Ter Stegen und Trapp mit Jobsharing im Tor

Am Vortag des Jahresauftakts der Nationalmannschaft gegen Israel am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Sinsheim haben Bundestrainer Hansi Flick und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan bei der abschließenden Pressekonferenz über den Stand der Vorbereitung gesprochen. Auch erste Personalentscheidungen sind klar: Im Tor wird zur Halbzeit gewechselt, Nico Schlotterbeck gibt sein Debüt. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Hansi Flick über...

... Gegner Israel und den Start ins WM-Jahr: Es ist in der aktuellen Zeit nicht immer einfach, sich auf Fußball zu konzentrieren. Gegen Israel beginnt für uns zum einen das WM-Jahr, auf der anderen Seite sind Spiele gegen die Israelis immer etwas Besonderes. Wir wollen überprüfen, ob wir alles richtig gemacht haben oder ob wir noch nachjustieren müssen. Israel hat gezeigt, dass sie eine gute Entwicklung gemacht haben, auch was den Nachwuchs angeht. Der eine oder andere ist nicht dabei, Mounas Dabbur ist ein guter Wandspieler und immer torgefährlich. Ich wünsche mir, dass die israelische Mannschaft frei aufspielt und Fußball spielen möchte.

... Personalfragen: Bei Joshua Kimmich gibt es nichts Neues. Er wäre gerne hier, aber ich verstehe absolut, dass er es nicht ist, weil eine Geburt etwas Besonderes ist. Nico Schlotterbeck wird spielen und im Tor stehen Marc-André ter Stegen und Kevin Trapp jeweils eine Halbzeit. Ilkay Gündogan spielt, alles andere werden wir nach dem Abschlusstraining sehen.

... Nico Schlotterbeck: Er ist manchmal einen Tick zu bequem, er muss in unserem System immer aktiv sein. Er ist einer in der Mannschaft in Freiburg, der immer den Ball haben will. Er ist sehr selbstbewusst, das gefällt mir. Er verteidigt sehr hoch gegen den Ball. Er macht eine gute Entwicklung und man sieht, dass diese Entwicklung stattfindet, wenn die jungen Spieler die Chance haben, zu spielen. Wir müssen den Talenten noch mehr Möglichkeiten geben, auf Einsatzzeiten zu kommen. Man sieht es auch bei Anton Stach, was er in Mainz für eine Entwicklung genommen hat.

... Antonio Rüdiger: Ich bin total happy, dass wir so einen Spieler in unseren Reihen haben. Mir gefällt seine Entwicklung in der Mannschaft, dass er die Mitspieler immer wieder zu pushen versucht. Über seine Qualitäten als Verteidiger brauchen wir nicht zu diskutieren. Es ist wichtig, dass er seine Entwicklung weitergeht. Er will immer Erfolg haben, das ist wichtig für die Mannschaft.

... Jamal Musiala: Er ist ein sehr intelligenter Spieler, der geschickt im Ballgewinn ist. Was er enorm gut macht, ist die Dynamik, die er mitnimmt, wenn er angespielt wird. Er schafft immer wieder Räume für die Mannschaft. Er kann auf der Sechs spielen, ist aber auch ein Spieler, der in der Offensive immer für Gefahr sorgt.

... den Kader für die WM: Alle haben einen Heimatverein und da kannst du auch auf dich aufmerksam machen und mit Leistung überzeugen. Es ist wichtig, dass wir Spieler mitnehmen, die die mentale Entwicklung machen, in solchen Spielen Leistung abzurufen. Dazu schauen wir, wer die Qualitäten hat, die für das Team wichtig sind. Es ist schon so, dass wir vor der WM, gerade in der Nations League, wichtige Spiele haben, die uns herausfordern werden. Das ist immer gut für die Entwicklung. Alle haben noch acht Monate Zeit, in ihren Vereinen Leistung zu bringen und zu zeigen, dass sie bei uns in der Mannschaft spielen wollen.

Ilkay Gündogan über...

