Sieg in Duisburg: SC Paderborn erneut im DFB-Pokalviertelfinale

Der SC Paderborn hat das Westduell der Zweitligisten im DFB-Pokalachtelfinale gewonnen und steht wie im Vorjahr in der Runde der besten acht Teams. Gegen den MSV Duisburg gelang dem Tabellensiebten der 2. Liga ein 3:1 (0:0)-Auswärtssieg. Zwar ging der MSV durch Cauly Oliveira Souza (47.) in Führung, doch Bernard Tekpetey (52.) und Kai Pröger (61.) drehten die Partie innerhalb von nur neun Minuten zugunsten der Gäste. SCP-Joker Christopher Antwi-Adjej entschied die Partie in der Schlussviertelstunde (76.) mit dem dritten SCP-Treffer.

Für die Ostwestfalen um Trainer Steffen Baumgart war es die Fortsetzung einer Serie im Pokal gegen den nordrhein-westfälischen Nachbarn. Schon die beiden vorherigen K.o.-Duelle hatte Paderborn jeweils für sich entschieden - zuletzt am 5. August 2013 in Duisburg (3:2). Der MSV kann sich nun in der restlichen Saison komplett auf die Mission Klassenverbleib konzentrieren. In Liga 2 rangiert das Team von Coach Torsten Lieberknecht auf Rang 17 - mit einem Punkt Rückstand auf Platz 15.

Gegen wen Paderborn im Pokalviertelfinale spielt, wird am Sonntag (ab 18.15 Uhr) in der ARD-Sportschau von Handball-Nationalspieler Fabian Böhm ausgelost. Im vergangenen Jahr war beim erstmaligen Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaften gegen Bayern München (0:6) Endstation.

Duell auf Augenhöhe im NRW-Duell

Im dritten Pokalduell der beiden Teams entwickelte sich vor 12.503 Zuschauern in Duisburg ein rassiges Duell auf Augenhöhe. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive, wobei die Hausherren durch Ahmet Engin in der fünften Minute die erste Chance hatten. Paderborn versteckte sich keineswegs und versuchte es zu Beginn mit Schüssen aus allen Lagen. In der zwölften Minute verzog Babacar Gueye aus sechs Metern knapp.

Zwar hatten die Gäste die Mehrzahl an Abschlüssen, die dicken Gelegenheiten boten sich in Hälfte eins aber den Duisburgern. Oliveira Souzas satter Schuss landete am Paderborner Lattenkreuz (13.), Michael Ratajczak im Paderborner Tor wäre machtlos gewesen. In der 23. Minute kombinierten sich die Zebras gekonnt nach vorne, Oliveira Souza schoss sich selbst ans Standbein, von wo der Ball zuerst auf John Verhoeks Kopf und im Anschluss auf der Querlatte landete (23.).

Viele Chancen auf beiden Seiten

Zur zweiten Halbzeit kam der MSV mit viel Schwung aus der Kabine und durfte nach nicht einmal 120 Sekunden über die Führung jubeln. Über eine feine Außenristflanke von Kevin Wolze legte Verhoek den Ball auf Oliveira Souza ab, der Ratajczak mit einem Drehschuss schlecht aussehen ließ. Die Führung hielt jedoch keine fünf Minuten. Tekpetey zog unnachahmlich von der linken Seite in hohem Tempo nach innen und hämmerte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Nun rollte die beste Offensive der 2. Liga an. Neun Minuten nach dem Ausgleich traf Kai Pröger zur Führung.

Die Partie wog in der Schlussphase hin und her, auch weil Duisburg auf den Ausgleich drängte. Bei einem Konter hatte Paderborns Phillipp Klement die Entscheidung schon auf dem Fuß, sein verunglückter Versuch landete aber erneut an der Latte (70.). Auf der Gegenseite hatte Oliveira Souza mit einem Pfostentreffer (72.) die beste Chance, seine Zebras doch noch in die Verlängerung zu retten. Als Duisburg weit vorgerückt war, setzte der kurz zuvor eingewechselte Antwi-Adjej (76.) den Schlusspunkt unter ein munteres Spiel.

