DFB-Pokal
Fortuna dreht Partie in Schweinfurt

Torreich in Unterfranken: Fortuna Düsseldorf dreht die Partie und steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Beim 1. FC Schweinfurt gewann das Team von Daniel Thioune 4:2 (0:1). FSV Mainz 05 löste in einem 1:0 (1:0)-Pokalfight bei Dynamo Dresden das Ticket für die nächste Runde. Hertha BSC siegte bei Preußen Münster 5:3 im Elfmeterschießen.
Der Fortuna aus Düsseldorf fiel es zu Beginn des Spiels schwer, Zugriff zu finden, während der 1. FC Schweinfurt es über Konter versuchte. Dennoch hatte Fortunas Zimmermann in der 19. Minute in Folge eines Standards die Führung auf dem Fuß, Heimkeeper Weisbäcker war zur Stelle. Im Verlauf der ersten Halbzeit übernahmen die Gäste mehr und mehr das Spielgeschehen und prüften wiederholt Weisbäcker im Schweinfurter Tor. Entgegen des Spielverlaufs gelang den Unterfranken kurz vor der Pause das 1:0: Manuel Wintzheimer verwandelte einen Handelfmeter unten links (44.).
Die Düsseldorfer kamen engagiert aus der Kabine und suchten den Ausgleich. In der 66. Minute glich Shinta Appelkamp schließlich für die Gäste aus. Nur 137 Sekunden später drehte die Fortuna die Partie: Cedric Itten staubte einen parierten Distanzschuss ab und brachte sein Team die 2:1-Führung (68.). Fünf Minuten später legten die Rheinländer in Person von Zugang Florent Muslija erneut nach (73.). Schweinfurt steckte nicht auf und kam mit dem 2:3 durch den eingewechselten Shuranov nochmal zurück (83.), ehe Appelkamp für die Fortuna in der 86. Minute zum 4:2-Endstand alles klar machte.
Mainz siegt dank Amiri in Dresden
Gastgeber Dynamo Dresden kam gegen die Favoriten aus Mainz gleich gefährlich in die Partie: In der 3. und 5. Minute kam Nils Fröling zu guten Chancen, die jedoch der Mainzer Keeper Zentner und Defensivmann Kohr vereiteln konnten. In der Folge sammelten sich die Rheinland-Pfälzer, bei weiterhin aufspielenden Dresdnern. Bis Nadiem Amiri in der 23. Minute seine Freistoßqualitäten unter Beweis stellte: Aus gut 25 Metern schlug der Ball am linken Pfosten ein zum 1:0 - keine Chance für Dynamo-Torwart Schreiber. Im Anschluss wurde das Mainzer Team zwingender, konnte aber vor dem Pausenpfiff nicht mehr nachlegen.
Der FSV machte in der zweiten Halbzeit da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte, und zog in Richtung Dresdner Strafraum. Zentner sicherte die Null: Der Mainzer Schlussmann parierte einen von Jakob Lemmer flach in die Mitte geschobenen Handelfmeter (66.). Im restlichen Spielverlauf opferten sich beide Mannschaften auf und lieferten einen typischen Pokalfight. Wenige Minuten vor Schluss sah der Mainzer Trainer Bo Henriksen noch die rote Karte (87.). Mainz besteht die Dresdner Hürde und zieht in die nächste Pokalrunde ein.
Hertha BSC gewinnt im Elfmeterschießen
Nach einer ersten Abtastphase wurde Münsters Marvin Schulz sehenswert per Kurzpassspiel durch die Mitte in Szene gesetzt, scheiterte jedoch am Berliner Schlussmann Tjark Ernst (11.). Im Laufe der ersten Halbzeit erspielten sich die Münsteraner mehr Chancen, ohne den Ball letztlich im Tor unterzubringen. Das einzige Zweitligaduell der ersten Pokalrunde ging torlos in die Halbzeit.
Auch in der zweiten Halbzeit drückten die Hausherren in den Strafraum der Hertha. In der 58. Minute bejubelte das Preußenstadion schon einen vermeintlichen Treffer von Amenyido, Referee Petersen entschied auf Abseits. Preußen spielte weiterhin auf, Hertha fand wenig Zugriff. Trotz Vorteilen Münsters gelang keinem der beiden Teams in 90 Minuten ein Treffer. In der Verlängerung begegneten sich Münster und Hertha auf Augenhöhe, die Berliner versuchten nun mehr. Im Elfmeterschießen sorgte dann Sebastian Grönning mit dem entscheidenden Schuss zum 5:3 für den Einzug Herthas in die zweite Runde.
Kategorien: DFB-Pokal
Autor: sid/pt

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