Köln nach spektakulärem Finale Pokalsieger

Die U 19 des 1. FC Köln ist zum zweiten Mal DFB-Pokalsieger der Junioren. Nach ihrem Triumph im Jahr 2013 setzten sich die Geißböcke diesmal in einem torreichen und dramatischen Endspiel gegen den FC Schalke 04 vor 3117 Zuschauer*innen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion 4:3 (3:3) nach Verlängerung durch. In der insgesamt vierten Finalteilnahme der Kölner sorgte Damion Downs (108.) für den entscheidenden Treffer für das Team von FC-Trainer Stefan Ruthenbeck.

Während der regulären Spielzeit hatten Kapitän Meiko Wäschenbach (32.) und Downs (35.) zunächst für eine Zwei-Tore-Führung der Kölner gesorgt. Den Schalkern gelang es jedoch, durch Tore von Niklas Barthel (42.), U 19-Nationalstürmer Keke Topp (49.) und Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel (59.), das Spiel zwischenzeitlich zu drehen. Nach dem Treffer von Kölns Einwechselspieler Arda Süne (65.) ging das Endspiel in die Verlängerung. Dort ließ erneut Downs die Rheinländer jubeln.

Bei der Siegerehrung durch Hermann Winkler, DFB-Vizepräsident Jugend, Holger Bellinghoff, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, DFB-U 19-Trainer Guido Streichsbier und Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, kannte die Freude bei den Kölnern keine Grenzen.

Kölner Doppelschlag zur 2:0-Führung

Das Pokalendspiel, in dem sich erstmals seit 2008 wieder zwei Vereine aus der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga gegenüberstanden, begann temporeich und intensiv. Bis zu den ersten gefährlichen Torabschlüssen dauerte es aber ein wenig. Einen Schalker Einwurf von der rechten Seite konnte die Kölner Defensive nur an die Strafraumgrenze klären. Von dort traf Erik Lanfer mit seinem Volleyschuss die Latte (19.). Kurz darauf war Kölns Torhüter Alessandro Blazic bei einem weiteren Abschluss von Lanfer zur Stelle (21.).

Stattdessen jubelte der 1. FC Köln: Emin Kujovic schickte seinen Mitspieler Meiko Wäschenbach auf dem rechten Flügel. Die Flanke des FC-Kapitäns senkte sich zur Führung ins lange Eck (32.). Nur wenige Minuten später war der Ball wieder hinter der Linie: Einen Pass von Kölns Offensivspieler Justin Diehl ins Zentrum konnte die Schalker Defensive abfangen. Dann verlor Emmanuel Gyamfi den Ball im eigenen Strafraum aber an Wäschenbach. Den Abpraller nutzte Damion Downs (35.) zur 2:0-Führung.

Den Schalkern, betreut von Trainerlegende Norbert Elgert, gelang aber noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Eine Ecke von Erik Lanfer wurde im Zentrum verlängert, am zweiten Pfosten war Niklas Barthel mit einer Direktabnahme zur Stelle und verkürzte (42.). Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel verpasste in der Nachspielzeit mit einem Schlenzer den möglichen Ausgleich nur knapp. Es blieb bei der Kölner 2:1-Führung zur Halbzeitpause.

Schalke dreht Partie - Effzeh kommt zurück

Die Königsblauen kamen direkt gefährlich aus der Kabine. Nach einem Eckball landete der Ball bei Gyamfi. Beim Schlenzer auf das linke obere Eck war aber Kölns Schlussmann Alessandro Blazic zur Stelle (47.). Die Gelsenkirchener belohnten sich dann aber für ihren guten Start in die zweite Halbzeit mit dem Ausgleich. Keke Topp nahm den Ball an der Strafraumkante an, setzte sich sehenswert gegen zwei Kölner Verteidiger durch und ließ dann auch Torhüter Blazic beim 2:2 keine Abwehrchance (49.).

