Wück: "Die richtigen Schlüsse gezogen"

Die U 16-Nationalmannschaft revanchierte sich beim Doppelländerspiel gegen Tschechien nach einer Niederlage (2:3) mit einem Sieg (3:1). Zum Jahresabschluss blickt DFB-Trainer Christian Wück im DFB.de-Interview auf die erste Saisonhälfte zurück und spricht darüber, welche Erkenntnisse er aus den bisherigen Länderspielmaßnahmen gezogen hat.

DFB.de: Herr Wück, wie fällt Ihre Bilanz nach den beiden Spielen gegen Tschechien aus?

Christian Wück: Wir können sehr viel aus den beiden Länderspielen mitnehmen und gehen mit einem positiven Gefühl aus dem Lehrgang. Wir hatten wieder 13 Spieler im Kader, die ihr erstes Länderspiel absolviert haben. Vor allem im ersten Spiel waren einige vom Tempo und der Robustheit der Tschechen überrascht. Deswegen sind diese internationalen Vergleiche so wichtig, um die Spieler an dieses Niveau heranzuführen. Auch wenn die erste Niederlage vermeidbar war, war sie dennoch verdient. Die Tschechen waren einfach ein Tick besser. Das Schöne an dem Lehrgang war, dass die Jungs die richtigen Schlüsse aus dem Spiel gezogen haben.

DFB.de: Wie ist ihre Mannschaft dann im zweiten Spiel aufgetreten?

Wück: Wir haben uns mehr auf die Zweikämpfe konzentriert und Mentalität ins Spiel gebracht. Wir wollten unbedingt aktiver sein als im ersten Spiel. Die Art und Weise des Spiels sowie das Ergebnis waren absolut positiv. Als Trainer versuchen wir auch, den Jungs wichtige Tugenden nahezubringen. Allein durch die richtige Einstellung und Mentalität haben sie das Spiel ganz anders gestalten können. Das war für die Spieler selbst sehr wichtig, um mit einem positiven Gefühl aus den Spielen rauszugehen.

DFB.de: Nach dem letzten Lehrgang gegen die Schweiz haben Sie gesagt, dass sich die U 16 in einer Findungsphase befindet. Wo steht das Team jetzt?

Wück: Dieser Lehrgang hat die Findungsphase abgeschlossen. Wir sind wieder mit zwei kompletten Mannschaften angereist und haben auch hier jedem Spieler die Möglichkeit gegeben, in der Startaufstellung die Nationalhymne mitzusingen und ein Länderspiel von Anfang an zu bestreiten. Ab jetzt werden wir den Kader jedoch enger schnüren und versuchen, die kommenden Herausforderungen mit circa 30 Spielern zu meistern. Im Januar geht es dann ins Trainingslager.

DFB.de: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus der ersten Saisonhälfte 2021/22 mit?

Wück: Die Erkenntnisse, die wir in den letzten Wochen gegen die Österreicher, Schweizer und Tschechen gewonnen haben, sind eine Bestätigung unserer Einschätzung des Jahrgangs. Ich glaube, der Jahrgang ist in der Offensive sehr gut besetzt, sowohl in der Qualität als auch in der Quantität. Wir müssen aber in der Defensive etwas mehr nachlegen. Das sieht man auch an den Ergebnissen. Wir haben in jedem Spiel Tore erzielt, gleichzeitig aber auch zu viele Gegentore bekommen. Jetzt müssen wir daran ansetzten, um einerseits die defensiven Spieler, die wir schon kennen, besser zu machen, andererseits in unseren Scouting-Prozessen noch aktiver auf die Defensive schauen, um hier sowohl qualitativ als auch quantitativ zuzulegen.

DFB.de: Für die Mannschaft waren die beiden Länderspiele der Abschluss des Nationalmannschaftsjahres 2021. Welche Aufgaben haben sie als Trainer bis zum Jahreswechsel?

Wück: Wir kommunizieren derzeit mit den Vereinen und stimmen unsere Erkenntnisse aus den vergangenen drei Lehrgängen mit ihnen ab. Dabei geht es auch um die bestmögliche individuelle Förderung der Spieler. Zudem werden wir weiter scouten. Der 2006er Jahrgang konnte durch Corona eine lange Zeit nicht spielen. Deswegen werden wir bis Weihnachten auch jede Möglichkeit des Sichtens nutzen, um den Spielern eine Chance zu geben, sich in ihren Vereinen gut zu präsentieren. Selbstverständlich werden wir auch den Kontakt mit den Spielern aufrechterhalten, egal ob über Telefon, Nachrichtendienste oder Social Media. Nicht erst nach diesen Länderspielen haben wir für uns als Trainerteam gesehen, dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben. Aber darauf freuen wir uns.

