Zwei Dreierpacks beim Kantersieg

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die WM-Qualifikation mit einem Sieg abgeschlossen. Im Lokomotiv-Stadion in Plovdiv setzten sich die DFB-Frauen auch in der Höhe verdient 8:0 (3:0) gegen Bulgarien durch. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte das WM-Ticket nach dem 3:0 in der Türkei schon vor dem Spiel sicher.

"Wir haben nicht aufgehört und wollten weiter Tore erzielen", sagte die sichtlich zufriedene Bundestrainerin Voss-Tecklenburg nach dem Spiel. "Viel zu meckern, gibt es heute nicht."

Lea Schüller (35., 45.+1) und Laura Freigang sorgten für eine komfortable Halbzeitführung. In den zweiten 45 Minuten legten abermals Schüller (52.), Sydney Lohmann (54.), Svenja Huth per Foulelfmeter (81.) und Freigang (64., 87.) nach.

Dominanter Beginn mit wenig Chancen

Im Vergleich zum 3:0 in der Türkei standen zehn neue Spielerinnen in der Startelf. Vor Almuth Schult, die nach über drei Jahren wieder im DFB-Tor stand, verteidigten Sophia Kleinherne, Jana Feldkamp und Sjoeke Nüsken. Kapitänin Sara Däbritz spielte auf der Sechs, davor bildeten Jule Brand, Linda Dallmann, Sydney Lohmann und Tabea Waßmuth die offensive Viererkette. Laura Freigang und Lea Schüller spielten in der Spitze.

Wie erwartet, war das DFB-Team von Beginn an die dominante Mannschaft. In den ersten Minuten hatten die Vizeeuropameisterinnen allerdings Probleme, mit den schwierigen Platzverhältnissen zurecht zu kommen. Immer wieder versprang der Ball in aussichtsreicher Position. Dennoch wurde es gerade bei Vorstößen über die Außen immer wieder gefährlich, der letzte Punch fehlte aber.

Den ersten nennenswerten Abschluss verbuchte Kleinherne (19.). Aus der Distanz fasste sich die Abwehrspielerin ein Herz und setzte den Ball nur knapp den linken Pfosten. 60 Sekunden später landete eine missglückte Flanke von Brand auf der Latte. Bulgarien stand teilweise im eigenen Sechszehner und hatte bei vielen Abschlüssen des DFB-Teams noch ein Bein dazwischen. Nach knapp einer halben Stunde erhöhte das DFB-Team merklich die Schlagzahl, doch Freigang (27.), Schüller (29.) und Brand (32.) vergaben.

DFB-Team dreht vor der Pause auf

Nach 35. Minuten war es dann aber soweit: Schüller scheiterte zunächst noch per Kopf an Roksana Shahanska im bulgarischen Tor, ehe der Ball nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum vor ihren Füßen landete. Die Stürmerin bedankte sich und schoss zur Führung ein. Mit dem ersten Treffer war der Knoten geplatzt. Noch vor der Pause schraubten Freigang per Abstauber und Schüller per Kopf das Ergebnis in die Höhe.

In den zweiten 45 Minuten machte das DFB-Team da weiter, wo es aufgehört hatte - mit dem Toreschießen. Schüller streichelte das Leder technisch anspruchsvoll mit dem Außenrist ins Tor und schnürte ihren Dreierpack. Zwei Minuten später trug sich Sydney Lohmann ebenfalls in die Torschützinnenliste ein, nachdem die eingewechselte Fabienne Dongus zunächst noch an Shahanska gescheitert war.

Bulgarien hatte der wirbelnden deutschen Offensive nichts mehr entgegenzusetzen. Einzig Shahanska und dem Aluminium war es zu verdanken, dass das DFB-Team nicht noch mehr Tore schoss. Beim Treffer von Freigang aus kurzer Distanz war aber auch die bulgarische Torfrau machtlos. Zehn Minuten vor Schluss zeigte Schiedsrichterin Elwira Nurmustafina nach einem Foul an Kapitänin Däbritz auf den Punkt. Joker Svenja Huth nahm sich der Sache an und verhandelte sicher. Freigang markierte kurz vor Schluss den 8:0-Endstand.

