Werder lässt Leipzig keine Chance

Mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison 2023/2024 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga hat der SV Werder Bremen den Abstand zur Gefahrenzone weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Thomas Horsch setzte sich am 7. Spieltag beim Aufsteiger RB Leipzig 5:0 (3:0) durch und hat nach sieben Partien zehn Punkte und 16:8 Tore auf dem Konto. Zum Vergleich: Am Ende der Vorsaison waren es 21 Zähler und 16:39 Treffer. Damit haben die Grün-Weißen also schon jetzt genau so viele Tore erzielt wie in der gesamten zurückliegenden Spielzeit.

Vor 1068 Zuschauer*innen am RB-Trainingszentrum gerieten die Gastgeberinnen durch einen Treffer von Saskia Matheis (2.), die erst kurzfristig in die Bremer Startformation gerückt war, bereits frühzeitig auf die Verliererstraße. Noch vor der Pause bauten Sophie Weidauer (31.) und Nina Lührßen (40.) den Vorsprung aus. In der zweiten Halbzeit setzte erneut Weidauer (81./86.) mit ihren Saisontreffern vier und fünf den Schlusspunkt.

Die Leipzigerinnen blieben auch in ihrem fünften Spiel in Serie sieglos, holten in dieser Phase lediglich einen Punkt. Der Liganeuling muss damit weiter auf den zweiten Dreier in der höchsten deutschen Spielklasse warten.

Werder-Trainer Horsch: "Hat viel Spaß gemacht"

"Es hat über 90 Minuten viel Spaß gemacht, meiner Mannschaft zuzusehen", sagte Werder-Trainer Thomas Horsch. "Wir waren von Beginn an sehr griffig, haben gut kombiniert. Während der ersten Halbzeit haben wir noch einige gute Torchancen vergeben. Nach der Pause hatten wir eine Phase, in der wir ein wenig nachlässig waren, haben das aber überstanden und in der Schlussphase noch zwei Tore nachgelegt."

Sein Leipziger Trainerkollege Saban Uzun erklärte: "Man muss ehrlich zugeben, dass wir auch in der Höhe verdient verloren haben. Die Partie war eigentlich schon zur Pause mit dem 0:3 entschieden. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, ein anderes Gesicht zu zeigen. Das ist zumindest auch bis zur 80. Minute gelungen. Unter dem Strich haben wir eine bittere Packung kassiert, die wir erst einmal verarbeiten müssen."

Matheis leitet Sieg ein

Im Vergleich zum 1:1 beim direkten Konkurrenten MSV Duisburg nahm RB-Trainer Uzun zwei Veränderungen in seiner Startformation vor. Für Josefine Schaller und Julia Pollak begannen Nina Räcke und Michela Croatto. Werder-Coach Horsch wollte nach der 0:1-Heimniederlage am Montagabend gegen Eintracht Frankfurt eigentlich nur Hanna Nemeth in der Abwehr für Rieke Dieckmann bringen. Kurz vor dem Anpfiff verspürte jedoch Mittelfeldspieler Chiara Marie Hahn ein Ziehen im Oberschenkel und wurde kurzfristig durch Matheis ersetzt.

Dieser unfreiwillige Wechsel sollte sich schon nach etwas mehr als 60 Sekunden bezahlt machen. Nachdem Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog ein Befreiungsschlag außerhalb des Strafraums missglückt war, nutzte Matheis das eiskalt aus und traf mit einem Heber auf etwa 35 Metern zum 0:1 (2.).

Nach dem frühen Rückstand versuchte RB Leipzig, so schnell wie möglich zurück in die Partie zu kommen. Nach zwei Standardsituationen hatten Marlene Müller und Julia Landenberger auch zwei Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Auf der Gegenseite war der SV Werder jedoch deutlich gefährlicher. So strich ein Kopfball von Juliane Wirtz nach einem Freistoß knapp am Tor vorbei.

