Leno: "Gelernt, auf dem Boden zu bleiben"

In der englischen Premier League rollt ab kommenden Mittwoch wieder der Ball. Nationaltorhüter Bernd Leno vom FC Arsenal fiebert dem Auftaktspiel gegen Manchester City entgegen. In der achten Ausgabe des Talkformats DFB@HOME auf Instagram spricht der 28-Jährige mit Moderatorin Ann-Sophie Kimmel über die Zeit während des Lockdowns, seine Familie und die Saisonziele mit den "Gunners". DFB.de hat mitgeschrieben.

Bernd Leno über…

... die Corona-Pause: Hier in England war es deutlich dramatischer als in Deutschland, die Zeit war sehr trocken. Ich war mit meiner Frau und den beiden Hunden neun Wochen zu Hause mit null Kontakt zu anderen Menschen. Ich habe gemerkt, wie sehr ich den Fußball, die Atmosphäre und den Adrenalinkick im Stadion vermisse. Zum Glück geht es bei uns jetzt ab nächster Woche weiter.

... das Auftaktspiel gegen Manchester City: Das finde ich geil, weil es direkt mit Vollgas losgeht. ManCity ist eine absolute Top-Mannschaft, das kann aber auch ein Vorteil für uns sein. Es wird mental eine komische Situation, nach so einer langen Pause und kurzen Vorbereitungszeit wieder zu spielen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir eine Überraschung landen können.

... Bundesliga-Spiele: Ich war schon neidisch, als ich die Jungs wieder in der Bundesliga gesehen habe. Natürlich habe ich mit meinen Leverkusener-Jungs mitgefiebert. Ich war froh, dass es wieder losgeht, wenigstens konnte ich so wieder Fußball gucken, das hat mir viel Spaß gemacht. Ich empfand es am Anfang langweilig, weil keine Atmosphäre aufkam, aber daran habe ich mich jetzt gewöhnt.

... Ziele mit Arsenal: Ich hoffe, dass es am Ende ein Europapokalplatz wird. Auch die Champions League ist noch drin, das auch mit Hinblick auf Platz fünf, weil ManCity eventuell aufgrund des Financial Fairplays rausfliegt. Vor der Corona-Krise waren wir sehr gut drauf. In England ist alles sehr eng, ich hoffe wir nutzen die Chance und sind am Ende im Europapokal dabei.

... seinen Kindheitshelden: Iker Casillas war immer mein Idol! Er war der beste Torwart, leider konnte ich nie gegen ihn spielen.

... seinen beeindruckendsten Mitspieler: Andrés Palop war für mich eine große Inspiration. Als er nach Leverkusen kam hat er mir mit seiner Erfahrung sehr geholfen. Ich habe immer noch Kontakt zu ihm. Er ist eine wertvolle Person in meinem Leben.

… das Verhältnis zu seinem Bruder: Was das Temperament angeht, sind wir uns sehr ähnlich. Wir können beim FIFA zocken auf der Playstation sehr schnell die Kontrolle verlieren. Wir lachen aber über die gleichen Sachen, das zeigt wie ähnlich wir sind. In anderen Dingen ist er aber auch sehr anders, bei ihm muss beispielsweise immer alles sehr durchgeplant sein, ich bin hingegen häufig viel spontaner. Aber wenn wir zusammen chillen, passt es einfach, daher hatten wir immer ein sehr gutes Verhältnis.

… das Fußballinteresse seiner Frau: Meine Frau ist bei jedem Heimspiel mit dabei. Auch wenn sie Fußball nicht so mag, schaut sie immer meine Spiele an. Wir reden nicht so viel über Fußball, ansonsten hat sie zum Glück nicht so viel Ahnung von Fußball, sondern ist für die moralische Unterstützung zuständig.

… den besten Rat seiner Familie: Meine Eltern haben mir beigebracht auf dem Boden zu bleiben. Beide haben immer viel gearbeitet, so habe ich mitbekommen, dass man durch harte Arbeit viel erreichen kann. Ich weiß es zu schätzen, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Meine Eltern haben mich nie unter Druck gesetzt aber gezeigt, welche riesengroße Chance ich habe.

… einen Plan B: Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, was ich gemacht hätte, wenn ich kein Profi geworden wäre. ich hatte immer nur den Fußball im Kopf und nach dem Abi 2011 alles auf die Karte Fußball gesetzt. Das hat zum Glück geklappt.

... sein größtes Talent neben Fußball: Ich spiele recht gut Basketball und bin ein sehr guter FIFA-Zocker.

