Werder nimmt Pokalhürde in Jena

Drittligaabsteiger FC Carl Zeiss Jena hat beim 0:2 (0:0) gegen Bundesligist Werder Bremen eine weitere Überraschung in der ersten Runde des DFB-Pokals verpasst. Nach ausgeglichener erster Hälfte sorgte Joshua Sargent kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte (49.) für den Führungstreffer, Tahith Chong setzte in der 88. Minute den Schlusspunkt.

Bremen kam druckvoll ins Spiel und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht. Es dauerte mit der ersten guten Torchance allerdings bis zur 17. Minute, als Ludwig Augustinsson einen Freistoß scharf vors Jenaer Tor zog, Keeper Lukas Sedlak aber gut aufpasste. Kurz darauf wurde es dann knapper: Theodor Gebre Selassie drückte den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten (18.).

Sedlak pariert gegen Selke

Jena versteckte sich aber keineswegs und wurde langsam mutiger, Maximilian Oesterhelweg prüfte Jiri Pavlenka mit einem Fernschuss (21.). Die Partie bewegte sich nun mehr und mehr auf Augenhöhe. Der Außenseiter brachte den Favoriten mit großer Leidenschaft ein ums andere Mal in Schwierigkeiten.

Trotzdem schnupperte Bremen an der Führung, doch Sedlak parierte Davie Selkes Abschluss im kurzen Eck glänzend (42.). Auf der Gegenseite kam Dominik Bock im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Daniel Siebert sah allerdings kein elfmeterwürdiges Einsteigen von Gebre Selassie (44.).

Kohfeldt wechselt, Bremen trifft

Zur Pause reagierte Bremens Coach Florian Kohfeldt mit zwei Wechseln: Neuzugang Chong und Davy Klaassen ersetzten Yuya Osako und Patrick Erras. Und es kam gleich mehr Zug in die Werder-Offensive: Selkes Kopfballaufsetzer klatschte in der 48. Minute an die Latte. Kurz darauf vertändelte Sargent freistehend eine weitere Großchance (49.).

Die Norddeutschen wirkten jetzt entschlossener und waren deutlich dominanter. Und belohnten sich prompt: Sargent stieg nach Flanke Augustinssons am höchsten und köpfte ungehindert zur Führung ein (49). Chong hätte von der Strafraumgrenze fast unmittelbar danach erhöht (52.).

Eckardt verpasst Ausgleich

Jena mühte sich, wieder besser ins Spiel zu kommen, doch Werder hatte das Spiel nun besser unter Kontrolle. Leonardo Bittencourt verfehlte das Jenaer Gehäuse in der 57. Minute freistehend nur um Zentimeter. Auf der Gegenseite meldete sich Carl Zeiss bei einem Konter über Theodor Bergmann offensiv zurück (63.), der aber von Ömer Toprak noch vor dem Strafraum gestoppt wurde.

Doch Werder blieb zielstrebiger: Nach Flanke Sargent kam Selke in der Mitte nicht optimal an den Ball und setzte ihn über die Latte (70.). Auch der eingewechselte Niclas Füllkrug (77.) sorgte mit einem artistischen Kopfball für Gefahr. Trotzdem hätte Rene Eckardt für Jena nach einem Freistoß fast zum Ausgleich getroffen (84.), doch Pavlenka reagierte stark. Fast im Gegenzug vergab Chong in aussichtsreicher Position (85.) das 2:0. Wenig später netzte der Niederländer dann aber zum Endstand ein. Jena blieb das Erfolgserlebnis dagegen verwehrt: Oesterhelweg scheiterte in der Schlussminute freistehend an Pavlenka.

[sid/js]

Drittligaabsteiger FC Carl Zeiss Jena hat beim 0:2 (0:0) gegen Bundesligist Werder Bremen eine weitere Überraschung in der ersten Runde des DFB-Pokals verpasst. Nach ausgeglichener erster Hälfte sorgte Joshua Sargent kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte (49.) für den Führungstreffer, Tahith Chong setzte in der 88. Minute den Schlusspunkt.

Bremen kam druckvoll ins Spiel und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht. Es dauerte mit der ersten guten Torchance allerdings bis zur 17. Minute, als Ludwig Augustinsson einen Freistoß scharf vors Jenaer Tor zog, Keeper Lukas Sedlak aber gut aufpasste. Kurz darauf wurde es dann knapper: Theodor Gebre Selassie drückte den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten (18.).

Sedlak pariert gegen Selke

Jena versteckte sich aber keineswegs und wurde langsam mutiger, Maximilian Oesterhelweg prüfte Jiri Pavlenka mit einem Fernschuss (21.). Die Partie bewegte sich nun mehr und mehr auf Augenhöhe. Der Außenseiter brachte den Favoriten mit großer Leidenschaft ein ums andere Mal in Schwierigkeiten.

Trotzdem schnupperte Bremen an der Führung, doch Sedlak parierte Davie Selkes Abschluss im kurzen Eck glänzend (42.). Auf der Gegenseite kam Dominik Bock im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Daniel Siebert sah allerdings kein elfmeterwürdiges Einsteigen von Gebre Selassie (44.).

Kohfeldt wechselt, Bremen trifft

Zur Pause reagierte Bremens Coach Florian Kohfeldt mit zwei Wechseln: Neuzugang Chong und Davy Klaassen ersetzten Yuya Osako und Patrick Erras. Und es kam gleich mehr Zug in die Werder-Offensive: Selkes Kopfballaufsetzer klatschte in der 48. Minute an die Latte. Kurz darauf vertändelte Sargent freistehend eine weitere Großchance (49.).

Die Norddeutschen wirkten jetzt entschlossener und waren deutlich dominanter. Und belohnten sich prompt: Sargent stieg nach Flanke Augustinssons am höchsten und köpfte ungehindert zur Führung ein (49). Chong hätte von der Strafraumgrenze fast unmittelbar danach erhöht (52.).

Eckardt verpasst Ausgleich

Jena mühte sich, wieder besser ins Spiel zu kommen, doch Werder hatte das Spiel nun besser unter Kontrolle. Leonardo Bittencourt verfehlte das Jenaer Gehäuse in der 57. Minute freistehend nur um Zentimeter. Auf der Gegenseite meldete sich Carl Zeiss bei einem Konter über Theodor Bergmann offensiv zurück (63.), der aber von Ömer Toprak noch vor dem Strafraum gestoppt wurde.

Doch Werder blieb zielstrebiger: Nach Flanke Sargent kam Selke in der Mitte nicht optimal an den Ball und setzte ihn über die Latte (70.). Auch der eingewechselte Niclas Füllkrug (77.) sorgte mit einem artistischen Kopfball für Gefahr. Trotzdem hätte Rene Eckardt für Jena nach einem Freistoß fast zum Ausgleich getroffen (84.), doch Pavlenka reagierte stark. Fast im Gegenzug vergab Chong in aussichtsreicher Position (85.) das 2:0. Wenig später netzte der Niederländer dann aber zum Endstand ein. Jena blieb das Erfolgserlebnis dagegen verwehrt: Oesterhelweg scheiterte in der Schlussminute freistehend an Pavlenka.

###more###