Noch vor der Pause stellte der SV Werder dann endgültig die Weichen für den deutlichen Auswärtssieg. Erst traf Weidauer aus spitzem Winkel zum 0:2 (31.) und tunnelte dabei RB-Torfrau Herzog. In der Schlussphase der ersten Hälfte überraschte dann auch noch Linksverteidigerin und Standardspezialistin Lührßen die Leipziger Torhüterin mit einem Freistoß aus etwa 45 Metern ins lange Eck - 0:3 (40.).

Leipzig bemüht sich - Werder kontert eiskalt

Zur Halbzeit reagierte RB-Trainer Saban Uzun mit zwei Wechseln, brachte Korina Lara Janez und Julia Pollak (für Landenberger und Croatto). Sein Team bemühte sich auch, besser ins Spiel zu finden und möglichst schnell den Anschlusstreffer zu erzielen. Wirklich gefährlich wurde es aber nur selten. So lenkte Bremens Torhüterin Livia Peng, Schweizer Landsfrau und Nationalmannschaftskollegin von Elvira Herzog, eine hohe Hereingabe von Jenny Hipp über die Latte. Auch mit einem Distanzschuss von Vanessa Fudalla war Peng nicht zu beeindrucken. Auch bei einer Großchance von Marlene Müller bekamen die Gäste noch ein Abwehrbein dazwischen.

In der Schlussphase wurde RB Leipzig dann noch zweimal ausgekontert. Zunächst war Maja Sternad nach einem Steilpass von Wirtz auf und davon und sah vor dem gegnerischen Tor die mitgelaufene Weidauer, die den Ball zum 0:4 (81.) nur noch ins leere Tor schieben musste.

Genau so lief es dann auch beim fünften Treffer, den erneut Weidauer (86.) markierte, nachdem Lisa Josten ein Missverständnis zwischen Herzog und RB-Kapitänin Victoria Krug ausgenutzt und die Kugel vor das verlassene Gehäuse gebracht hatte. Für Leipzig war damit die höchste Niederlage in der noch jungen Bundesligahistorie und für den SV Werder der deutlichste Saisonsieg perfekt. 

[mspw]

Mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison 2023/2024 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga hat der SV Werder Bremen den Abstand zur Gefahrenzone weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Thomas Horsch setzte sich am 7. Spieltag beim Aufsteiger RB Leipzig 5:0 (3:0) durch und hat nach sieben Partien zehn Punkte und 16:8 Tore auf dem Konto. Zum Vergleich: Am Ende der Vorsaison waren es 21 Zähler und 16:39 Treffer. Damit haben die Grün-Weißen also schon jetzt genau so viele Tore erzielt wie in der gesamten zurückliegenden Spielzeit.

Vor 1068 Zuschauer*innen am RB-Trainingszentrum gerieten die Gastgeberinnen durch einen Treffer von Saskia Matheis (2.), die erst kurzfristig in die Bremer Startformation gerückt war, bereits frühzeitig auf die Verliererstraße. Noch vor der Pause bauten Sophie Weidauer (31.) und Nina Lührßen (40.) den Vorsprung aus. In der zweiten Halbzeit setzte erneut Weidauer (81./86.) mit ihren Saisontreffern vier und fünf den Schlusspunkt.

Die Leipzigerinnen blieben auch in ihrem fünften Spiel in Serie sieglos, holten in dieser Phase lediglich einen Punkt. Der Liganeuling muss damit weiter auf den zweiten Dreier in der höchsten deutschen Spielklasse warten.

Werder-Trainer Horsch: "Hat viel Spaß gemacht"

"Es hat über 90 Minuten viel Spaß gemacht, meiner Mannschaft zuzusehen", sagte Werder-Trainer Thomas Horsch. "Wir waren von Beginn an sehr griffig, haben gut kombiniert. Während der ersten Halbzeit haben wir noch einige gute Torchancen vergeben. Nach der Pause hatten wir eine Phase, in der wir ein wenig nachlässig waren, haben das aber überstanden und in der Schlussphase noch zwei Tore nachgelegt."

