U 21-Männer
Martel: "Wir brauchen einen richtig guten EM-Start"

Die letzten Vorbereitungen laufen: Seit einer Woche stimmt sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft im thüringischen Blankenhain auf die U 21-Europameisterschaft in der Slowakei ein. Zehn Tage vor der Auftaktpartie gegen Slowenien spricht DFB-Kapitän Eric Martel über die Stimmung im Trainingslager und seinen Führungsstil.
Eric Martel über…
… die Zeit im Trainingslager: Es war super. Wir haben hier Top-Bedingungen. Das Hotel ist super, der Platz ist super. Es macht richtig Spaß hier zu kicken und die Zeit zu verbringen. Uns wird hier nicht langweilig. Wir finden immer irgendwelche Aktivitäten. Es gibt Golf, Padel und eine Playstation ist auch aufgebaut. Wir sind ein super harmonischer Haufen. Trotzdem bin ich natürlich mit den anderen Führungsspielern dafür verantwortlich, dass egal wie viel Spaß wir haben, wir auf dem Platz unsere Leistung bringen. Aber davon bin ich fest überzeugt.
… seinen Führungsstil: Ich bin da sehr locker, mit mir kann man immer ganz normal reden. Ich bin niemand der die großen Reden hält sondern ich versuche mit Leistung und Körpersprache voranzugehen und ein gutes Vorbild zu sein. Aber ich bin keiner der viel auffallen muss. Es ist eine sehr pflegeleichte Mannschaft. Bisher musste ich nicht laut werden, aber sollte es nötig werden, werde ich auch meinen Mund aufmachen.
… die Zweitligameisterschaft mit dem 1. FC Köln: Es war für mich sehr besonders. So eine Schale mal in der Hand zu halten, macht man nicht jeden Tag, außer man spielt beim FC Bayern. Das gibt mir natürlich Rückenwind für die EM. Ich habe richtig Bock auch diesen Titel zu holen. Ich würde den Pokal gerne neben die Schale stellen.
… die Stärken und Schwächen des Teams: Unsere Entwicklung ist stets positiv. Dass wir immer noch ungeschlagen sind, zeigt, was wir hier für eine Mannschaft haben. Trotzdem gibt es auch Verbesserungsbedarf, gerade in den Abläufen. Klar, in der Nationalmannschaft hat man nur ein bis zwei Wochen, in denen man sich gemeinsam vorbereiten kann. Da müssen wir noch an den Feinheiten arbeiten.
… die Gruppengegner: Es werden eklige Aufgaben für uns. Wir brauchen einen richtig guten Start. Die ersten beiden Spiele werden zeigen, in welche Richtung es für uns gehen wird. Wir werden sie sehr ernst nehmen, damit wir da siegreich sind und das Spiel gegen England ein Bonus ist. Die Engländer sind qualitativ die beste Mannschaft, da müssen wir gegenhalten. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft gut genug ist, um die Spiele erfolgreich zu bestreiten.
… den Status als Titelfavorit: Jeder braucht ein Ziel im Leben, sonst hat man keinen Antrieb. Deswegen ist unser klares Ziel: Wir wollen nach Bratislava. Wir müssen uns nicht verstecken und können mit viel Selbstvertrauen in die Spiele gehen. Aber es bringt nichts, so viel darüber zu reden wie toll und unschlagbar wir sind. In so einem Turnier geht es um Nuancen und auch ein bisschen um Glück, das die Spiele dann entscheidet.
Kategorien: U 21-Männer
Autor: dfb

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