Last-Minute-Tor: Rostock gewinnt nach Verlängerung

Der FC Hansa Rostock entschied das Zweitligistenduell beim 1. FC Heidenheim in der ersten Runde des DFB-Pokals nach Verlängerung 3:2 (1:1, 0:1) für sich. Auch Zweitligist Hamburger SV qualifizierte sich für die zweite Pokalrunde, gegen Eintracht Braunschweig setzte man sich 2:1 (1:1) durch. Bundesligist SC Freiburg besiegte zudem die Würzburger Kickers, nach 90 Minuten stand es 1:0 (1:0).

Heidenheim startete mit einem aberkannten Tor in die Partie: Patrick Schmidt traf nämlich das Tor aus knapp acht Metern, Tim Kleindienst griff aber im Abseits stehend aktiv in die Situation ein (1.). Das nächste Tor der Heidenheimer zählte dafür, nach einer Ecke von Tobias Mohr stieg Patrick Mainka am kurzen Pfosten am höchsten und brachte die Elf von Trainer Frank Schmidt in Führung (25.).

Rostock gewinnt in der letzten Minute

Auch Rostock brauchte einen Standard, um zu treffen. Ein Freistoß von der linken Seite landete im Fünfmeterraum auf dem Kopf von Damian Roßbach. Vom Pfosten klatschte der Ball an den Fuß Mainkas und dann zum Ausgleich in das Tornetz (57.). In der Verlängerung traf Rostock auch aus dem Spiel heraus. Kevin Schumacher traf mit einem schönen Außenrist-Versuch zunächst nur den Pfosten, der Abpraller landete aber auf dem Fuß von Calogero Rizzuto, der den liegenden Kevin Müller einfach überspielte (94.) und 14.500 Zuschauer zum Jubeln brachte.

Ebenfalls im Nachschuss traf der in der Verlängerung eingewechselte Stefan Schimmer (108.). Nach einem Distanzschuss von Christian Kühlwetter wehrte Markus Kolke den Ball zur Seite ab, Schimmer schloss aus sehr spitzem Winkel mit einem Kontakt ab und bezwang den sich noch sortierenden Kolke im kurzen Eck. Kurz vor Ende der Verlängerung drückte Rostock auf die Entscheidung nach 120 Minuten, um dem Elfmeterschießen aus dem Weg zu gehen. Julian Riedel flankte den Ball aus dem Halbfeld punktgenau auf den Kopf von Ridge Munsy und der eingewechselte Rostocker erzielte in der 120. Minute das 3:2. In der Nachspielzeit traf Mainka nochmal das Außennetz per Kopf, danach war Schluss: Rostock steht in Runde zwei.

Glatzel erzielt den Siegtreffer

Der Hamburger SV wollte es in der laufenden Pokalsaison besser machen als 2020/2021, als man durch ein 1:4 (0:2) gegen die SG Dynamo Dresden in der ersten Pokalrunde ausschied. Dies gelang zu Beginn auch, ein gewonnener Zweikampf David Kinsombis bereitete das 1:0 Hamburgs vor. Jan Gyamerah lief an Braunschweigs Torhüter Jasmin Fejzic vorbei und traf aus spitzem Winkel (29.). Kurz vor der Pause kam Braunschweig jedoch zurück in die Partie und glich nach einem Einwurf an der Mittellinie sogar aus. Der Ball wurde nach diesem schnell nach vorne getrieben, Sebastian Müller legte ihn im Anschluss quer durch den Fünfmeterraum und dort stand Luc Ihorst richtig und erzielte das 1:1 (44.).

In der zweiten Halbzeit brachte Robert Glatzel den Hamburger SV wieder in Führung. Eine Ecke von Tim Leibold flog an Freund und Feind vorbei und völlig frei stand der Ex-Heidenheimer im Fünfmeterraum und konnte seiner Mannschaft den Vorteil verschaffen (68.), der zum Sieg reichen sollte.

Freiburg zittert sich zum Sieg

Drittligist Würzburg hielt gegen den SC Freiburg lange mit, kassierte aber in der 45. Minute den entscheidenden Gegentreffer. Christian Günter flankte den Ball von der linken Seite in den Strafraum, Lucas Höler legte zu Jonathan Schmid ab und der brachte den Favoriten in Front (45.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Würzburg beinahe die unmittelbare Antwort: Robert Herrmann schoss einen Freistoß aus 18 Metern flach in das Torwarteck, Mark Flekken tauchte jedoch ab und verhinderte den Ausgleich.

Die nächste Ausgleichschance für die Kickers gab es in Halbzeit zwei: David Kopacz hatte auf der linken Seite unvermittelt eine freie Bahn vor sich und konnte innerhalb des Strafraums abschließen. Sein Schuss Richtung kurzes Eck landete aber nur im Außennetz (68.). Auch in der Schlussoffensive blieb Würzburg erfolglos und schied so aus.