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Die U 16-Nationalmannschaft revanchierte sich beim Doppelländerspiel gegen Tschechien nach einer Niederlage (2:3) mit einem Sieg (3:1). Zum Jahresabschluss blickt DFB-Trainer Christian Wück im DFB.de-Interview auf die erste Saisonhälfte zurück und spricht darüber, welche Erkenntnisse er aus den bisherigen Länderspielmaßnahmen gezogen hat.

DFB.de: Herr Wück, wie fällt Ihre Bilanz nach den beiden Spielen gegen Tschechien aus?

Christian Wück: Wir können sehr viel aus den beiden Länderspielen mitnehmen und gehen mit einem positiven Gefühl aus dem Lehrgang. Wir hatten wieder 13 Spieler im Kader, die ihr erstes Länderspiel absolviert haben. Vor allem im ersten Spiel waren einige vom Tempo und der Robustheit der Tschechen überrascht. Deswegen sind diese internationalen Vergleiche so wichtig, um die Spieler an dieses Niveau heranzuführen. Auch wenn die erste Niederlage vermeidbar war, war sie dennoch verdient. Die Tschechen waren einfach ein Tick besser. Das Schöne an dem Lehrgang war, dass die Jungs die richtigen Schlüsse aus dem Spiel gezogen haben.

DFB.de: Wie ist ihre Mannschaft dann im zweiten Spiel aufgetreten?

Wück: Wir haben uns mehr auf die Zweikämpfe konzentriert und Mentalität ins Spiel gebracht. Wir wollten unbedingt aktiver sein als im ersten Spiel. Die Art und Weise des Spiels sowie das Ergebnis waren absolut positiv. Als Trainer versuchen wir auch, den Jungs wichtige Tugenden nahezubringen. Allein durch die richtige Einstellung und Mentalität haben sie das Spiel ganz anders gestalten können. Das war für die Spieler selbst sehr wichtig, um mit einem positiven Gefühl aus den Spielen rauszugehen.

DFB.de: Nach dem letzten Lehrgang gegen die Schweiz haben Sie gesagt, dass sich die U 16 in einer Findungsphase befindet. Wo steht das Team jetzt?

Wück: Dieser Lehrgang hat die Findungsphase abgeschlossen. Wir sind wieder mit zwei kompletten Mannschaften angereist und haben auch hier jedem Spieler die Möglichkeit gegeben, in der Startaufstellung die Nationalhymne mitzusingen und ein Länderspiel von Anfang an zu bestreiten. Ab jetzt werden wir den Kader jedoch enger schnüren und versuchen, die kommenden Herausforderungen mit circa 30 Spielern zu meistern. Im Januar geht es dann ins Trainingslager.

DFB.de: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus der ersten Saisonhälfte 2021/22 mit?

Wück: Die Erkenntnisse, die wir in den letzten Wochen gegen die Österreicher, Schweizer und Tschechen gewonnen haben, sind eine Bestätigung unserer Einschätzung des Jahrgangs. Ich glaube, der Jahrgang ist in der Offensive sehr gut besetzt, sowohl in der Qualität als auch in der Quantität. Wir müssen aber in der Defensive etwas mehr nachlegen. Das sieht man auch an den Ergebnissen. Wir haben in jedem Spiel Tore erzielt, gleichzeitig aber auch zu viele Gegentore bekommen. Jetzt müssen wir daran ansetzten, um einerseits die defensiven Spieler, die wir schon kennen, besser zu machen, andererseits in unseren Scouting-Prozessen noch aktiver auf die Defensive schauen, um hier sowohl qualitativ als auch quantitativ zuzulegen.

DFB.de: Für die Mannschaft waren die beiden Länderspiele der Abschluss des Nationalmannschaftsjahres 2021. Welche Aufgaben haben sie als Trainer bis zum Jahreswechsel?

Wück: Wir kommunizieren derzeit mit den Vereinen und stimmen unsere Erkenntnisse aus den vergangenen drei Lehrgängen mit ihnen ab. Dabei geht es auch um die bestmögliche individuelle Förderung der Spieler. Zudem werden wir weiter scouten. Der 2006er Jahrgang konnte durch Corona eine lange Zeit nicht spielen. Deswegen werden wir bis Weihnachten auch jede Möglichkeit des Sichtens nutzen, um den Spielern eine Chance zu geben, sich in ihren Vereinen gut zu präsentieren. Selbstverständlich werden wir auch den Kontakt mit den Spielern aufrechterhalten, egal ob über Telefon, Nachrichtendienste oder Social Media. Nicht erst nach diesen Länderspielen haben wir für uns als Trainerteam gesehen, dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben. Aber darauf freuen wir uns.

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