DFB-Pokal
Regionalligist Illertissen scheitert an Magdeburg
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Bayern-Regionalligist FV Illertissen hat die nächste Überraschung in der 2. Runde des DFB-Pokals verpasst. Der klassentiefste Klub im laufenden Wettbewerb unterlag Zweitligist 1. FC Magdeburg am frühen Mittwochabend 0:3 (0:2). Bayer Leverkusen setzte sich trotz langer Überzahl erst nach Verlängerung 4:2 (2:2, 0:0) beim Zweitligisten SC Paderborn 07 durch, Titelverteidiger VfB Stuttgart entschied das Ligaduell beim FSV Mainz 05 2:0 (1:0) für sich. Auch Zweitligist 1. FC Kaiserslautern steht nach einem 1:0 (1:0) beim Ligarivalen SpVgg Greuther Fürth im Achtelfinale.
Dabei legten die Gastgeber einen guten Start hin und hielten Magdeburg von ihrem Tor entfernt. Der Zweitligsit fand aber in der 11. Minute ein passendes Mittel: Alexander Nollenberger flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum, Maximilian Breunig flog ein und köpfte den Ball präzise unten links ins Tor. Danach drückte der FCM auf das zweite Tor. Rayan Ghriebs Einzelaktion resultierte in einem Schuss aus 17 Metern, den FVI-Keeper Malwin Zok im Nachfassen abwehrte (16.). Auch in der 25. Minute zeichnete sich Zok aus, als Breunig erneut einen wuchtigen Kopfball ins Eck schicken wollte. Doch sechs Minuten später schafften es die Gäste doch, den Schlussmann zu überwinden. Zwar hielt Zok den Foulelfmeter von Breunig, im Nachschuss netzte aber Marcus Mathisen zum 2:0 ein (31.). Anschließend sorgte Baris Atik für Gefahr vor dem Heimtor, doch er verpasste den richtigen Abschlussmoment und bekam die Kugel dann nicht mehr aufs Gehäuse (35.). Kurz vor der Pause gelang auch den Hausherren der erste Torabschluss: Eduard Heckmann schickte einen Freistoß aus 20 Metern hart auf das FCM-Tor, Dominik Reimann parierte aber sicher (43.).
Auch nach dem Seitenwechsel machte der Gast aus Sachsen-Anhalt mehr Druck. Ghrieb legte an der Grundlinie in den Rückraum auf Breunig ab, der traf allerdings nur die Latte (50.). Zehn Minuten darauf scheiterte Nollenberger mit seinem Flachschuss im Duell mit Zok. Doch auch der Regionalligist näherte sich im Anschluss dem FCM-Tor an. Erst erarbeiteten sich die Illertissener eine Ecke, die Daniel Hausmann knapp nur aufs Tordach beförderte (69.). Die endgültige Entscheidung erzielten die Gäste schließlich in der 83. Minute. Der FCM führte einen Freistoß flach auf den einlaufenden Noah Pesch aus, der schlug in Strafraum einen Haken und schloss aus wenigen Metern ins lange Eck ab. In der letzten Aktion hatte Breunig noch einmal die Gelegenheit, seinen zweiten Tagestreffer zu machen. Nach einer Zok-Parade verfehlte der FCM-Stürmer das Tor jedoch (90.).
Pokalsieger gewinnt souverän in Mainz
Nur drei Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Bundesliga hat Pokalsieger VfB Stuttgart auch das Pokal-Duell gegen den 1. FSV Mainz mit 2:0 (1:0) gewonnen. Etwas mehr als fünf Minuten dauerte es, ehe die Schwaben nach einer Ecke in Führung gingen. Luca Jaquez hatte nach Hereingabe von Bilal El Khannouss viel Platz und köpfte aus wenigen Metern ein. Danach blieb der VfB dominant und kontrollierte die Partie. In der 25. Minute hatten die Gastgeber ihre erste Chance, Nadiem Amiri scheiterte mit seinem Flachschuss an Fabian Bredlow im VfB-Tor. Die allzeit aktiven Stuttgarter hatten in der letzten Aktion der ersten Hälfte das zweite Tor auf dem Fuß. Badredine Bouanani eroberte den Ball im Mainzer Aufbauspiel und prüfte Robin Zentner im kurzen Eck. Den Nachschuss von Angelo Stiller klärte Dominik Kohr am langen Pfosten (45.+2).
Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Deniz Undav die nächste Chance für den VfB. El Khannouss schoss zuerst Mitspieler Maximilian Mittelstädt an, die Mainzer klärten in die Füße von Undav, der knapp am linken Eck vorbei schoss (47.). In der Folge wechselten beide Trainer mehrfach, das Mainzer Offensivspiel wurde dadurch etwas belebt, wenn auch klare Torchancen zunächst ausblieben. Den Treffer erzielte jedoch der amtierende Titelträger. Undav wollte im Strafraum Stiller in der Mitte finden, der aber durchließ, sodass Atakan Karazor mit viel Freiraum überlegt ins lange Eck schießen konnte (73.). Im Anschluss prüfte Josha Vagnoman Zentner noch einmal (77.). Am Ende spielte der VfB Stuttgart die Führung aber souverän zu Ende und steht im Achtelfinale.
Leverkusen trifft spät zum Sieg
In Paderborn entwickelte sich eine wahre Pokalschlacht, in der Leverkusen nach 58 Minuten nach Roter Karte gegen Paderborns Felix Götze in Überzahl agierte. Der Abwehrchef musste nach einer Notbremse vom Platz, den fälligen Freistoß versenkte Alejandro Grimaldo sehenswert (60.). Doch die Ostwestfalen steckten nicht auf und belohnten sich für ihren beherzten Auftritt in der 90. Minute mit dem Ausgleich durch Stefano Marino.
In der Verlängerung schnupperten die Gastgeber nach Sven Michels Führungstreffer (96.) sogar an der Überraschung, doch Jarell Quansah (105.+1) glich aus und Ibrahim Maza traf den Außenseiter in der Nachspielzeit der Verlängerung (120.+2) ins Herz. Aleix Garcia (120.+4) entschied die Partie endgültig.
Kaiserslautern stellte in Fürth schon in der 12. Minute durch Naatan Skyttäs Treffer die Weichen auf Sieg, den sie gegen anrennende Gastgeber bis zum Schluss verteidigten, auch dank einer Gelb-Roten Karte für Fürths Omar Syllah (90.+4).
Kategorien: DFB-Pokal
Autor: dfb

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