... die Entwicklung der Mannschaft: Im letzten Sommer haben wir mit der Verpflichtung von Hansi Flick die Möglichkeit bekommen, möglicherweise neuen Schwung reinzubekommen, eine neue Spielphilosophie umzusetzen. Wir haben die Zeit gut genutzt und sind auf einem richtig guten Weg. Es ist eine gute Dynamik in den Trainingseinheiten drin, viel Intensität. Wir haben viele tolle Spieler mit viel Potenzial, dazu kommen die Erfahrenen. Wir haben eine ziemlich gute Mischung, die möglichst gipfeln sollte in der WM am Ende des Jahres.

... den Stellenwert der Tests: Man muss es so ernst angehen, wie man es im Turnier machen würde. In den kommenden Monaten müssen wir die Basis schaffen, um gut ins Turnier reinzugehen, wir müssen Automatismen schaffen. Ich empfinde es als extrem wichtig. Im Turnier selbst muss man dann auch ein gewisses Momentum kreieren.

... Mannschaftsabende: Ich bin kein Freund davon, dass überzuinterpretieren. Es kann wichtig sein, aber immer nur so viel, wie man selbst daraus macht. Es ist natürlich gut, Spieler mal aus anderer Perspektive kennenzulernen, gerade die neuen Spieler. Man muss am Ende auch das Richtige daraus machen. Das Wichtigste ist auf dem Platz, aber der Rest kann auch nicht schaden.

... seine Rolle: Ich möchte Verantwortung übernehmen, um meine Mitspieler zu Höchstleistungen anzuspornen und selber immer wieder meinen eigenen Maßstab zu erfüllen.

... das WM-Aus Italiens: Für uns war es eine ziemliche Überraschung. Wir wussten, wie unangenehm Nordmazedonien sein kann, aber rechnen konnte man mit dem Ergebnis nicht, gerade nachdem Italien letztes Jahr Europameister geworden ist. Das zeigt, dass das Level immer höher wird, auch von den Mannschaften, die vermeintlich Underdogs sind.

... seine Zukunft in der Nationalmannschaft: Ich freue mich auf das WM-Turnier in Katar. Ich werde alles daran setzen, dort mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Anschließend werde ich mir Gedanken machen, wie es weitergeht. Ich genieße es nach wie vor, mich auf höchstem Niveau mit den besten Mannschaften zu messen. Solange ich das in mir habe, sehe ich keinen Grund etwas zu ändern.

[dfb]

Am Vortag des Jahresauftakts der Nationalmannschaft gegen Israel am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Sinsheim haben Bundestrainer Hansi Flick und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan bei der abschließenden Pressekonferenz über den Stand der Vorbereitung gesprochen. Auch erste Personalentscheidungen sind klar: Im Tor wird zur Halbzeit gewechselt, Nico Schlotterbeck gibt sein Debüt. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Hansi Flick über...

... Gegner Israel und den Start ins WM-Jahr: Es ist in der aktuellen Zeit nicht immer einfach, sich auf Fußball zu konzentrieren. Gegen Israel beginnt für uns zum einen das WM-Jahr, auf der anderen Seite sind Spiele gegen die Israelis immer etwas Besonderes. Wir wollen überprüfen, ob wir alles richtig gemacht haben oder ob wir noch nachjustieren müssen. Israel hat gezeigt, dass sie eine gute Entwicklung gemacht haben, auch was den Nachwuchs angeht. Der eine oder andere ist nicht dabei, Mounas Dabbur ist ein guter Wandspieler und immer torgefährlich. Ich wünsche mir, dass die israelische Mannschaft frei aufspielt und Fußball spielen möchte.

... Personalfragen: Bei Joshua Kimmich gibt es nichts Neues. Er wäre gerne hier, aber ich verstehe absolut, dass er es nicht ist, weil eine Geburt etwas Besonderes ist. Nico Schlotterbeck wird spielen und im Tor stehen Marc-André ter Stegen und Kevin Trapp jeweils eine Halbzeit. Ilkay Gündogan spielt, alles andere werden wir nach dem Abschlusstraining sehen.

... Nico Schlotterbeck: Er ist manchmal einen Tick zu bequem, er muss in unserem System immer aktiv sein. Er ist einer in der Mannschaft in Freiburg, der immer den Ball haben will. Er ist sehr selbstbewusst, das gefällt mir. Er verteidigt sehr hoch gegen den Ball. Er macht eine gute Entwicklung und man sieht, dass diese Entwicklung stattfindet, wenn die jungen Spieler die Chance haben, zu spielen. Wir müssen den Talenten noch mehr Möglichkeiten geben, auf Einsatzzeiten zu kommen. Man sieht es auch bei Anton Stach, was er in Mainz für eine Entwicklung genommen hat.

