DFB-Sportgericht
Ein Spiel Innenraumverbot und Geldstrafe für Magdeburgs Co-Trainer Kilian

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat André Kilian, Co-Trainer des Zweitligisten 1. FC Magdeburg, im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für das nächste Meisterschaftsspiel seines Vereins belegt. Zudem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro zahlen.
Im Zuge eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Mannschaftsoffiziellen nicht gestattet, während eines Spiels seines Teams im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Co-Trainer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.
Kilian hatte in der 88. Minute des Zweitligaspiels bei Fortuna Düsseldorf am 19. Mai 2024 die Coachingzone verlassen und heftig und lautstark zunächst beim Vierten Offiziellen und dann bei Schiedsrichter Timo Gerach reklamiert, der ihm anschließend die Rote Karte zeigte. Danach verließ der Co-Trainer, der bereits in der Hinrunde mit einem Innenraumverbot belegt worden war, nicht sofort den Innenraum, sondern reklamierte abermals in Richtung des Vierten Offiziellen.
Der Co-Trainer hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Kategorien: DFB-Sportgericht
Autor: dfb

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