Nordirland im siebten Anlauf ihren ersten Erfolg bei einer Europameisterschaft, zudem blieben sie erstmals bei einem EM-Spiel ohne Gegentreffer. Insgesamt vier Tore schoss Polen in sieben EM-Spielen, nie mehr als eines pro Spiel.

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Der Trainer: Adam Nawalka, 34-facher Nationalspieler, war 1978 Teil der Mannschaft, die bei der WM in Argentinien den dritten Platz belegte. Im gleichen Jahr wurde er mit Wisla Krakau polnischer Meister. 2007 war er kurzzeitig Co-Trainer Polens unter Leo Beenhakker, 2013 übernahm er die A-Nationalmannschaft und führte sie im Oktober 2014 zum ersten Sieg über Deutschland.

Die Deutschland-Legionäre: Lukasz Piszczek spielt seit 2007 in Deutschland und kommt für Hertha BSC und Dortmund auf 223 Bundesliga-Spiele (12 Tore) – 2011 und 2012 wurde er Deutscher Meister, 2012 DFB-Pokalsieger, jeweils mit Dortmund. Robert Lewandowski spielt seit 2010 in der Bundesliga. Mit Dortmund wurde er 2011 Meister und 2012 Double-Sieger, mit den Bayern holte er 2015 die Meisterschaft und 2016 das Double. Zudem wurde er 2014 und 2016 Torschützenkönig, in der vergangenen Saison mit 30 Toren, dem historisch besten Wert eines ausländischen Bundesliga-Profis. In Jakub Blaszczykowski (von Dortmund an Florenz verliehen), Arkadiusz Milik (Leverkusen, Augsburg), Slawomir Peszko (Köln) und Mariusz Stepinski (Nürnberg) stehen weitere Akteure mit Deutschland-Erfahrung im polnischen Kader.

Überkreuzvergleiche: Trainer Adam Nawalka stand 0:0 der Polen gegen Deutschland während der WM-Vorrunde 1978 in Buenos Aires auf dem Platz. Zudem wurde er am 13. Mai 1980 bei der 1:3-Niederlage im Testspiel im Frankfurter Waldstadion eingewechselt. Shkodran Mustafi feierte zusammen mit elf weiteren Spielern sein Nationalmannschafts-Debüt beim 0:0 gegen Polen in Hamburg am 13. Mai 2014. Julian Draxler wurde zudem mit 20 Jahren und 265 Tagen zum jüngsten deutschen Kapitän.

Teamkollegen: Lukasz Piszczek spielte zusammen mit Mats Hummels und Julian Weigl beim BVB. Robert Lewandowski kennt die Bayern-Spieler Manuel Neuer, Thomas Müller, Mario Götze, Jerome Boateng und Joshua Kimmich aus dem Verein sowie Mats Hummels aus der Zeit beim BVB. Hummels und Götze spielten auch zusammen mit Jakub Blasczykowski in Dortmund. Wojciech Szczesny und Lukasz Fabianski spielten gemeinsam mit Mesut Özil und Lukas Podolski beim FC Arsenal in London. Podolski und Jonas Hector wiederum kennen Slawomir Peszko aus dessen Zeit in Köln. Bartosz Salomon spielte zusammen mit Shkodran Mustafi bei Sampdoria Genua (2013 bis 2014), Arkadiusz Milik in der Saison 2013/2014 mit Bernd Leno und Emre Can bei Bayer Leverkusen.

Schiedsrichter: Leiten wird die Partie in Saint-Denis der Niederländer Björn Kuipers. Kuipers war bereits bei der EM 2012 (zwei Spiele) und der WM 2014 (drei Partien) im Einsatz. Auch beim Confed Cup 2013 war der Niederländer dabei. Seinen bisherigen Karriere-Höhepunkt hatte Kuipers vor zwei Jahren, als er in Lissabon das Finale der Champions League zwischen den Stadtrivalen Real und Atletico Madrid leiten durfte. Die deutschen Nationalmannschaften hatten mit dem Referee meist Glück. Kuipers war beim EM-Triumph der U 21 um Manuel Neuer und Jerome Boateng 2009 gegen England (4:0) an der Pfeife. Zudem leitete er die Qualifikationsspiele der DFB-Auswahl in Österreich 2012 (WM/2:1) und Schottland 2015 (EM/3:2). Nur bei der WM-Revanche gegen Argentinien im September 2014 gab es eine Niederlage (2:4).

Trikots: Die Mannschaft tritt gegen Polen in weißen Heimtrikots mit dem FIFA-Badge für den Weltmeister, schwarzen Hosen und weißen Stutzen an.

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