Stiftung der Nationalmannschaft
Gemeinsam stark: Die Stiftung der Nationalmannschaft und die Bahnhofsmission Deutschland

Begegnungen, Unterstützung und wichtige Gespräche – anlässlich des Länderspiels gegen die Slowakei am 17. November stand in Leipzig nicht nur die WM-Qualifikation im Mittelpunkt. Die DFB-Stiftung der Nationalmannschaft und die Bahnhofsmission Deutschland nutzten das Wochenende, um gemeinsam mit der Bahnhofsmission Leipzig gezielt Projekte umzusetzen, die Menschen in schwierigen Lebenslagen unmittelbar unterstützen – und gleichzeitig die soziale Verantwortung des Fußballs sichtbar machen.
Ein besonderer Nachmittag in der Bahnhofsmission Leipzig
Am Samstag vor dem Spiel richteten die Stiftung der Nationalmannschaft und die Bahnhofsmission Leipzig rund um Leiterin Sophie Wischnewski einen offenen Spielenachmittag aus. Die Stiftung unterstützte die Aktion organisatorisch und materiell – von der Planung bis zu den Spielpreisen in Form von Stadiontickets.
Am Abend folgte eine besondere Überraschung: Rudi Völler, begleitet von Franziska Wülle und Markus Löw, besuchte die Einrichtung. Viele Gäste waren sichtlich bewegt, einem Menschen zu begegnen, den sie seit Jahrzehnten aus dem Fußball kennen. Der Besuch von Rudi, vermittelt und begleitet durch die Stiftung der Nationalmannschaft, setzte ein starkes Zeichen für die gemeinsame Arbeit. Er nahm sich Zeit für Gespräche und informierte sich intensiv über die Projekte, die Stiftung und Bahnhofsmission hier gemeinsam ermöglichen. Ergänzt wurde der Besuch durch Sachspenden (Kaffee, Hygieneartikel, sowie leckere Weihnachtsspezialitäten) der Edeka-Stiftung.
Rudi Völler: "Die Bahnhofsmissionen, nicht nur in Leipzig, leisten Beindruckendes. Man merkt sofort, wie wichtig dieser Ort für viele Menschen ist und wie viel Wärme ihnen hier entgegengebracht wird. Hut ab für dieses so wichtige Engagement."
Das Länderspiel als Ort der Begegnung – und der Sichtbarkeit
Am Spieltag selbst stand die Bahnhofsmission wieder im Mittelpunkt:
Vor dem Stadion stellte die Stiftung der Nationalmannschaft gemeinsam mit der Bahnhofsmission einen eigens dafür gestalteten Pavillon auf. Die Stiftung finanzierte und organisierte Aufbau, Material und Gestaltung – ein Angebot, das künftig flexibel auch an anderen Orten eingesetzt werden kann. Direkt daneben sammelte der Fan-Club Nationalmannschaft Spenden wie Kaffee und Hygieneartikel.
Ein Stadionerlebnis für viele, die es sonst nicht hätten
Auf Einladung konnten 30 Mitarbeitende und Gäste der Bahnhofsmission das Spiel erleben – viele zum ersten Mal in ihrem Leben.
Für sie war es ein besonderes Erlebnis, gemeinsam das Aufwärmen der Spieler und die Atmosphäre im Stadion zu erleben. Und als passender Glückbringen erwiesen sie sich auch: so stand am Ende ein beeindruckender 6:0-Sieg zu Buche, der die deutsche Nationalmannschaft zur WM nach Mexiko, Kanada und USA bringen wird.
Sporttaschen-Aktion der Nationalspieler
Im Rahmen der Stiftungsinitiative "Nationalspieler helfen" hatten die Spieler 11 Sporttaschen mit Kleidung zusammengestellt, die der Bahnhofsmission Leipzig überreicht wurden. Gerade in der startenden Winterzeit wertvoll: Hoodies, Trainingsjacken, Schuhe und Jogginghosen.
Im Rahmen des Stadionprogramms sprachen Josef Lüttig (Bundesvorsitzender Bahnhofsmission Deutschland) und Stephan Grunwald (DFB-Schatzmeister und Stiftungsratsmitglied der Stiftung der Nationalmannschaft) über die Arbeit der Bahnhofsmissionen und die langjährige Zusammenarbeit.
- Lüttig beleuchtete, wie niedrigschwellige Unterstützung funktioniert und wie viele Menschen dort täglich Rat, Nähe und Hilfe finden.
- Grunwald sprach über die Gründe, warum diese Partnerschaft seit Jahren gepflegt wird und welche Bedeutung die Einrichtungen für viele Städte in Deutschland haben.
Josef Lüttig: "Als Bahnhofsmissionen sind wir für Menschen da, die am Bahnhof sofort Hilfe brauchen – unkompliziert, offen und ohne Hürden. Oft geht es um echte Notlagen: kein Geld, keine Wohnung, keine Orientierung. Damit wir für diese Menschen da sein können, brauchen auch wir Unterstützung – deshalb bedeutet uns die Partnerschaft mit der Stiftung der Nationalmannschaft sehr viel."
Warum dieser Schwerpunkt rund um das Länderspiel gesetzt wurde
Ein Länderspiel bietet eine große Bühne, um auf soziale Herausforderungen hinzuweisen. Die Bahnhofsmissionen leisten seit Jahrzehnten wertvolle Arbeit für Menschen in schwierigen Lebenslagen, getragen von tausenden Ehrenamtlichen. Die Zusammenarbeit mit ihnen hat für die Stiftung der Nationalmannschaft eine besondere Bedeutung, gerade mit Blick auf die Winter- und Weihnachtszeit.
Stephan Grunwald: "Die Bahnhofsmissionen stehen täglich an der Seite von Menschen, die Unterstützung brauchen. Dieses Engagement verdient Aufmerksamkeit und Respekt – und wir freuen uns, wenn wir dazu einen kleinen Beitrag leisten können."
Ein bewegendes Wochenende
Der Besuch, das Stadionerlebnis und viele persönliche Begegnungen machten das Leipzig-Wochenende zu einem besonderen Ereignis – für Gäste, Mitarbeitende und Beteiligte.
Ein besonderer Dank gilt Sophie Wischnewski und dem gesamten Leipziger Team, Josef Lüttig und der Bahnhofsmission Deutschland, unseren Stiftungsratsmitgliedern, Rudi Völler und Stephan Grunwald, sowie der Edeka-Stiftung für die Sachspenden – und all jenen, die dieses Wochenende möglich gemacht haben.
Am Ende zählt, dass Menschen gesehen werden, auf und neben dem Platz!
Kategorien: Stiftung der Nationalmannschaft
Autor: dfb

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