[sid/mha]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die WM-Qualifikation mit einem Sieg abgeschlossen. Im Lokomotiv-Stadion in Plovdiv setzten sich die DFB-Frauen auch in der Höhe verdient 8:0 (3:0) gegen Bulgarien durch. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte das WM-Ticket nach dem 3:0 in der Türkei schon vor dem Spiel sicher.

"Wir haben nicht aufgehört und wollten weiter Tore erzielen", sagte die sichtlich zufriedene Bundestrainerin Voss-Tecklenburg nach dem Spiel. "Viel zu meckern, gibt es heute nicht."

Lea Schüller (35., 45.+1) und Laura Freigang sorgten für eine komfortable Halbzeitführung. In den zweiten 45 Minuten legten abermals Schüller (52.), Sydney Lohmann (54.), Svenja Huth per Foulelfmeter (81.) und Freigang (64., 87.) nach.

Dominanter Beginn mit wenig Chancen

Im Vergleich zum 3:0 in der Türkei standen zehn neue Spielerinnen in der Startelf. Vor Almuth Schult, die nach über drei Jahren wieder im DFB-Tor stand, verteidigten Sophia Kleinherne, Jana Feldkamp und Sjoeke Nüsken. Kapitänin Sara Däbritz spielte auf der Sechs, davor bildeten Jule Brand, Linda Dallmann, Sydney Lohmann und Tabea Waßmuth die offensive Viererkette. Laura Freigang und Lea Schüller spielten in der Spitze.

Wie erwartet, war das DFB-Team von Beginn an die dominante Mannschaft. In den ersten Minuten hatten die Vizeeuropameisterinnen allerdings Probleme, mit den schwierigen Platzverhältnissen zurecht zu kommen. Immer wieder versprang der Ball in aussichtsreicher Position. Dennoch wurde es gerade bei Vorstößen über die Außen immer wieder gefährlich, der letzte Punch fehlte aber.

Den ersten nennenswerten Abschluss verbuchte Kleinherne (19.). Aus der Distanz fasste sich die Abwehrspielerin ein Herz und setzte den Ball nur knapp den linken Pfosten. 60 Sekunden später landete eine missglückte Flanke von Brand auf der Latte. Bulgarien stand teilweise im eigenen Sechszehner und hatte bei vielen Abschlüssen des DFB-Teams noch ein Bein dazwischen. Nach knapp einer halben Stunde erhöhte das DFB-Team merklich die Schlagzahl, doch Freigang (27.), Schüller (29.) und Brand (32.) vergaben.

DFB-Team dreht vor der Pause auf

Nach 35. Minuten war es dann aber soweit: Schüller scheiterte zunächst noch per Kopf an Roksana Shahanska im bulgarischen Tor, ehe der Ball nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum vor ihren Füßen landete. Die Stürmerin bedankte sich und schoss zur Führung ein. Mit dem ersten Treffer war der Knoten geplatzt. Noch vor der Pause schraubten Freigang per Abstauber und Schüller per Kopf das Ergebnis in die Höhe.

In den zweiten 45 Minuten machte das DFB-Team da weiter, wo es aufgehört hatte - mit dem Toreschießen. Schüller streichelte das Leder technisch anspruchsvoll mit dem Außenrist ins Tor und schnürte ihren Dreierpack. Zwei Minuten später trug sich Sydney Lohmann ebenfalls in die Torschützinnenliste ein, nachdem die eingewechselte Fabienne Dongus zunächst noch an Shahanska gescheitert war.

Bulgarien hatte der wirbelnden deutschen Offensive nichts mehr entgegenzusetzen. Einzig Shahanska und dem Aluminium war es zu verdanken, dass das DFB-Team nicht noch mehr Tore schoss. Beim Treffer von Freigang aus kurzer Distanz war aber auch die bulgarische Torfrau machtlos. Zehn Minuten vor Schluss zeigte Schiedsrichterin Elwira Nurmustafina nach einem Foul an Kapitänin Däbritz auf den Punkt. Joker Svenja Huth nahm sich der Sache an und verhandelte sicher. Freigang markierte kurz vor Schluss den 8:0-Endstand.

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