DFB-Verbandsstruktur

Der DFB ist als mitgliederstärkster deutscher Sportfachverband eine gesellschaftliche Institution und eines der größten sozialen Netzwerke Deutschlands. Er besteht de facto aus 27 Mitgliedsverbänden, Aufbau und Struktur gleichen einer Pyramide. An deren Spitze steht die DFB-Zentralverwaltung in Frankfurt am Main, der als nächste Stufe die DFL e.V. sowie die fünf Regionalverbände Nord, West, Süd, Südwest und Nordost folgen. Die Regionalverbände setzen sich aus 21 Landesverbänden zusammen, die ihrerseits in Bezirke beziehungsweise Kreise gegliedert sind, denen wiederum die Vereine mit ihren Mitgliedern angeschlossen sind.

In den zentralen Gremien des organisierten Fußballs, dem DFB-Präsidium, dem DFB-Vorstand und dem DFB-Bundestag, sind sie alle vertreten. Höchstes Gremium und sozusagen das "deutsche Fußball-Parlament" ist der DFB-Bundestag. Er repräsentiert die Legislative des DFB, so werden hier im Drei-Jahres-Rhythmus Präsidium und Vorstand gewählt sowie die Satzung und Ordnungen des DFB beschlossen. Das Präsidium stellt als ausführendes Organ die Exekutive des Verbandes dar und ist laut Satzung "zuständig für die Erledigung des laufenden Geschäfts". Der Vorstand behandelt die Berichte der Ausschüsse und der Revisoren und berät die Mitglieder des Präsidiums bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Er besteht aus den Mitgliedern des Präsidiums, den Präsidenten der Landes- und Regionalverbände sowie zwölf Vertretern der DFL e.V.

Operative Arbeit wird in DFB-Fachausschüssen und -Kommissionen geleistet, die wiederum Experten aller Mitgliedsverbände umfassen. Die Aktivitäten werden ergänzt durch die Stiftungen des DFB und der DFL e.V. Der Zusammenhalt aller Akteure wurde durch den Grundlagenvertrag bestätigt, der die besonderen Rechte und Pflichten der DFL e.V. als Mitglied des DFB regelt.