[dfb]

In der englischen Premier League rollt ab kommenden Mittwoch wieder der Ball. Nationaltorhüter Bernd Leno vom FC Arsenal fiebert dem Auftaktspiel gegen Manchester City entgegen. In der achten Ausgabe des Talkformats DFB@HOME auf Instagram spricht der 28-Jährige mit Moderatorin Ann-Sophie Kimmel über die Zeit während des Lockdowns, seine Familie und die Saisonziele mit den "Gunners". DFB.de hat mitgeschrieben.

Bernd Leno über…

... die Corona-Pause: Hier in England war es deutlich dramatischer als in Deutschland, die Zeit war sehr trocken. Ich war mit meiner Frau und den beiden Hunden neun Wochen zu Hause mit null Kontakt zu anderen Menschen. Ich habe gemerkt, wie sehr ich den Fußball, die Atmosphäre und den Adrenalinkick im Stadion vermisse. Zum Glück geht es bei uns jetzt ab nächster Woche weiter.

... das Auftaktspiel gegen Manchester City: Das finde ich geil, weil es direkt mit Vollgas losgeht. ManCity ist eine absolute Top-Mannschaft, das kann aber auch ein Vorteil für uns sein. Es wird mental eine komische Situation, nach so einer langen Pause und kurzen Vorbereitungszeit wieder zu spielen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir eine Überraschung landen können.

... Bundesliga-Spiele: Ich war schon neidisch, als ich die Jungs wieder in der Bundesliga gesehen habe. Natürlich habe ich mit meinen Leverkusener-Jungs mitgefiebert. Ich war froh, dass es wieder losgeht, wenigstens konnte ich so wieder Fußball gucken, das hat mir viel Spaß gemacht. Ich empfand es am Anfang langweilig, weil keine Atmosphäre aufkam, aber daran habe ich mich jetzt gewöhnt.

... Ziele mit Arsenal: Ich hoffe, dass es am Ende ein Europapokalplatz wird. Auch die Champions League ist noch drin, das auch mit Hinblick auf Platz fünf, weil ManCity eventuell aufgrund des Financial Fairplays rausfliegt. Vor der Corona-Krise waren wir sehr gut drauf. In England ist alles sehr eng, ich hoffe wir nutzen die Chance und sind am Ende im Europapokal dabei.

... seinen Kindheitshelden: Iker Casillas war immer mein Idol! Er war der beste Torwart, leider konnte ich nie gegen ihn spielen.

... seinen beeindruckendsten Mitspieler: Andrés Palop war für mich eine große Inspiration. Als er nach Leverkusen kam hat er mir mit seiner Erfahrung sehr geholfen. Ich habe immer noch Kontakt zu ihm. Er ist eine wertvolle Person in meinem Leben.

… das Verhältnis zu seinem Bruder: Was das Temperament angeht, sind wir uns sehr ähnlich. Wir können beim FIFA zocken auf der Playstation sehr schnell die Kontrolle verlieren. Wir lachen aber über die gleichen Sachen, das zeigt wie ähnlich wir sind. In anderen Dingen ist er aber auch sehr anders, bei ihm muss beispielsweise immer alles sehr durchgeplant sein, ich bin hingegen häufig viel spontaner. Aber wenn wir zusammen chillen, passt es einfach, daher hatten wir immer ein sehr gutes Verhältnis.

… das Fußballinteresse seiner Frau: Meine Frau ist bei jedem Heimspiel mit dabei. Auch wenn sie Fußball nicht so mag, schaut sie immer meine Spiele an. Wir reden nicht so viel über Fußball, ansonsten hat sie zum Glück nicht so viel Ahnung von Fußball, sondern ist für die moralische Unterstützung zuständig.

… den besten Rat seiner Familie: Meine Eltern haben mir beigebracht auf dem Boden zu bleiben. Beide haben immer viel gearbeitet, so habe ich mitbekommen, dass man durch harte Arbeit viel erreichen kann. Ich weiß es zu schätzen, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Meine Eltern haben mich nie unter Druck gesetzt aber gezeigt, welche riesengroße Chance ich habe.

… einen Plan B: Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, was ich gemacht hätte, wenn ich kein Profi geworden wäre. ich hatte immer nur den Fußball im Kopf und nach dem Abi 2011 alles auf die Karte Fußball gesetzt. Das hat zum Glück geklappt.

... sein größtes Talent neben Fußball: Ich spiele recht gut Basketball und bin ein sehr guter FIFA-Zocker.

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