Merle Frohms: "Die erste Parade war unheimlich wichtig"

Im letzten Spiel von Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch gab es beim 0:0 gegen Spanien ein gerechtes Remis. Herausragend in Erfurt war Torhüterin Merle Frohms, die mit ihren Paraden die Gäste entnervte. Mit DFB.de hat die 23-Jährige vom SC Freiburg über ihre famose Leistung im dritten Länderspiel gesprochen.

DFB.de: Merle Frohms, es ist Tag eins nach Ihrem hervorragenden Auftritt gegen Spanien. Wie war die Nacht?

Merle Frohms: Ich habe tatsächlich nicht so viel geschlafen und lag noch lange wach, habe mir alle Nachrichten durchgelesen, die ich so bekommen habe, und den Abend noch mal Revue passieren lassen. Das positive Feedback hat mich total gefreut, die Glückwünsche waren durchweg toll.

DFB.de: Wie beurteilen Sie selbst Ihre Leistung?

Frohms: Ich glaube schon, dass ein paar gute Aktionen dabei waren, beispielsweise die Parade beim Freistoß der Spanierinnen in der Anfangsphase der Partie. Das ist das, wofür man die ganze Zeit trainiert. Fußballerisch muss ich mir noch mal ein paar Szenen anschauen, da habe ich mich teilweise selbst unnötig in die Bredouille gebracht.

DFB.de: Wann haben Sie erfahren, dass Sie nach dem Italien-Spiel auch in der zweiten Begegnung im Tor stehen?

Frohms: Das war einen Tag vor dem Spiel. Natürlich beginnt man schon zu diesem Zeitpunkt, alle möglichen Szenarien durchzuspielen. Aber was überwiegt, ist die große Vorfreude darauf.

DFB.de: Wann ist bei Ihnen dieser Moment, ab dem Sie im Tunnel sind?

Frohms: Eigentlich erst bei der Abfahrt zum Spiel. Ich schaue aus dem Fenster, höre Musik, lasse meine Gedanken schweifen und schaue dann, wo wir ankommen. (lacht)

DFB.de: Die Spanierinnen haben dann gleich zu Beginn Sie und Ihre Abwehr gefordert.

Frohms: Ja, das stimmt. Dann sofort den ersten Ball zu parieren, ist unheimlich wichtig für eine Torhüterin. Es war ein guter Maßstab, für mich zu sehen, in welche Richtung die Partie auch laufen kann. Wir haben es danach als Team wirklich gut gemacht und sind nach 20 Minuten gut reingekommen.

DFB.de: Was nimmt die Mannschaft mit aus dieser Partie?

Frohms: Dass wir die Qualität haben, Gegner wie Spanien zu schlagen - auch wenn diesmal der Treffer am Ende gefehlt hat. Wir wissen, dass wir uns noch steigern können. Das wollen wir uns dann bis zur WM in Frankreich erarbeiten. Und eins ist uns auch klar: Wir wollen und dürfen niemals weniger als 100 Prozent geben. Das hat die Mannschaft auch gegen Spanien umgesetzt. Einsatz und Wille waren bis zum Abpfiff klasse.

DFB.de: Und nun übernimmt Martina Voss-Tecklenburg als Bundestrainerin. Wie blicken Sie dem entgegen?

Frohms: Mit viel Vorfreude auf das, was da kommt. Natürlich sind wir alle sehr gespannt auf sie, aber auch hochmotiviert, den mit Horst Hrubesch beschrittenen Weg mit ihr weiterzugehen.

[as/np]

Im letzten Spiel von Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch gab es beim 0:0 gegen Spanien ein gerechtes Remis. Herausragend in Erfurt war Torhüterin Merle Frohms, die mit ihren Paraden die Gäste entnervte. Mit DFB.de hat die 23-Jährige vom SC Freiburg über ihre famose Leistung im dritten Länderspiel gesprochen.

DFB.de: Merle Frohms, es ist Tag eins nach Ihrem hervorragenden Auftritt gegen Spanien. Wie war die Nacht?

Merle Frohms: Ich habe tatsächlich nicht so viel geschlafen und lag noch lange wach, habe mir alle Nachrichten durchgelesen, die ich so bekommen habe, und den Abend noch mal Revue passieren lassen. Das positive Feedback hat mich total gefreut, die Glückwünsche waren durchweg toll.

DFB.de: Wie beurteilen Sie selbst Ihre Leistung?

Frohms: Ich glaube schon, dass ein paar gute Aktionen dabei waren, beispielsweise die Parade beim Freistoß der Spanierinnen in der Anfangsphase der Partie. Das ist das, wofür man die ganze Zeit trainiert. Fußballerisch muss ich mir noch mal ein paar Szenen anschauen, da habe ich mich teilweise selbst unnötig in die Bredouille gebracht.

DFB.de: Wann haben Sie erfahren, dass Sie nach dem Italien-Spiel auch in der zweiten Begegnung im Tor stehen?

Frohms: Das war einen Tag vor dem Spiel. Natürlich beginnt man schon zu diesem Zeitpunkt, alle möglichen Szenarien durchzuspielen. Aber was überwiegt, ist die große Vorfreude darauf.

DFB.de: Wann ist bei Ihnen dieser Moment, ab dem Sie im Tunnel sind?

Frohms: Eigentlich erst bei der Abfahrt zum Spiel. Ich schaue aus dem Fenster, höre Musik, lasse meine Gedanken schweifen und schaue dann, wo wir ankommen. (lacht)

DFB.de: Die Spanierinnen haben dann gleich zu Beginn Sie und Ihre Abwehr gefordert.

Frohms: Ja, das stimmt. Dann sofort den ersten Ball zu parieren, ist unheimlich wichtig für eine Torhüterin. Es war ein guter Maßstab, für mich zu sehen, in welche Richtung die Partie auch laufen kann. Wir haben es danach als Team wirklich gut gemacht und sind nach 20 Minuten gut reingekommen.

DFB.de: Was nimmt die Mannschaft mit aus dieser Partie?

Frohms: Dass wir die Qualität haben, Gegner wie Spanien zu schlagen - auch wenn diesmal der Treffer am Ende gefehlt hat. Wir wissen, dass wir uns noch steigern können. Das wollen wir uns dann bis zur WM in Frankreich erarbeiten. Und eins ist uns auch klar: Wir wollen und dürfen niemals weniger als 100 Prozent geben. Das hat die Mannschaft auch gegen Spanien umgesetzt. Einsatz und Wille waren bis zum Abpfiff klasse.

DFB.de: Und nun übernimmt Martina Voss-Tecklenburg als Bundestrainerin. Wie blicken Sie dem entgegen?

Frohms: Mit viel Vorfreude auf das, was da kommt. Natürlich sind wir alle sehr gespannt auf sie, aber auch hochmotiviert, den mit Horst Hrubesch beschrittenen Weg mit ihr weiterzugehen.

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