Hrubesch wird interimsweise Bundestrainer

Horst Hrubesch kehrt zum DFB zurück. Der 72-Jährige übernimmt interimsweise die Aufgaben der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg und wird Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Als Assistenztrainer bringt Hrubesch Thomas Nörenberg mit, der auf vielfältige Erfahrungen als DFB-Trainer blickt und zuletzt, wie Hrubesch, für den HSV gearbeitet hatte. Britta Carlson, die das Team nach der Weltmeisterschaft in Australien vorübergehend geführt hatte, wird Hrubesch an der Seite von Nörenberg als Assistenztrainerin unterstützen. Michael Urbansky, der unter Martina Voss-Tecklenburg Assistenztrainer war, bleibt dem DFB erhalten und wechselt als DFB-Trainer in den weiblichen U-Bereich. Mit Blick auf die hoffentlich weiter voranschreitende Genesung von Martina Voss-Tecklenburg sowie unter Berücksichtigung der sportlichen Entwicklung übernehmen Hrubesch und Nörenberg bis auf Weiteres.

Als Spieler wurde Horst Hrubesch mit dem HSV dreimal Deutscher Meister und gewann 1983 den Europapokal der Landesmeister. Für die Nationalmannschaft absolvierte er 21 Spiele, größter Erfolg war der Titelgewinn bei der EM 1980. Dabei gelangen ihm beim 2:1-Sieg im Finale gegen Belgien beide Tore. Als Trainer hat Hrubesch mit unterschiedlichen DFB-Mannschaften große Erfolge gefeiert. Dabei ragen die Europameistertitel mit der U19 im Jahr 2008 und mit der U21 im Jahr 2009 heraus. Bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 gewann Hrubesch mit der männlichen Olympia-Auswahl die Silbermedaille. Sein Assistent war jeweils Thomas Nörenberg. Im März 2018 übernahm Hrubesch als Nachfolger von Steffi Jones für acht Monate den Posten des Bundestrainers der Frauen-Nationalmannschaft.

Über die Nations League zu den Olympischen Spielen

Einen Startplatz bei den Olympischen Spielen können sich die DFB-Frauen über die Nations League sichern, in der der Finaleinzug mit einem Ticket für Paris belohnt wird. Nach zwei Spieltagen liegt Deutschland in der Division A in der Tabelle der Gruppe 3 mit drei Punkten hinter Dänemark auf Platz zwei vor Island und Wales. Nur der Gruppensieger zieht ins Halbfinale ein. Der nächste Spieltag steht am 27. Oktober an. Dann spielt Deutschland in Sinsheim gegen Wales.

Der Deutsche Fußball-Bund bedankt sich ausdrücklich beim HSV, dessen Entgegenkommen die Rückkehr von Horst Hrubesch und Thomas Nörenberg erst möglich gemacht hat.

[dfb]

Horst Hrubesch kehrt zum DFB zurück. Der 72-Jährige übernimmt interimsweise die Aufgaben der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg und wird Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Als Assistenztrainer bringt Hrubesch Thomas Nörenberg mit, der auf vielfältige Erfahrungen als DFB-Trainer blickt und zuletzt, wie Hrubesch, für den HSV gearbeitet hatte. Britta Carlson, die das Team nach der Weltmeisterschaft in Australien vorübergehend geführt hatte, wird Hrubesch an der Seite von Nörenberg als Assistenztrainerin unterstützen. Michael Urbansky, der unter Martina Voss-Tecklenburg Assistenztrainer war, bleibt dem DFB erhalten und wechselt als DFB-Trainer in den weiblichen U-Bereich. Mit Blick auf die hoffentlich weiter voranschreitende Genesung von Martina Voss-Tecklenburg sowie unter Berücksichtigung der sportlichen Entwicklung übernehmen Hrubesch und Nörenberg bis auf Weiteres.

Als Spieler wurde Horst Hrubesch mit dem HSV dreimal Deutscher Meister und gewann 1983 den Europapokal der Landesmeister. Für die Nationalmannschaft absolvierte er 21 Spiele, größter Erfolg war der Titelgewinn bei der EM 1980. Dabei gelangen ihm beim 2:1-Sieg im Finale gegen Belgien beide Tore. Als Trainer hat Hrubesch mit unterschiedlichen DFB-Mannschaften große Erfolge gefeiert. Dabei ragen die Europameistertitel mit der U19 im Jahr 2008 und mit der U21 im Jahr 2009 heraus. Bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 gewann Hrubesch mit der männlichen Olympia-Auswahl die Silbermedaille. Sein Assistent war jeweils Thomas Nörenberg. Im März 2018 übernahm Hrubesch als Nachfolger von Steffi Jones für acht Monate den Posten des Bundestrainers der Frauen-Nationalmannschaft.

Über die Nations League zu den Olympischen Spielen

Einen Startplatz bei den Olympischen Spielen können sich die DFB-Frauen über die Nations League sichern, in der der Finaleinzug mit einem Ticket für Paris belohnt wird. Nach zwei Spieltagen liegt Deutschland in der Division A in der Tabelle der Gruppe 3 mit drei Punkten hinter Dänemark auf Platz zwei vor Island und Wales. Nur der Gruppensieger zieht ins Halbfinale ein. Der nächste Spieltag steht am 27. Oktober an. Dann spielt Deutschland in Sinsheim gegen Wales.

Der Deutsche Fußball-Bund bedankt sich ausdrücklich beim HSV, dessen Entgegenkommen die Rückkehr von Horst Hrubesch und Thomas Nörenberg erst möglich gemacht hat.

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