U 18-Frauen-Länderpokal: Meinert zieht positives Fazit

Der Länderpokal/Sichtungsturnier der U 18-Frauen in der Sportschule Duisburg-Wedau ist vorbei. Vier Tage hatten die gut 350 Talente aus den Jahrgängen 2000, 2001 und 2002 nun Zeit sich ins Blickfeld der DFB-Trainerinnen Maren Meinert, Anouschka Bernhard und Ulrike Ballweg zu spielen. Die besten Nachwuchskräfte dürfen nun auf Einladungen zu einer der nun folgenden Maßnahmen hoffen. 

Den Turniersieg holte der Landesverband Hessen, der mit Geburtstagskind Lea Schneider, die heute 17 Jahre jung wird, auch die beste Spielerin des Wettbewerbs stellte. Als Torschützenkönigin wurde Jule Symann vom Niederrhein ausgezeichnet. Der Fokus des Turniers lag aber auf der Sichtung der Spielerinnen, die sich - je nach Geburtsjahrgang - für die U 19- Frauen, die U 17- oder U 16-Juniorinnen-Nationalmannschaft empfehlen konnten.

DFB.de sprach nach dem Turnier mit Maren Meinert über den Turnierverlauf, die Sichtung und mehr.

DFB.de: Frau Meinert, wie ist der Turnierverlauf aus ihrer Sicht?

Maren Meinert: Ich bin sehr zufrieden damit, wie das Turnier verlaufen ist. Es war ein spannendes Turnier mit guten Mannschaften und wir haben in allen unseren drei Altersbereichen ausreichend Spielerinnen gesichtet. Für uns war es alles in allem sehr erfolgreich.

DFB.de: Wie hoch ist das Leistungsniveau in diesem Jahr?

Meinert: Wir bewegen uns hier auf einem guten Niveau, athletisch wird es immer besser. Naturgemäß sind hier auch alle Spielerinnen immer hochmotiviert und leistungswillig. So, wie man es sich als Trainerin nur wünschen kann.

DFB.de: Wir sind ja beim U 18-Wettbewerb. Ist es so, dass man tatsächlich noch neue Spielerinnen scoutet, die vorher vielleicht durchs Raster gefallen sind oder kennt man die Spielerinnen letztendlich bereits alle?

Meinert: Durch Raster gefallen ist vorher in dieser Form niemand. Aber es ist ja so, dass die Spielerinnen in dem Alter verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen und es so immer gut ist auch nachzusichten. Für die Spielerinnen, die wir schon besser kennen, ist es hingegen eine Leistungsüberprüfung. Von daher ist es in vielen Bereichen sehr interessant für uns und macht auch Sinn.

DFB.de: Gibt es bestimmte Positionen, die besonders im Fokus stehen? Oder wird für alle Positionen gleich gescoutet?

Meinert: Es ist zwar nicht alles gleich, aber man kann hier auch Spielerinnen beobachten, die in der Landesauswahl auf einer anderen Position spielen als in den DFB-Mannschaften oder wo wir sie uns bisher vorgestellt haben. Aber das ist ja auch gar nicht schlimm, weil Fußball für mich ein Sport ist, bei dem man nicht nur auf einer Position gut sein muss. Das hilft letzten Endes auch der Mannschaft, wenn man Spielerinnen hat, die flexibel sind und dann auf ihrer Position situationsbedingt auch mehr Möglichkeiten finden.

[sid/ms]

Der Länderpokal/Sichtungsturnier der U 18-Frauen in der Sportschule Duisburg-Wedau ist vorbei. Vier Tage hatten die gut 350 Talente aus den Jahrgängen 2000, 2001 und 2002 nun Zeit sich ins Blickfeld der DFB-Trainerinnen Maren Meinert, Anouschka Bernhard und Ulrike Ballweg zu spielen. Die besten Nachwuchskräfte dürfen nun auf Einladungen zu einer der nun folgenden Maßnahmen hoffen. 

Den Turniersieg holte der Landesverband Hessen, der mit Geburtstagskind Lea Schneider, die heute 17 Jahre jung wird, auch die beste Spielerin des Wettbewerbs stellte. Als Torschützenkönigin wurde Jule Symann vom Niederrhein ausgezeichnet. Der Fokus des Turniers lag aber auf der Sichtung der Spielerinnen, die sich - je nach Geburtsjahrgang - für die U 19- Frauen, die U 17- oder U 16-Juniorinnen-Nationalmannschaft empfehlen konnten.

DFB.de sprach nach dem Turnier mit Maren Meinert über den Turnierverlauf, die Sichtung und mehr.

DFB.de: Frau Meinert, wie ist der Turnierverlauf aus ihrer Sicht?

Maren Meinert: Ich bin sehr zufrieden damit, wie das Turnier verlaufen ist. Es war ein spannendes Turnier mit guten Mannschaften und wir haben in allen unseren drei Altersbereichen ausreichend Spielerinnen gesichtet. Für uns war es alles in allem sehr erfolgreich.

DFB.de: Wie hoch ist das Leistungsniveau in diesem Jahr?

Meinert: Wir bewegen uns hier auf einem guten Niveau, athletisch wird es immer besser. Naturgemäß sind hier auch alle Spielerinnen immer hochmotiviert und leistungswillig. So, wie man es sich als Trainerin nur wünschen kann.

DFB.de: Wir sind ja beim U 18-Wettbewerb. Ist es so, dass man tatsächlich noch neue Spielerinnen scoutet, die vorher vielleicht durchs Raster gefallen sind oder kennt man die Spielerinnen letztendlich bereits alle?

Meinert: Durch Raster gefallen ist vorher in dieser Form niemand. Aber es ist ja so, dass die Spielerinnen in dem Alter verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen und es so immer gut ist auch nachzusichten. Für die Spielerinnen, die wir schon besser kennen, ist es hingegen eine Leistungsüberprüfung. Von daher ist es in vielen Bereichen sehr interessant für uns und macht auch Sinn.

DFB.de: Gibt es bestimmte Positionen, die besonders im Fokus stehen? Oder wird für alle Positionen gleich gescoutet?

Meinert: Es ist zwar nicht alles gleich, aber man kann hier auch Spielerinnen beobachten, die in der Landesauswahl auf einer anderen Position spielen als in den DFB-Mannschaften oder wo wir sie uns bisher vorgestellt haben. Aber das ist ja auch gar nicht schlimm, weil Fußball für mich ein Sport ist, bei dem man nicht nur auf einer Position gut sein muss. Das hilft letzten Endes auch der Mannschaft, wenn man Spielerinnen hat, die flexibel sind und dann auf ihrer Position situationsbedingt auch mehr Möglichkeiten finden.

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