[sid]

Der FC Hansa Rostock entschied das Zweitligistenduell beim 1. FC Heidenheim in der ersten Runde des DFB-Pokals nach Verlängerung 3:2 (1:1, 0:1) für sich. Auch Zweitligist Hamburger SV qualifizierte sich für die zweite Pokalrunde, gegen Eintracht Braunschweig setzte man sich 2:1 (1:1) durch. Bundesligist SC Freiburg besiegte zudem die Würzburger Kickers, nach 90 Minuten stand es 1:0 (1:0).

Heidenheim startete mit einem aberkannten Tor in die Partie: Patrick Schmidt traf nämlich das Tor aus knapp acht Metern, Tim Kleindienst griff aber im Abseits stehend aktiv in die Situation ein (1.). Das nächste Tor der Heidenheimer zählte dafür, nach einer Ecke von Tobias Mohr stieg Patrick Mainka am kurzen Pfosten am höchsten und brachte die Elf von Trainer Frank Schmidt in Führung (25.).

Rostock gewinnt in der letzten Minute

Auch Rostock brauchte einen Standard, um zu treffen. Ein Freistoß von der linken Seite landete im Fünfmeterraum auf dem Kopf von Damian Roßbach. Vom Pfosten klatschte der Ball an den Fuß Mainkas und dann zum Ausgleich in das Tornetz (57.). In der Verlängerung traf Rostock auch aus dem Spiel heraus. Kevin Schumacher traf mit einem schönen Außenrist-Versuch zunächst nur den Pfosten, der Abpraller landete aber auf dem Fuß von Calogero Rizzuto, der den liegenden Kevin Müller einfach überspielte (94.) und 14.500 Zuschauer zum Jubeln brachte.

Ebenfalls im Nachschuss traf der in der Verlängerung eingewechselte Stefan Schimmer (108.). Nach einem Distanzschuss von Christian Kühlwetter wehrte Markus Kolke den Ball zur Seite ab, Schimmer schloss aus sehr spitzem Winkel mit einem Kontakt ab und bezwang den sich noch sortierenden Kolke im kurzen Eck. Kurz vor Ende der Verlängerung drückte Rostock auf die Entscheidung nach 120 Minuten, um dem Elfmeterschießen aus dem Weg zu gehen. Julian Riedel flankte den Ball aus dem Halbfeld punktgenau auf den Kopf von Ridge Munsy und der eingewechselte Rostocker erzielte in der 120. Minute das 3:2. In der Nachspielzeit traf Mainka nochmal das Außennetz per Kopf, danach war Schluss: Rostock steht in Runde zwei.

Glatzel erzielt den Siegtreffer

Der Hamburger SV wollte es in der laufenden Pokalsaison besser machen als 2020/2021, als man durch ein 1:4 (0:2) gegen die SG Dynamo Dresden in der ersten Pokalrunde ausschied. Dies gelang zu Beginn auch, ein gewonnener Zweikampf David Kinsombis bereitete das 1:0 Hamburgs vor. Jan Gyamerah lief an Braunschweigs Torhüter Jasmin Fejzic vorbei und traf aus spitzem Winkel (29.). Kurz vor der Pause kam Braunschweig jedoch zurück in die Partie und glich nach einem Einwurf an der Mittellinie sogar aus. Der Ball wurde nach diesem schnell nach vorne getrieben, Sebastian Müller legte ihn im Anschluss quer durch den Fünfmeterraum und dort stand Luc Ihorst richtig und erzielte das 1:1 (44.).

In der zweiten Halbzeit brachte Robert Glatzel den Hamburger SV wieder in Führung. Eine Ecke von Tim Leibold flog an Freund und Feind vorbei und völlig frei stand der Ex-Heidenheimer im Fünfmeterraum und konnte seiner Mannschaft den Vorteil verschaffen (68.), der zum Sieg reichen sollte.

Freiburg zittert sich zum Sieg

Drittligist Würzburg hielt gegen den SC Freiburg lange mit, kassierte aber in der 45. Minute den entscheidenden Gegentreffer. Christian Günter flankte den Ball von der linken Seite in den Strafraum, Lucas Höler legte zu Jonathan Schmid ab und der brachte den Favoriten in Front (45.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Würzburg beinahe die unmittelbare Antwort: Robert Herrmann schoss einen Freistoß aus 18 Metern flach in das Torwarteck, Mark Flekken tauchte jedoch ab und verhinderte den Ausgleich.

Die nächste Ausgleichschance für die Kickers gab es in Halbzeit zwei: David Kopacz hatte auf der linken Seite unvermittelt eine freie Bahn vor sich und konnte innerhalb des Strafraums abschließen. Sein Schuss Richtung kurzes Eck landete aber nur im Außennetz (68.). Auch in der Schlussoffensive blieb Würzburg erfolglos und schied so aus.

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