Google Pixel Frauen-Bundesliga

Fakten-Flash #14: Alexandra Popp rückt an Claudia Müller heran

23.12.2025
Mit einem Doppelpack gegen den HSV: Alexandra Popp Foto: Imago

Die Google Pixel Frauen-Bundesliga ist zurück - und das so groß wie nie. Erstmals treten 14 Teams in der Liga an. Im Fakten-Flash wirft DFB.de einen Blick auf die spannendsten Zahlen, Daten und Fakten des 14. Spieltages.

Mit dem 14. Spieltag startete die Google Pixel Frauen-Bundesliga in die Rückrunde, verabschiedete sich gleichzeitig aber auch bis zum 23. Januar in die Winterpause. Dabei traf die langjährige DFB-Kapitänin Alexandra Popp beim 3:1-Heimsieg des VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV doppelt und sprang mit jetzt zehn Treffern auf den ersten Platz der Torjägerinnenliste.

Popp ist dort gleichauf mit Nationalspielerin Selina Cerci, die beim 5:1 der TSG Hoffenheim über den FC Carl Zeiss Jena ebenfalls einen Doppelpack schnürte. Mit jeweils neun Saisontoren folgen Sandra Maria Jessen (1. FC Köln), die den 1:0-Siegtreffer bei RB Leipzig markierte, und Larissa Mühlhaus (SV Werder Bremen).

Die beiden Top-Torjägerinnen gaben auch insgesamt die meisten Torschüsse aller Spielerinnen in dieser Saison ab: Alexandra Popp schoss (oder köpfte) insgesamt 62-mal auf das gegnerische Tor. Auf Platz zwei folgt Selina Cerci mit 48 Torschüssen.

Auch in der ewigen Torjägerinnen-Statistik der Frauen-Bundesliga machte Alex Popp weiteren Boden gut. Mit nun insgesamt 158 Treffern liegt die 34 Jahre alte Angreiferin auf dem neunten Platz. Zur Ex-Wolfsburgerin und zweimaligen Europameisterin Claudia Müller auf Rang acht (166 Tore) fehlen ihr mittlerweile nur noch acht Treffer. Rekordtorjägerin der höchsten deutschen Spielklasse ist Inka Grings mit sagenhaften 340 Toren.

Schon 14 Monate unbesiegt

Zum Rückrundenauftakt untermauerten Tabellenführer FC Bayern München (3:0 bei Bayer 04 Leverkusen) und Verfolger VfL Wolfsburg (3:1 gegen den Hamburger SV) ihre Spitzenpositionen. Die jüngste Niederlage der Münchnerinnen in der Frauen-Bundesliga liegt mittlerweile mehr als ein Jahr und zwei Monate zurück. Am 12. Oktober 2024 verlor der Doublesieger in Wolfsburg 0:2. Der Tabellendritte SV Werder Bremen musste sich erstmals seit dem 7. Spieltag wieder geschlagen geben (0:3 in Freiburg). Dadurch rückte die TSG Hoffenheim (5:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena) bis auf einen Punkt an Bremen heran.

Meißner knapp hinter Lingor

Jacqueline Meißner, Kapitänin der SGS Essen, absolvierte bei der 1:4-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt ihre 283. Partie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Damit liegt die Innenverteidigerin nun auf dem 26. Platz in der ewigen Rekordspielerinnenliste. Schon mit ihrem nächsten Einsatz nach der Winterpause würde sie mit der zweimaligen Weltmeisterin Renate Lingor auf Platz 25 gleichziehen.

Saisonrekord für Svenja Huth

Ex-Nationalspielerin Svenja Huth schlug für den VfL Wolfsburg beim 3:1-Heimsieg gegen den Hamburger SV 14 Flanken. Das ist Saisonrekord für eine Partie. Zwei dieser Hereingaben von der rechten Seite führten zu den beiden Treffern von Alexandra Popp. Außerdem bereitete Svenja Huth auch noch mit einem Querpass das Tor der eingewechselten Kessya Bussy zum Endstand vor.

Zweimal mehr als 100 Minuten

Die höchste Bruttospielzeit zum Jahresabschluss gab es mit 101,8 Minuten bei der Partie RB Leipzig gegen den 1. FC Köln (0:1). Auch das Aufsteigerduell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Union Berlin (1:2) knackte mit 101,5 Minuten die Marke von 100 Minuten Bruttospielzeit. Am längsten im Spiel war der Ball allerdings beim 5:1-Heimsieg der TSG Hoffenheim gegen den FC Carl Zeiss Jena, bei dem die Nettospielzeit 62,1 Minuten betrug. Hier lag die Bruttospielzeit "nur" bei 96,2 Minuten.

Intensives Duell in Freiburg

Die meisten Zweikämpfe (252) wurden am 14. Spieltag in der Partie des SC Freiburg gegen den SV Werder Bremen geführt. Auch wenn die Gäste von der Weser davon 133 (52,8 Prozent) gewannen, setzte sich Freiburg in diesem intensiven Duell 3:0 durch. Dabei schnürte die 19 Jahre alte Schweizerin Leela Egli ihren ersten Doppelpack in der höchsten deutschen Spielklasse. Meret Felde bestritt ihr 100. Bundesligaspiel.

Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga

Autor: mspw