Niklas Barthel hätte fast mit seinem zweiten Treffer das Spiel für S04 gedreht. Der Innenverteidiger schoss nach einer zunächst geklärten Freistoßflanke aber knapp über das Tor. Dann jubelten die Königsblauen aber doch: Yannick Tonye fing einen Kölner Pass an der Mittellinie ab und bediente am Ende des Konters mustergültig Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel, der zum 3:2 einschoss (59.). Die Kölner reagierten aber nicht geschockt. Nach einer Ecke von Justin Diehl stellte der erst wenige Momente zuvor eingewechselte Arda Süne wieder den Ausgleich her (65.).

Nach einigen ausgeglichenen Minuten hatten beide Teams dann die Möglichkeit, noch vor der Verlängerung für eine Entscheidung zu sorgen. Schalkes Mattes Hansen traf nach einem Eckball die Latte (88.). Kölns Emin Kujovic zielte nach einem Gewühl im gegnerischen Strafraum knapp am Tor vorbei (90.+1). So blieb es beim 3:3.

Downs lässt Köln in der Verlängerung jubeln

Die erste gefährliche Torchance der Verlängerung gehörte dem FC Schalke 04. Der eingewechselte Semin Kojic setzte sich nach Vorlage von Keke Topp über die linke Seite durch und spielte den Ball in den Rückraum. Dort schoss Ngufor Anubodem kraftvoll aufs Tor, Kölns Torhüter Alessandro Blazic konnte aber zur Ecke abwehren (98.). Die Kölner wurden nach einer Flanke von Wäschenbach aus dem linken Halbfeld gefährlich. Der Kopfball von Downs landete aber auf dem Tor (103.).

Fast eine Kopie dieser Situation führte zur erneuten Kölner Führung. Nach einer Hereingabe von Wäschenbach war Downs (108.) mit dem Kopf zur Stelle. Schalke erhöhte nach dem Rückstand noch einmal das Risiko. Der eingewechselte Forzan Assan Ouedraogo verfehlte jedoch mit einer Direktabnahme das Tor knapp (115.). Auch mehrere Ecken in der Schlussphase führten nicht mehr zum Ausgleich. Damit verpassten die Schalker ihren dritten Pokalsieg nach 2002 und 2005 hauchdünn.

[mspw]

Die U 19 des 1. FC Köln ist zum zweiten Mal DFB-Pokalsieger der Junioren. Nach ihrem Triumph im Jahr 2013 setzten sich die Geißböcke diesmal in einem torreichen und dramatischen Endspiel gegen den FC Schalke 04 vor 3117 Zuschauer*innen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion 4:3 (3:3) nach Verlängerung durch. In der insgesamt vierten Finalteilnahme der Kölner sorgte Damion Downs (108.) für den entscheidenden Treffer für das Team von FC-Trainer Stefan Ruthenbeck.

Während der regulären Spielzeit hatten Kapitän Meiko Wäschenbach (32.) und Downs (35.) zunächst für eine Zwei-Tore-Führung der Kölner gesorgt. Den Schalkern gelang es jedoch, durch Tore von Niklas Barthel (42.), U 19-Nationalstürmer Keke Topp (49.) und Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel (59.), das Spiel zwischenzeitlich zu drehen. Nach dem Treffer von Kölns Einwechselspieler Arda Süne (65.) ging das Endspiel in die Verlängerung. Dort ließ erneut Downs die Rheinländer jubeln.

Bei der Siegerehrung durch Hermann Winkler, DFB-Vizepräsident Jugend, Holger Bellinghoff, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, DFB-U 19-Trainer Guido Streichsbier und Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, kannte die Freude bei den Kölnern keine Grenzen.

Kölner Doppelschlag zur 2:0-Führung

Das Pokalendspiel, in dem sich erstmals seit 2008 wieder zwei Vereine aus der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga gegenüberstanden, begann temporeich und intensiv. Bis zu den ersten gefährlichen Torabschlüssen dauerte es aber ein wenig. Einen Schalker Einwurf von der rechten Seite konnte die Kölner Defensive nur an die Strafraumgrenze klären. Von dort traf Erik Lanfer mit seinem Volleyschuss die Latte (19.). Kurz darauf war Kölns Torhüter Alessandro Blazic bei einem weiteren Abschluss von Lanfer zur Stelle (21.).

