1:0 gegen Nürnberg: Zweitligist HSV feiert Einzug ins Viertelfinale

Der Hamburger SV hat zum dritten Mal in den vergangenen sechs Jahren das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. In der Runde der letzten 16 setzte sich der Zweitligist 1:0 (0:0) gegen den auf dem Papier höherklassigen 1. FC Nürnberg durch. Gefeierter Pokalheld war Berkay Özcan - dem 20 Jahre alten Winterzugang vom VfB Stuttgart gelang in der 54. Minute das goldene Tor des Abends.

"Wir haben heute alles richtig gemacht", lobte Gotoku Sakai die Hamburger Leistung: "Seit der ersten Runde ist es unser Ziel, nach Berlin zu kommen. Das war heute ein erster Schritt dazu." Nürnbergs Torwart Christian Mathenia war dagegen bedient und warnte vor dem wichtigen Bundesligapiel beim Tabellenletzten Hannover 96: "Wenn wir so eine Leistung am Samstag bringen, gibt es ein böses Erwachen."

Özcan profitiert von Aussetzern der Club-Defensive

Im Duell des dreimaligen DFB-Pokalsiegers HSV mit dem viermaligen Titelträger Nürnberg gingen beide Teams lange Zeit kein Risiko ein. Hamburg hatte über weite Strecken leichte Feldvorteile, Torchancen ergaben sich dabei aber kaum. Mehr als ein Zwölf-Meter-Schuss von Lewis Holtby, den Ex-HSV-Keeper Christian Mathenia parierte (19.), sprang in Halbzeit eins nicht heraus. Auf der Gegenseite war HSV-Schlussmann Julian Pollersbeck nahezu beschäftigungslos, weil Nürnberg nach vorne überhaupt nicht gefährlich wurde.

Die enorme Passivität der im Spielaufbau immer wieder fahrig agierenden Gäste bestraften die Hamburger kurz nach Wiederanpfiff. Bei einer Flanke des Gambiers Bakery Jatta misslang erst Eduard Löwen und dann auch Sebastian Kerk der Befreiungsschlag. Özcan nutzte die Konfusion, um aus 13 Metern ins linke Toreck einzuschieben (54.).

Nürnberg war danach nicht in der Lage, die Fesseln zu lösen. Stattdessen drängte Hamburg auf den zweiten Treffer. Der gelang zwar nicht, dennoch durften sich die Norddeutschen nach dem Schlusspfiff glücklich in die Arme fallen. Die Partien der nächsten Runde (2./3. April) werden am kommenden Sonntag (ab 18.15 Uhr) in der ARD-Sportschau ausgelost.

[dfb]

Der Hamburger SV hat zum dritten Mal in den vergangenen sechs Jahren das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. In der Runde der letzten 16 setzte sich der Zweitligist 1:0 (0:0) gegen den auf dem Papier höherklassigen 1. FC Nürnberg durch. Gefeierter Pokalheld war Berkay Özcan - dem 20 Jahre alten Winterzugang vom VfB Stuttgart gelang in der 54. Minute das goldene Tor des Abends.

"Wir haben heute alles richtig gemacht", lobte Gotoku Sakai die Hamburger Leistung: "Seit der ersten Runde ist es unser Ziel, nach Berlin zu kommen. Das war heute ein erster Schritt dazu." Nürnbergs Torwart Christian Mathenia war dagegen bedient und warnte vor dem wichtigen Bundesligapiel beim Tabellenletzten Hannover 96: "Wenn wir so eine Leistung am Samstag bringen, gibt es ein böses Erwachen."

Özcan profitiert von Aussetzern der Club-Defensive

Im Duell des dreimaligen DFB-Pokalsiegers HSV mit dem viermaligen Titelträger Nürnberg gingen beide Teams lange Zeit kein Risiko ein. Hamburg hatte über weite Strecken leichte Feldvorteile, Torchancen ergaben sich dabei aber kaum. Mehr als ein Zwölf-Meter-Schuss von Lewis Holtby, den Ex-HSV-Keeper Christian Mathenia parierte (19.), sprang in Halbzeit eins nicht heraus. Auf der Gegenseite war HSV-Schlussmann Julian Pollersbeck nahezu beschäftigungslos, weil Nürnberg nach vorne überhaupt nicht gefährlich wurde.

Die enorme Passivität der im Spielaufbau immer wieder fahrig agierenden Gäste bestraften die Hamburger kurz nach Wiederanpfiff. Bei einer Flanke des Gambiers Bakery Jatta misslang erst Eduard Löwen und dann auch Sebastian Kerk der Befreiungsschlag. Özcan nutzte die Konfusion, um aus 13 Metern ins linke Toreck einzuschieben (54.).

Nürnberg war danach nicht in der Lage, die Fesseln zu lösen. Stattdessen drängte Hamburg auf den zweiten Treffer. Der gelang zwar nicht, dennoch durften sich die Norddeutschen nach dem Schlusspfiff glücklich in die Arme fallen. Die Partien der nächsten Runde (2./3. April) werden am kommenden Sonntag (ab 18.15 Uhr) in der ARD-Sportschau ausgelost.