Streichsbier nominiert Aufgebot für Länderspiel in Russland

U 18-Nationaltrainer Guido Streichsbier hat den Kader für das Länderspiel der U 18-Juniorennationalmannschaft gegen Russland, das am 8. Mai in Wolgograd (16 Uhr MEZ) stattfindet, nominiert. Aufgrund der noch ausstehenden Meisterschaftsentscheidungen in den A-Junioren-Bundesligen sind einige Nominierungen allerdings noch mit Fragezeichen versehen. Das betrifft vor allem die Torhüterposition, auf der kurzfristig reagiert werden muss.

"Einige Spieler kämpfen mit ihren Vereinen noch um den Einzug ins Halbfinale der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft, so dass wir wenige Positionen bis zum Samstag offen halten. Dem Ausgang entsprechend werden wir auf die Spieler der vier Halbfinalisten verzichten", sagt Streichsbier und ergänzt mit Blick auf den Gegner: "Aus der Erfahrung heraus nehmen russische Teams ab der U 18 oft eine sehr interessante Entwicklung. Wir stellen uns auf einen starken Gegner ein, der uns zum Saisonabschluss noch einmal fordern wird und das Spiel, vor ausverkauftem Haus, zu einer guten Standortbestimmung macht."

Partie ist Teil der "Deutsch-Russischen Fußballwoche"

Das Spiel gegen die russische Auswahl ist Teil der "Deutsch-Russischen Fußballwoche", welche anlässlich der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft im Gastgeberland stattfindet. Neben dem Freundschaftsspiel sind unter anderem eine Kranzniederlegung an der "Ewigen Flamme" am Mamajew-Hügel sowie eine Gedenkveranstaltung an der Deutschen Kriegsgräberstätte Rossoschka geplant, welche an die Schlacht von Stalingrad erinnern, die vor 75 Jahren dort stattfand. Dazu wird eine Delegation um DFB-Präsident Reinhard Grindel in den ersten Tagen des Besuchs Presse- und Hintergrundgespräche mit Fanexperten, dem russischen Verband und Akteuren der Zivilgesellschaft führen.

Zur symbolischen Bedeutung des Spiels erklärt Guido Streichsbier: "Uns allen ist bewusst, dass wir nicht nur aus sportlichen Gründen nach Russland fliegen, sondern auch, um an die Ereignisse vor 75 Jahren zu erinnern. Das werden wir den Jungs mit auf den Weg geben, für sie ist das Geschichtsunterricht in der Praxis. Insofern möchten wir während dieser Maßnahme Deutschland als Fußballmannschaft repräsentieren sowie als Botschafter des Friedens auftreten."

[ps]

U 18-Nationaltrainer Guido Streichsbier hat den Kader für das Länderspiel der U 18-Juniorennationalmannschaft gegen Russland, das am 8. Mai in Wolgograd (16 Uhr MEZ) stattfindet, nominiert. Aufgrund der noch ausstehenden Meisterschaftsentscheidungen in den A-Junioren-Bundesligen sind einige Nominierungen allerdings noch mit Fragezeichen versehen. Das betrifft vor allem die Torhüterposition, auf der kurzfristig reagiert werden muss.

"Einige Spieler kämpfen mit ihren Vereinen noch um den Einzug ins Halbfinale der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft, so dass wir wenige Positionen bis zum Samstag offen halten. Dem Ausgang entsprechend werden wir auf die Spieler der vier Halbfinalisten verzichten", sagt Streichsbier und ergänzt mit Blick auf den Gegner: "Aus der Erfahrung heraus nehmen russische Teams ab der U 18 oft eine sehr interessante Entwicklung. Wir stellen uns auf einen starken Gegner ein, der uns zum Saisonabschluss noch einmal fordern wird und das Spiel, vor ausverkauftem Haus, zu einer guten Standortbestimmung macht."

Partie ist Teil der "Deutsch-Russischen Fußballwoche"

Das Spiel gegen die russische Auswahl ist Teil der "Deutsch-Russischen Fußballwoche", welche anlässlich der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft im Gastgeberland stattfindet. Neben dem Freundschaftsspiel sind unter anderem eine Kranzniederlegung an der "Ewigen Flamme" am Mamajew-Hügel sowie eine Gedenkveranstaltung an der Deutschen Kriegsgräberstätte Rossoschka geplant, welche an die Schlacht von Stalingrad erinnern, die vor 75 Jahren dort stattfand. Dazu wird eine Delegation um DFB-Präsident Reinhard Grindel in den ersten Tagen des Besuchs Presse- und Hintergrundgespräche mit Fanexperten, dem russischen Verband und Akteuren der Zivilgesellschaft führen.

Zur symbolischen Bedeutung des Spiels erklärt Guido Streichsbier: "Uns allen ist bewusst, dass wir nicht nur aus sportlichen Gründen nach Russland fliegen, sondern auch, um an die Ereignisse vor 75 Jahren zu erinnern. Das werden wir den Jungs mit auf den Weg geben, für sie ist das Geschichtsunterricht in der Praxis. Insofern möchten wir während dieser Maßnahme Deutschland als Fußballmannschaft repräsentieren sowie als Botschafter des Friedens auftreten."