Google Pixel Frauen-Bundesliga
SGS Essen und RB Leipzig trennen sich torlos
Keinen Sieger und keine Tore gab es zum Abschluss des 9. Spieltages in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die SGS Essen und RB Leipzig trennten sich 0:0. Dadurch verpassten die fünftplatzierten Gäste aus Sachsen die Chance, den Rückstand zur Spitze bis auf vier Punkte zu verringern.
Vor 1515 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße hatten die Gastgeberinnen aus Essen ein deutliches Chancenplus. Unter anderem traf SGS-Kapitänin Jacqueline Meißner mit einem Kopfball nur die Latte. In der Schlussphase kam aber auch RB noch zu einigen Möglichkeiten, konnten Neu-Nationaltorhüterin Sophia Winkler aber nicht überwinden.
RB-Trainer Stephan: "Selten so angesäuert"
"Mit der Leistung des Teams bin ich zufrieden, denn wir haben den Gegner über 90 Minuten gestresst und das Spiel dominiert", sagte Essens Trainer Markus Högner. "Was uns gefehlt hat, war ein Tor. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir zwischen der 55. und 70. Minute eine Phase, in der wir uns mit der Führung belohnen müssen. Wenn wir jedoch so weitermachen, dann werden wir auch bald wieder einen Dreier holen."
RB-Trainer Jonas Stephan meinte: "Ich war selten so angesäuert wie diesmal. Es war unsere schlechteste Saisonleistung. Wir hatten über die gesamte Spielzeit nur wenig Zugriff. Deshalb können wir mit dem Ergebnis gut leben."
Ostermeier-Comeback nach Schulterverletzung
Markus Högner, langjähriger Chefcoach bei der SGS Essen, nahm im Vergleich zum 0:1 beim SV Werder Bremen zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Julie Terlinden und Paulina Platner nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür kehrten Mittelfeldspieler in Annalena Rieke und Linksverteidigerin Lena Ostermeier ins Team zurück. Rieke hatte in Bremen wegen Migräne gefehlt, Ostermeier war wegen einer Schulterverletzung seit dem 1. Spieltag ausgefallen.
Högners Gegenüber Jonas Stephan veränderte seine Startelf, die 3:1 gegen die TSG Hoffenheim gewonnen hatte, auf drei Positionen. Julia Landenberger und Jenny Hipp fehlten krankheitsbedingt im Aufgebot. Außerdem blieb Lara Marti zunächst draußen. Neu im Team waren die Ex-Essenerin Nina Räcke, Lou-Ann Joly und Lydia Andrade.
Sterner rettet auf der Linie
Für den ersten gefährlichen Abschluss sorgte Essens Rechtsverteidigerin Beke Sterner, die den Leipziger Kasten mit einem Schuss aus der Drehung knapp verfehlte. Mittelstürmerin Ramona Maier verpasste nur wenig später eine Hereingabe von Beke Sterner knapp und scheiterte mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze an RB-Torhüterin Elvira Herzog.
Nach einer knappen halben Stunde wurden die Tormöglichkeiten hochkarätiger. Die bis dahin beste Chance hatte die aufgerückte Leipziger Innenverteidigerin Nina Räcke, die nach einem Eckball aus kurzer Entfernung zum Kopfball kam. Beke Sterner klärte jedoch auf der Torlinie und bewahrte ihre Mannschaft vor einem Rückstand. Fast im Gegenzug setzte sich Essens U 23-Nationalspielerin Laureta Elmazi im Strafraum gegen RB-Kapitänin Victoria Krug durch, traf mit ihrem Abschluss aber nur das Außennetz.
Kurz vor der Pause hätten die Gäste die SGS-Abwehr beinahe mit einer Freistoß-Variante überrascht. Nach Zuspiel von Vanessa Fudalla kam Sandra Starke zum Abschluss, setzte ihren Versuch allerdings ein wenig zu hoch an. So blieb es zur Halbzeit beim 0:0.
Latte verhindert Treffer von Meißner
Die erste hochkarätige Torchance der zweiten Halbzeit hatte SGS-Spielmacherin Natasha Kowalski, die nach einem Rückpass von Lilli Purtscheller abziehen konnte. Ihr Abschluss war allerdings zu zentral, um Torhüterin Elvira Herzog vor ernsthafte Probleme zu stellen.
Es war jedoch der Auftakt für eine Drangphase der Essenerinnen, die fast im Minutentakt gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auftauchten. So köpfte Kapitänin Jacqueline Meißner den Ball nach einer Freistoßflanke von Natasha Kowalski an die Latte. Den folgenden Kopfball von Ramona Maier lenkte Elvira Herzog über das Tor. Nur wenig später schoss Ramona Maier aus spitzem Winkel nur knapp am langen Eck vorbei. Ein Distanzschuss von Vanessa Fürst verfehlte ebenso das Tor nur um wenige Zentimeter, bei einem Versuch von Lilli Purtscheller war wieder Elvira Herzog zur Stelle.
In der Schlussphase wurde die Partie wieder offener. RB Leipzig boten sich einige gute Konterchancen, die jedoch oft nicht gut ausgespielt wurden. Kurz vor dem Abpfiff kamen Vanessa Fudalla und Lydia Andrade doch noch zu zwei guten Abschlüssen. SGS-Torhüterin Sophia Winkler war aber jeweils auf dem Posten.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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