... Antonio Rüdiger: Ich bin total happy, dass wir so einen Spieler in unseren Reihen haben. Mir gefällt seine Entwicklung in der Mannschaft, dass er die Mitspieler immer wieder zu pushen versucht. Über seine Qualitäten als Verteidiger brauchen wir nicht zu diskutieren. Es ist wichtig, dass er seine Entwicklung weitergeht. Er will immer Erfolg haben, das ist wichtig für die Mannschaft.

... Jamal Musiala: Er ist ein sehr intelligenter Spieler, der geschickt im Ballgewinn ist. Was er enorm gut macht, ist die Dynamik, die er mitnimmt, wenn er angespielt wird. Er schafft immer wieder Räume für die Mannschaft. Er kann auf der Sechs spielen, ist aber auch ein Spieler, der in der Offensive immer für Gefahr sorgt.

... den Kader für die WM: Alle haben einen Heimatverein und da kannst du auch auf dich aufmerksam machen und mit Leistung überzeugen. Es ist wichtig, dass wir Spieler mitnehmen, die die mentale Entwicklung machen, in solchen Spielen Leistung abzurufen. Dazu schauen wir, wer die Qualitäten hat, die für das Team wichtig sind. Es ist schon so, dass wir vor der WM, gerade in der Nations League, wichtige Spiele haben, die uns herausfordern werden. Das ist immer gut für die Entwicklung. Alle haben noch acht Monate Zeit, in ihren Vereinen Leistung zu bringen und zu zeigen, dass sie bei uns in der Mannschaft spielen wollen.

Ilkay Gündogan über...

... die Entwicklung der Mannschaft: Im letzten Sommer haben wir mit der Verpflichtung von Hansi Flick die Möglichkeit bekommen, möglicherweise neuen Schwung reinzubekommen, eine neue Spielphilosophie umzusetzen. Wir haben die Zeit gut genutzt und sind auf einem richtig guten Weg. Es ist eine gute Dynamik in den Trainingseinheiten drin, viel Intensität. Wir haben viele tolle Spieler mit viel Potenzial, dazu kommen die Erfahrenen. Wir haben eine ziemlich gute Mischung, die möglichst gipfeln sollte in der WM am Ende des Jahres.

... den Stellenwert der Tests: Man muss es so ernst angehen, wie man es im Turnier machen würde. In den kommenden Monaten müssen wir die Basis schaffen, um gut ins Turnier reinzugehen, wir müssen Automatismen schaffen. Ich empfinde es als extrem wichtig. Im Turnier selbst muss man dann auch ein gewisses Momentum kreieren.

... Mannschaftsabende: Ich bin kein Freund davon, dass überzuinterpretieren. Es kann wichtig sein, aber immer nur so viel, wie man selbst daraus macht. Es ist natürlich gut, Spieler mal aus anderer Perspektive kennenzulernen, gerade die neuen Spieler. Man muss am Ende auch das Richtige daraus machen. Das Wichtigste ist auf dem Platz, aber der Rest kann auch nicht schaden.

... seine Rolle: Ich möchte Verantwortung übernehmen, um meine Mitspieler zu Höchstleistungen anzuspornen und selber immer wieder meinen eigenen Maßstab zu erfüllen.

... das WM-Aus Italiens: Für uns war es eine ziemliche Überraschung. Wir wussten, wie unangenehm Nordmazedonien sein kann, aber rechnen konnte man mit dem Ergebnis nicht, gerade nachdem Italien letztes Jahr Europameister geworden ist. Das zeigt, dass das Level immer höher wird, auch von den Mannschaften, die vermeintlich Underdogs sind.

... seine Zukunft in der Nationalmannschaft: Ich freue mich auf das WM-Turnier in Katar. Ich werde alles daran setzen, dort mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Anschließend werde ich mir Gedanken machen, wie es weitergeht. Ich genieße es nach wie vor, mich auf höchstem Niveau mit den besten Mannschaften zu messen. Solange ich das in mir habe, sehe ich keinen Grund etwas zu ändern.

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