[dfb]

Der SC Paderborn hat das Westduell der Zweitligisten im DFB-Pokalachtelfinale gewonnen und steht wie im Vorjahr in der Runde der besten acht Teams. Gegen den MSV Duisburg gelang dem Tabellensiebten der 2. Liga ein 3:1 (0:0)-Auswärtssieg. Zwar ging der MSV durch Cauly Oliveira Souza (47.) in Führung, doch Bernard Tekpetey (52.) und Kai Pröger (61.) drehten die Partie innerhalb von nur neun Minuten zugunsten der Gäste. SCP-Joker Christopher Antwi-Adjej entschied die Partie in der Schlussviertelstunde (76.) mit dem dritten SCP-Treffer.

Für die Ostwestfalen um Trainer Steffen Baumgart war es die Fortsetzung einer Serie im Pokal gegen den nordrhein-westfälischen Nachbarn. Schon die beiden vorherigen K.o.-Duelle hatte Paderborn jeweils für sich entschieden - zuletzt am 5. August 2013 in Duisburg (3:2). Der MSV kann sich nun in der restlichen Saison komplett auf die Mission Klassenverbleib konzentrieren. In Liga 2 rangiert das Team von Coach Torsten Lieberknecht auf Rang 17 - mit einem Punkt Rückstand auf Platz 15.

Gegen wen Paderborn im Pokalviertelfinale spielt, wird am Sonntag (ab 18.15 Uhr) in der ARD-Sportschau von Handball-Nationalspieler Fabian Böhm ausgelost. Im vergangenen Jahr war beim erstmaligen Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaften gegen Bayern München (0:6) Endstation.

Duell auf Augenhöhe im NRW-Duell

Im dritten Pokalduell der beiden Teams entwickelte sich vor 12.503 Zuschauern in Duisburg ein rassiges Duell auf Augenhöhe. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive, wobei die Hausherren durch Ahmet Engin in der fünften Minute die erste Chance hatten. Paderborn versteckte sich keineswegs und versuchte es zu Beginn mit Schüssen aus allen Lagen. In der zwölften Minute verzog Babacar Gueye aus sechs Metern knapp.

Zwar hatten die Gäste die Mehrzahl an Abschlüssen, die dicken Gelegenheiten boten sich in Hälfte eins aber den Duisburgern. Oliveira Souzas satter Schuss landete am Paderborner Lattenkreuz (13.), Michael Ratajczak im Paderborner Tor wäre machtlos gewesen. In der 23. Minute kombinierten sich die Zebras gekonnt nach vorne, Oliveira Souza schoss sich selbst ans Standbein, von wo der Ball zuerst auf John Verhoeks Kopf und im Anschluss auf der Querlatte landete (23.).

Viele Chancen auf beiden Seiten

Zur zweiten Halbzeit kam der MSV mit viel Schwung aus der Kabine und durfte nach nicht einmal 120 Sekunden über die Führung jubeln. Über eine feine Außenristflanke von Kevin Wolze legte Verhoek den Ball auf Oliveira Souza ab, der Ratajczak mit einem Drehschuss schlecht aussehen ließ. Die Führung hielt jedoch keine fünf Minuten. Tekpetey zog unnachahmlich von der linken Seite in hohem Tempo nach innen und hämmerte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Nun rollte die beste Offensive der 2. Liga an. Neun Minuten nach dem Ausgleich traf Kai Pröger zur Führung.

Die Partie wog in der Schlussphase hin und her, auch weil Duisburg auf den Ausgleich drängte. Bei einem Konter hatte Paderborns Phillipp Klement die Entscheidung schon auf dem Fuß, sein verunglückter Versuch landete aber erneut an der Latte (70.). Auf der Gegenseite hatte Oliveira Souza mit einem Pfostentreffer (72.) die beste Chance, seine Zebras doch noch in die Verlängerung zu retten. Als Duisburg weit vorgerückt war, setzte der kurz zuvor eingewechselte Antwi-Adjej (76.) den Schlusspunkt unter ein munteres Spiel.