Sein Leipziger Trainerkollege Saban Uzun erklärte: "Man muss ehrlich zugeben, dass wir auch in der Höhe verdient verloren haben. Die Partie war eigentlich schon zur Pause mit dem 0:3 entschieden. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, ein anderes Gesicht zu zeigen. Das ist zumindest auch bis zur 80. Minute gelungen. Unter dem Strich haben wir eine bittere Packung kassiert, die wir erst einmal verarbeiten müssen."

Matheis leitet Sieg ein

Im Vergleich zum 1:1 beim direkten Konkurrenten MSV Duisburg nahm RB-Trainer Uzun zwei Veränderungen in seiner Startformation vor. Für Josefine Schaller und Julia Pollak begannen Nina Räcke und Michela Croatto. Werder-Coach Horsch wollte nach der 0:1-Heimniederlage am Montagabend gegen Eintracht Frankfurt eigentlich nur Hanna Nemeth in der Abwehr für Rieke Dieckmann bringen. Kurz vor dem Anpfiff verspürte jedoch Mittelfeldspieler Chiara Marie Hahn ein Ziehen im Oberschenkel und wurde kurzfristig durch Matheis ersetzt.

Dieser unfreiwillige Wechsel sollte sich schon nach etwas mehr als 60 Sekunden bezahlt machen. Nachdem Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog ein Befreiungsschlag außerhalb des Strafraums missglückt war, nutzte Matheis das eiskalt aus und traf mit einem Heber auf etwa 35 Metern zum 0:1 (2.).

Nach dem frühen Rückstand versuchte RB Leipzig, so schnell wie möglich zurück in die Partie zu kommen. Nach zwei Standardsituationen hatten Marlene Müller und Julia Landenberger auch zwei Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Auf der Gegenseite war der SV Werder jedoch deutlich gefährlicher. So strich ein Kopfball von Juliane Wirtz nach einem Freistoß knapp am Tor vorbei.

Noch vor der Pause stellte der SV Werder dann endgültig die Weichen für den deutlichen Auswärtssieg. Erst traf Weidauer aus spitzem Winkel zum 0:2 (31.) und tunnelte dabei RB-Torfrau Herzog. In der Schlussphase der ersten Hälfte überraschte dann auch noch Linksverteidigerin und Standardspezialistin Lührßen die Leipziger Torhüterin mit einem Freistoß aus etwa 45 Metern ins lange Eck - 0:3 (40.).

Leipzig bemüht sich - Werder kontert eiskalt

Zur Halbzeit reagierte RB-Trainer Saban Uzun mit zwei Wechseln, brachte Korina Lara Janez und Julia Pollak (für Landenberger und Croatto). Sein Team bemühte sich auch, besser ins Spiel zu finden und möglichst schnell den Anschlusstreffer zu erzielen. Wirklich gefährlich wurde es aber nur selten. So lenkte Bremens Torhüterin Livia Peng, Schweizer Landsfrau und Nationalmannschaftskollegin von Elvira Herzog, eine hohe Hereingabe von Jenny Hipp über die Latte. Auch mit einem Distanzschuss von Vanessa Fudalla war Peng nicht zu beeindrucken. Auch bei einer Großchance von Marlene Müller bekamen die Gäste noch ein Abwehrbein dazwischen.

In der Schlussphase wurde RB Leipzig dann noch zweimal ausgekontert. Zunächst war Maja Sternad nach einem Steilpass von Wirtz auf und davon und sah vor dem gegnerischen Tor die mitgelaufene Weidauer, die den Ball zum 0:4 (81.) nur noch ins leere Tor schieben musste.

Genau so lief es dann auch beim fünften Treffer, den erneut Weidauer (86.) markierte, nachdem Lisa Josten ein Missverständnis zwischen Herzog und RB-Kapitänin Victoria Krug ausgenutzt und die Kugel vor das verlassene Gehäuse gebracht hatte. Für Leipzig war damit die höchste Niederlage in der noch jungen Bundesligahistorie und für den SV Werder der deutlichste Saisonsieg perfekt. 

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