Stattdessen jubelte der 1. FC Köln: Emin Kujovic schickte seinen Mitspieler Meiko Wäschenbach auf dem rechten Flügel. Die Flanke des FC-Kapitäns senkte sich zur Führung ins lange Eck (32.). Nur wenige Minuten später war der Ball wieder hinter der Linie: Einen Pass von Kölns Offensivspieler Justin Diehl ins Zentrum konnte die Schalker Defensive abfangen. Dann verlor Emmanuel Gyamfi den Ball im eigenen Strafraum aber an Wäschenbach. Den Abpraller nutzte Damion Downs (35.) zur 2:0-Führung.

Den Schalkern, betreut von Trainerlegende Norbert Elgert, gelang aber noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Eine Ecke von Erik Lanfer wurde im Zentrum verlängert, am zweiten Pfosten war Niklas Barthel mit einer Direktabnahme zur Stelle und verkürzte (42.). Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel verpasste in der Nachspielzeit mit einem Schlenzer den möglichen Ausgleich nur knapp. Es blieb bei der Kölner 2:1-Führung zur Halbzeitpause.

Schalke dreht Partie - Effzeh kommt zurück

Die Königsblauen kamen direkt gefährlich aus der Kabine. Nach einem Eckball landete der Ball bei Gyamfi. Beim Schlenzer auf das linke obere Eck war aber Kölns Schlussmann Alessandro Blazic zur Stelle (47.). Die Gelsenkirchener belohnten sich dann aber für ihren guten Start in die zweite Halbzeit mit dem Ausgleich. Keke Topp nahm den Ball an der Strafraumkante an, setzte sich sehenswert gegen zwei Kölner Verteidiger durch und ließ dann auch Torhüter Blazic beim 2:2 keine Abwehrchance (49.).

Niklas Barthel hätte fast mit seinem zweiten Treffer das Spiel für S04 gedreht. Der Innenverteidiger schoss nach einer zunächst geklärten Freistoßflanke aber knapp über das Tor. Dann jubelten die Königsblauen aber doch: Yannick Tonye fing einen Kölner Pass an der Mittellinie ab und bediente am Ende des Konters mustergültig Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel, der zum 3:2 einschoss (59.). Die Kölner reagierten aber nicht geschockt. Nach einer Ecke von Justin Diehl stellte der erst wenige Momente zuvor eingewechselte Arda Süne wieder den Ausgleich her (65.).

Nach einigen ausgeglichenen Minuten hatten beide Teams dann die Möglichkeit, noch vor der Verlängerung für eine Entscheidung zu sorgen. Schalkes Mattes Hansen traf nach einem Eckball die Latte (88.). Kölns Emin Kujovic zielte nach einem Gewühl im gegnerischen Strafraum knapp am Tor vorbei (90.+1). So blieb es beim 3:3.

Downs lässt Köln in der Verlängerung jubeln

Die erste gefährliche Torchance der Verlängerung gehörte dem FC Schalke 04. Der eingewechselte Semin Kojic setzte sich nach Vorlage von Keke Topp über die linke Seite durch und spielte den Ball in den Rückraum. Dort schoss Ngufor Anubodem kraftvoll aufs Tor, Kölns Torhüter Alessandro Blazic konnte aber zur Ecke abwehren (98.). Die Kölner wurden nach einer Flanke von Wäschenbach aus dem linken Halbfeld gefährlich. Der Kopfball von Downs landete aber auf dem Tor (103.).

Fast eine Kopie dieser Situation führte zur erneuten Kölner Führung. Nach einer Hereingabe von Wäschenbach war Downs (108.) mit dem Kopf zur Stelle. Schalke erhöhte nach dem Rückstand noch einmal das Risiko. Der eingewechselte Forzan Assan Ouedraogo verfehlte jedoch mit einer Direktabnahme das Tor knapp (115.). Auch mehrere Ecken in der Schlussphase führten nicht mehr zum Ausgleich. Damit verpassten die Schalker ihren dritten Pokalsieg nach 2002 und 2005 hauchdünn.

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